Forschung & Entwicklung
2013 investierten Salzburgs Unternehmen (Großteils Industrie) rund 209,7 Mio. Euro in die Forschung und Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen. Das entspricht einem Anstieg seit 2011 von 3,8%.
Insgesamt sind 1.838,8 Beschäftigte (gemessen in Vollzeitäquivalenten) in Salzburg in Forschung und Entwicklung tätig.
Investitionsquote
Die Investitionsquote der Industrie betrug 2016 in Österreich 4,9%. Im Jahr 2017 soll diese laut WIFO Prognose auf 5,4% steigen. Insgesamt wurden in der Industrie nach Fachverbänden rund 5.869 Mio. Euro. Investiert. In Salzburg stiegen die Investitionen in der Sachgütererzeugung 2016 um 9% (7. Platz; Industrie & Gewerbe).
Insgesamt rechnen die Unternehmen der Sachgütererzeugung 2017 mit einer deutlichen Steigerung ihrer Investitionen (nominell +11%). Dabei erwarten sowohl große als auch kleine und mittlere Unternehmen zweistellige Zuwächse. Überdurchschnittlich sollen die Investitionen der Hersteller von Investitionsgütern und Vorprodukten steigen. Hersteller von Konsumgütern sehen dagegen eine Kürzung vor. Uneinheitlich sind die Investitionspläne in der Bauwirtschaft: Während Hochbauunternehmen einen Anstieg um 22% melden, planen Tiefbauunternehmen eine Steigerung um nur 2%. (WIFO 2017)
Im WIFO-Investitionstest wurden die heimischen Sachgütererzeuger auch gefragt, welche Faktoren ihre Investitionsentscheidungen im laufenden Jahr positiv oder negativ beeinflussen. Vor allem die Beurteilung des Faktors finanzielle Ressourcen verbesserte sich demnach gegenüber dem Vorjahr entscheidend. (WIFO 2017) Zuletzt wurde eine derart gute Bewertung im Konjunkturhöhepunkt 2007/08 getroffen. Mitbestimmend für diese deutliche Verbesserung dürfte die Investitionszuwachsprämie sein, für die 2017 87,5 Mio. € zur Verfügung stehen. Die Prämie senkt die Finanzierungskosten der Unternehmen, hat jedoch keinen Einfluss auf deren Absatzperspektiven. (WIFO 2017)
Quelle: WKS – Stabstelle Wirtschafts- und Standortpolitik