Der Lehrberuf Installations- und Gebäudetechnik ist ein Modullehrberuf.
Installations- und Gebäudetechniker/innen sorgen dafür, dass Wohnungen, Häuser aber auch Betriebe mit Wärme, Wasser und Frischluft vorsorgt werden. Sie planen und montieren die entsprechenden Lüftungs-, Heizungs-, Sanitär- und Wasserversorgungsanlagen und sorgen für die Ableitung und Entsorgung von Abgasen und Abwässern. Sie installieren die erforderlichen Zu- und Ableitungen, montieren z. B. Gasdurchlauferhitzer, Warmwasserspeicher, Gasherde, Heizungs- und Klimaanlagen, Toilettenanlagen, Sonnenkollektoren und beraten ihre Kunden über Energie sparende Techniken.
Für den Lehrberuf Installations- und Gebäudetechnik sind folgende Module vorgesehen:
- Grundmodul (2 Jahre):
- Installations- und Gebäudetechnik
- Hauptmodule (jeweils 1 Jahr):
- Gas- und Sanitärtechnik
- Heizungstechnik
- Lüftungstechnik
- Spezialmodule (jeweils 1 Jahr)
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit 3 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder in einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf vier Jahre.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul):
- Räume ausmessen und Pläne erstellen,
- Rohrleitungen und -verbindungen herstellen und Rohre verlegen
- Funktions-, Druck- und Dichtheitsprüfungen durchführen
- Kunden beraten
- Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen