Kinderstadt Mini Salzburg 2017

Am 29. Juni 2017 öffneten sich die Stadttore von „Mini-Salzburg“-der Spielstadt für alle begeisterten Kinder und Jugendlichen zwischen 7 und 14 Jahren. Gespielt wird in der Eisarena und im Salzburger Volksgarten. Pünktlich um 10 begann auch schon der Ansturm auf die neue Station „Zukunftswerkstatt“, bestehend aus der Metall-, Elektro-, IT- und 3D Werkstatt. „Da muss man schnell sein, weil die Werkstatt ist sonst meistens voll“, sagte Julius von der NMS Herrnau. Der sich gleich am Morgen mit seinem Schulfreund Sebastian das Werkzeugboard fachgerecht eingerichtet hat.

Die Werkstätten werden von der Industriellenvereinigung, der Sparte Industrie der WKS, der Fachhochschule und Salzburg Research betrieben. Lehrlinge der Firma Bosch zeigen den Jugendlichen fachgerechtes löten.

Nicht nur die Kinder und Jugendlichen drängten in die Werkstatt, auch die „große“ Stadtregierung – mit grünem Visa von Mini-Salzburg- ausgestattet, besuchten die Werkstätten. VizeBgm. Harald Preuner, VizeBgm. und Industriesprecherin Anja Hagenauer und Stadträtin Barbara Unterkofler ließen sich von den jungen Facharbeitern instruieren.

Die Eisarena und der Volksgarten in Salzburg werden alle zwei Jahre im Sommer vom turbulenten Treiben der Mini-Salzburgerinnen und Salzburger ergriffen. Die Kinderstadt Mini-Salzburg schließt ihre Pforten am 15. Juli 2017. Doch bis dahin wird noch fleißig gefeilt und gebohrt.

BIM 2016 – Preisverleihung

Die „Salzburger Industrie“ war auf der „bim“, der Berufsinformationsmesse in Salzburg mit 27 Ausstellern vertreten.

34 „Lehre: Sehr g’scheit!“-Info-Touren mit rund 450 Schülerinnen und Schülern wurden durch das Industrieviertel geführt.

Den Schülern wurde ein Gewinnspiel angeboten, bei dem sie 22 Stationen zur Auswahl hatten. Bei jeder Station wurde eine Aufgabe gestellt und das technische Geschick der Schüler getestet. Insgesamt mussten die Schüler fünf Aufgaben lösen um beim Gewinnspiel mitmachen zu können. Aus den 900 Teilnehmern des Gewinnspiels wurden kürzlich die Sieger ermittelt.

Die Übergabe der Hauptpreise erfolgte im Rahmen der Mitgliederversammlung der Industriellenvereinigung im Kongresshaus Salzburg am 8. Februar 2017.

Vierzehn Schüler aus Salzburg und Bayern konnten sich über die attraktiven Preise der Sponsoren freuen: So gab es eine Zugfahrt mit einem Lokführer, gesponsert von den ÖBB, Akkuschrauber von Robert Bosch AG, einen Gutschein für einen Motorradhelm vom W&H Dentalwerk Bürmoos, PS4 Spiele gesponsert von Sony DADC und Cineplexx-Gutscheine der Salzburger Industrie.

Empfang der ausgezeichneten Lehrlinge 2015

 Ausgezeichnete Leistungen honoriert

 

Bereits zum zwölften Mal wurden bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Sparten Industrie sowie Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Salzburg im Kavalierhaus Klessheim die herausragenden Leistungen von Jugendlichen mit ausgezeichnetem Lehrabschluss prämiert.

Salzburgs Unternehmen der Sparten Industrie und Bank und Versicherung zeichnen sich durch großes Engagement in der Ausbildung künftiger Fachkräfte aus. In der Industrie stehen derzeit 709 Lehrlinge in Ausbildung, in Salzburgs Banken und Versicherungen 119 Jugendliche (Stand 30. September 2015). Sie erhalten eine praxisnahe, an den Anforderungen der Wirtschaft orientierte Ausbildung.

Die Leistungen jener zu würdigen, die ihre Lehre heuer mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, war das Ziel des Empfangs. 58 Lehrabsolventen wurden geehrt und erhielten unter anderem Bildungsgutscheine des WIFI Salzburg und Kinogutscheine.

Duale Ausbildung: Der Weg ist offen

Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Lehrlingsstelle der WKS, betonte, dass die zahlreichen ausgezeichneten Erfolge bei Lehrabschlüssen von einem überdurchschnittlichen Maß an Fleiß, Talent und Engagement der Jugendlichen zeugen. „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass die Lehre weder eine Sackgasse noch ein verfehlter Bildungsweg ist. Das Gegenteil ist wahr. Längst ist sie zu allen weiterführenden Bildungsangeboten hin geöffnet, zur Berufsmatura, zur Fachhochschule, zu Befähigungsnachweisen und Meisterprüfung, zu zahlreichen Weiterbildungsangeboten.“ Und wer das nicht wolle, habe mit der besten Basisausbildung in der Wirtschaft, der Lehre, ebenfalls hervorragende Berufschancen, wie viele Karriereverläufe in der Industrie oder in der Geldwirtschaft zeigten, betonte Eidenhammer.

DI Peter Malata, Geschäftsführer von W&H Dentalwerk in Bürmoos und Bildungssprecher der Sparte Industrie, erläuterte, dass in der heutigen Wissensgesellschaft ein hoher Bildungsstand die Basis für erfolgreiches Wirtschaften sei. Malata: „Der Status der Fachkräfte wird stark steigen!“

Mag. Monika Santner, Referentin der Sparten Industrie und Bank und Versicherung, appellierte an die erfolgreichen Lehrabsolventen, das lebenslange Lernen in einer Zeit, in der die Halbwertszeit von Produkten und Entwicklungen immer kürzer wird, nicht aufzugeben: „Sie sind auf dem besten Weg, diese Herausforderung anzunehmen. Hören Sie nie auf, sich weiterzubilden, denn Sie sind unsere Zukunft.“ Santner bedankte sich auch bei den Betrieben, Eltern und Berufsschullehrern für ihren Einsatz um die Jugend.

Laut Peter Haggenmüller, Landesgeschäftsführer der Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft, sei auch in der Banken- und Versicherungsbranche der gut ausgebildete Mitarbeiter der entscheidende Wettbewerbsfaktor. „Der Finanzsektor ist nach wie vor von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Damit werden auch die Finanzprodukte immer mehr und vielfältiger. Um die Kunden bestmöglich zu beraten, sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein unbedingtes Muss für die Finanzwirtschaft.“

Spürnasenecke in Grödig gesponsert vom Baustoff-Unternehmen LEUBE in St. Leonhard

 

Der Kindergarten Grödig bekommt eine weitere „Spürnasenecke“, also ein kindgerechtes Labor, in dem die Kleinsten ihrem natürlichen Forscherdrang freien Lauf lassen können. In liebevoll aufbereiteten Experimenten blicken die Kinder hinter die Kulissen von Naturphänomenen, werden aber auch etwa für nachhaltige Energiegewinnung und Umweltschutz sensibilisiert. Gefördert wird die – nunmehr dritte – nunmehr dritte – Grödiger Spürnasenecke von der Gemeinde sowie vom Baustoff-Unternehmen LEUBE in St. Leonhard.

 

Von Pflanzen kann man einiges lernen. Zum Beispiel Langsamkeit. Mag in der modernen Welt auch vieles „aufpoppen“, nur um oft ebenso schnell wieder zu verfliegen: Die Flora nimmt sich fürs Wachsen Zeit. Diese Erfahrung können Kinder im Kindergarten Grödig demnächst machen, wenn sie in ihrer neuen Spürnasenecke einem Bohnenkeimling beim Austreiben zuschauen. Mit der Lupe verfolgen sie in diesem kindgerechten Labor genauestens, wie sich der zarte Keim in seinem Glas ohne Hudeln, jeden Tag nur ein Stückchen, ans Tageslicht vorarbeitet.

 

Genaugenommen kann die Wartezeit in der Spürnasenecke allerdings gar nicht lang werden. Gut 80 verschiedene Experimente gibt es hier zu erleben, etwa zu Magnetismus, Elektrostatik oder Aggregatzuständen. Viele Versuche fördern nachhaltiges Denken, etwa wenn die kleinen Forscher ihre eigene kleine Solarwasserheizung oder einen Windgenerator bauen. Andere Experimente führen in die freie Natur. Im Wald erfahren die Kinder, dass sich ein Tannenzapfen als Wetterstation eignet, weil er seine Schuppen je nach Luftfeuchtigkeit öffnet und schließt. Oder sie sammeln Käferchen aus dem Unterholz, um sie unter dem Mikroskop zu betrachten.

 

„Kinder haben ein besonderes Gespür für ihre Umwelt“, weiß Bettina Schwarz, Leiterin am Kindergarten Grödig, wo man sich schon auf den Projektstart freut. Vom natürlichen Forscherdrang der Kleinsten kann Schwarz ein Lied singen: „Kinder stecken noch so voller Neugierde, sie staunen über so vieles.“ Genau diesem Staunen kann sie in der Spürnasenecke optimal entgegenkommen, wobei der Fokus auf dem ungezwungenen, kreativen Lernen „mit allen Sinnen“ liegt.

 

Sämtliche Arbeitsmaterialien werden dem Kindergarten Grödig zur Verfügung gestellt. Neben Lupen, Pipetten oder Mikroskopen braucht es zum stilechten Forschen eben auch Labormäntelchen oder Schutzbrillen. Prominentes Herzstück jeder Spürnasenecke ist allerdings ein Mehrzweckmöbel, das am FH-Studiengang Holztechnik in Kuchl entwickelt wurde. Finanziert wird dieses – wie schon in den anderen beiden Grödiger Kindergärten – von der Gemeinde. Deren Bürgermeister Richard Hemetsberger bekennt sich als Fan des Projekts: „Wir bekommen nur die besten Rückmeldungen.“

 

Hauptsponsor ist die Zementwerk LEUBE GmbH aus St. Leonhard, ein Familienbetrieb, der 1838 gegründet wurde. Mittlerweile zählt die LEUBE-Gruppe mit einer vielschichtigen Produktpalette zu den führenden Baustoff-Unternehmen im Land. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen, soziale Verantwortung und Schutz der Umwelt hat für Geschäftsführer Rudolf Zrost von jeher Priorität. Zum Beispiel wird die Stromversorgung des Zementwerks zu 100 % durch Ökostrom aus der Salzach gedeckt. Kinder spielerisch für nachhaltiges Denken zu sensibilisieren – darin sieht Zrost eine große Chance mit der Spürnasenecke.