Das TAF zu Gast im TAZ

Am 12.03.2019 war das Technische Ausbilderforum zu Gast beim Technischen Ausbildungszentrum Mitterberghütten, dem Bildungskompetenzzentrum für Metall- und Elektroberufe im Pongau.
Neben verschiedenen Vorträgen, unter anderem über triale Ausbildung (Lehrling – Ausbilder – Schule) und einer Werkstättenbesichtigung, gewann die Runde Einblick in die Arbeit der KinderHandWerkstatt und GenerationenHandWerkstatt, die mit ihrem Engagement für Kinder und Jugend einen wichtigen Beitrag zur Fachkräfteentwicklung leisten.

 

Salzburg AG: 450.000 Euro für neue Lehrwerkstätte

Die Energiewirtschaft wurde in den vergangenen Jahren durch Innovationen geprägt. Eines ist gewiss: Die Zukunft ist digital. Somit steht auch die Lehrlingsausbildung vor neuen Herausforderungen. Mit ihrer neuen Lehrwerkstätte bietet die Salzburg AG top- Ausbildungsangebote für Jugendliche.

Als Technologieunternehmen hat die Salzburg AG für junge Menschen, die an Elektrotechnik, Maschinenbau und Kommunikationstechnologie interessiert sind, einiges zu bieten. Mit insgesamt zehn Lehrberufen und die Möglichkeit einer Doppellehre ist der Salzburger Leitbetrieb eine sehr gute Wahl für engagierte Lehrlinge. Die Qualität der Ausbildung zeigt sich im Notendurchschnitt: 1,8 ist die Durchschnittsnote der Absolventen.

Vielseitiger Lehrlingsausbilder
Leonhard Schitter, Vorstandsprecher der Salzburg AG erklärt: „Jährlich bewerben sich knapp 300 Jugendliche für offene Lehrplätze bei der Salzburg AG. Mit zehn verschiedenen Lehrberufen gehört die Salzburg AG zu den vielseitigsten Lehrlingsausbildern in Stadt und Land Salzburg. Um auch bei der Ausbildung am neuesten Stand der Technik zu bleiben, haben wir rund 450.000 Euro in die Modernisierung unserer Lehrwerkstätte und damit in die Helden der Arbeit von morgen investiert“. In Bezug auf die Rekrutierung der besten Köpfe erweist sich der Tag der Lehre als ein Erfolgsmodell. Neben der fachlichen Ausbildung legt die Salzburg AG Wert auf die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen. „Wir brauchen spezielles Know-how, das am offenen Arbeitsmarkt schwer zu finden ist. Deswegen bilden wir unsere Fachkräfte selber aus“, so Schitter. Nach der Ausbildung werden 80 Prozent der jungen Leute übernommen. Die duale Ausbildung von Lehrlingen gilt bei der Salzburg AG als eine der tragenden Säulen.

Blick hinter die Kulissen am „Tag der Lehre“
Zum „Tag der Lehre“ am 17. und 18. November 2017 lädt die Salzburg AG Jugendliche, Eltern und Schulklassen ein, sich die unterschiedlichen Lehrberufe vor Ort anzusehen. Um Anmeldung wird gebeten: https://www.salzburg-ag.at/karriere/lehre/

70 Jahre EMCO: Jubiläumsfeier, Eröffnung neue Lehrwerkstätte

EMCO hat eine bewegte Unternehmensgeschichte. Inzwischen hat sich die EMCO Gruppe zu einem der führenden Werkzeugmaschinenhersteller Europas mit Produktionsstandorten in Österreich, Italien und Deutschland etabliert und gehört seit Dezember 2011 zur Salzburger Kuhn Holding GmbH.

Als Stefan Hansch vor rund acht Jahren übernahm, steuerte das Unternehmen auf unsicheres Fahrwasser zu. Hansch erinnert sich: „Gerade in sehr stürmischen Zeiten war Günther Kuhn der Rettungsanker“. Kuhn holte sich mit der EMCO damals das Juwel der A-Tec-Gruppe. „Aus dem Juwel wurde ein Brillant“, betonten Kuhn und Hansch mit Stolz. Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Stöckl, zum Zeitpunkt der Übernahme damaliger Bürgermeister von Hallein, betonte bei der Jubiläumsfeier die enge und gute Zusammenarbeit zwischen den Salzburger Familienunternehmen und der Landesregierung. „Mit unseren direkten Ansprechpartnerinnen und -partnern haben wir einen engen Kontakt zu den Betrieben“, so Stöckl.

Das Jubiläum wurde am vergangenen Donnerstag mit der Eröffnung der neuen Lehrwerkstätte gefeiert. Um die Marke EMCO weiterhin zu stärken, braucht es kompetente Nachwuchskräfte. Die internationale Erfolgsgeschichte wird mit dem Fokus auf Aus- und Weiterbildung fortgeschrieben. Das Besondere an der neuen Lehrlingswerkstätte ist, dass sie einerseits als Showroom dient, um potenziellen Kunden die Produkte bestmöglich zu präsentieren. Auf der anderen Seite werden im Showroom die Lehrlinge an den neusten Maschinen ausgebildet. Dies schafft einen Mehrwert und ist eine klare Investition in die duale Ausbildung. Johann Rautenbacher, Direktor der Berufsschule, sieht diese Investition als nachhaltige Brücke zwischen Berufsschulen und Betrieben. Er bedankte sich für das vorbildliche Engagement und freut sich auf den gemeinsamen Weg, weitere Fachkräfte für die Region auszubilden.

Nutze deine Chance

Freitag, 17. März 2017, Beginn: 12:00

Traumlehre Technik? MACO lädt zum Infotag: Komm vorbei und informiere dich über das umfangreiche Lehrangebot des Salzburger Beschlägeherstellers.

Von Oberflächen- bis Prozesstechnik. Eine hochwertige Ausbildung mit Zukunft.

MACO bittet um Anmeldung bis 8. März 2017 unter lehre@maco.eu – nimm gerne deine Eltern oder Freunde zum Infotag mit.

Mayer & Co Beschläge GmbH, Alpenstraße 173, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 61 96-0

www.maco.at/lehre

Zehn Jahre i-star

Frauen in die technischen Berufe – das war nur ein Thema, das am Montag, dem 24. Oktober 2016 bei der Berufsinformationsmesse „i-star“ in St. Johann im Pongau intensiv diskutiert wurde. Andrea Harlander, Lehrling im 1. Lehrjahr bei der SAG in Lend, ist technische Zeichnerin und beschrieb ihren Job in einer Männerdomene auf der Bühne des Kongresshauses so: „Wir sind zwei Mädchen und viele Burschen und es funktioniert super“.

Die Entscheidung für ihren Lehrberuf würde sie sofort wieder treffen, verriet sie im Anschluss. „Ich war schon immer an der Technik interessiert und habe mir gedacht – da bewerbe ich mich bei der SAG. Als Technische Zeichnerin arbeite ich eng mit der Produktion zusammen und habe Konakt mit den Kunden“, sagte die Pinzgauerin, die bei der i-star auf dem Stand von SAG den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stand.

Die Ausbildungsinitiative i-star wird von der WKS-Bezirksstelle Pongau in Kooperation mit der Sparte Industrie und der Industriellenvereinigung Salzburg durchgeführt und lockt jährlich an die 500 Jugendliche in das Kultur- und Kongresshaus am Dom in St. Johann. Die Jugendlichen kommen aus 14 bis 18 Schulen im Pongau, vorwiegend aus den neuen Mittelschulen (NMS) und den Polytechnischen Schulen (PTS). Einder davon war am 24. Oktober Mateo Sucic aus dem Polytechnikum St. Johann, der sich am Stand von Liebherr bei Personalleiterin Vanessa Kneißl informierte. „Beim Fachbereich bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber ich will in die Metallbranche“, sagte Sucic.

KARRIERE IN DER INDUSTRIE

„Für die Unternehmen sind gut ausgebildete Mitarbeiter die wichtigste Ressource. Bei i-star können sich die jungen Besucher von den vielen Vorteilen überzeugen, die eine Lehre in den technischen Berufen bietet. Das sind unter anderem ein sicherer, gut bezahlter Arbeitsplatz, interessante Karrieremöglichkeiten und eine spannende Ausbildung“, betonte Peter Unterkofler,  Präsident der Salzburger Industriellenvereinigung bei der Jubiläumsausgabe von i-star. Um den Jugendlichen mehr Orientierung bei der Wahl ihres Berufes zu geben, seien Informationsveranstaltungen wie i-star von zentraler Bedeutung.

INDUSTRIEBETRIEBE INVESTIEREN IN DIE ZUKUNFT IHRER LEHRLINGE

Viele Industriebetriebe nützen die Gelegenheit, um bei i-star Kontakte mit potenziellen neuen Lehrlingen zu knüpfen – viele Gespräche laufen dabei zwischen den Jugendlichen selbst. Bei der ÖBB gab etwa Lukas Grill Auskunft, der neben einer Lehre als Maschinenbautechniker auch noch für die Berufsreifeprüfung lernt.  Sein berufliches Ziel: Fahrdienstleiter bei den Bundesbahnen, ein „Eisenbahnbetriebsmanager“, wie er erklärt.

Bei Alba tooling & engeneering erklärte Silas Mayer den Schülern, was er als Mechatroniker macht. Er hat die Lehre nach der Matura angetreten. „Ich wollte etwas Praktisches, Handwerkliches machen. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung!“

Jedes Jahr nehmen zwischen neun bis elf Betriebe an der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung für Industrie-Lehrberufe teil. 2016 waren es Alba, Amari, Atomic, Eisenwerk Sulzau-Werfen, Eurofunk Kappacher, Liebherr, ÖBB, SAG und Schwaiger Heizung-Sanitär-Lüftung. Der Stellenwert der Berufsinformationsmesse ist bei den Betrieben sehr hoch. „Für uns ist i-star eine sehr wichtige Werbeveranstaltung für die Lehrlingsausbildung. Denn die Lehre ist bei uns nach wie vor ein erfolgreicher Weg in eine erfolgreiche Zukunft“, betonte Manfred Santner, Geschäftsführer der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. 40% der Facharbeiter bei Liebherr haben übrigens die Lehrlingsausbildung im Betrieb absolviert und haben es nicht selten über Weiterbildungen bis in Führungspositionen geschafft.

LEHRLINGSAUSBILDER DRÜCKTEN DIE SCHULBANK

Rund fünfzig Lehrlingsausbilder trafen sich am Montag in der Lehrwerkstätte der ÖBB in Salzburg zum „TAF“, dem Technischen Ausbilderforum der Salzburger Industrie.

„Wie tickt die Generation Ladekabel?“ Diese Frage stellen sich wohl viele Lehrlingsausbilder. Und wie kann man den Jugendlichen die Lehre schmackhaft machen, nach dem Motto „Lehre statt Leere“? Behandelt wurden diese Fragen, neben anderen Themen, beim TAF. Nach Foren in der Salzburg AG und im Liebherr-Werk in Bischofshofen war das das dritte Treffen der Ausbilder.

Das „TAF“ wurde auf Initiative von Franz Burtscher, Lehrlingsleiter der ÖBB Infrastruktur AG, ins Leben gerufen und dient als Plattform zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch der Ausbilder. Es soll die Ausbildung junger Menschen in technischen Berufen fördern und stärken.

Unter anderem berichtete Mario Kempf von der Wirtschaftskammer Vorarlberg über ein „Best-Practice-Modell“ aus dem „Ländle“. Die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie gründete bereits 1973 einen „Arbeitskreis Lehrlingsausbildung“, um die Ausbildung der Fachkräfte auf die Technologieentwicklungen in den Bereichen Werkzeug- und Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Elektronik abzustimmen.

Wirtschaftstrainer Michael Rechberger (Kre-aktiv – Wissen erleben!) berichtete über die geänderten Ansprüche der Jugendlichen an Ausbildung und Karriere. „Die Jungen von heute wünschen sich Mentoren statt Chefs und wollen auf Augenhöhe behandelt werden. Sie brauchen Wertschätzung, ehrliches Feedback und wollen Freude an einer sinnvollen Arbeit haben.“

Für Ausbilder ergeben sich dadurch neue Anforderungen, die vorwiegend im Bereich der Führungs- und Sozialkompetenz liegen. Es gelte, einen Perspektivenwechsel herzustellen.

Rechberger: „Ehrliches Interesse, sich mit den Werten und Realitäten dieser Generation auseinandersetzen zu wollen, ist die Voraussetzung dafür, einen Zugang zu den jungen Menschen zu bekommen.“

IV-PRÄSIDENT ZROST ZEICHNET INDUSTRIETECHNIKER AUS

Österreich muss vom Innovation-Follower wieder zum Innovation-Leader werden. Das forderte Staatssekretär Harald Mahrer bei der Mitgliederversammlung der IV Salzburg.

Vor rund 250 Teilnehmern an der Mitgliederversammlung der Industriellenvereinigung Salzburg zeichneten IV-Salzburg-Präsident Rudolf Zrost, Vizepräsident Peter Malata,
LH-Stv. Christian Stöckl und Landtagspräsidentin Birgitta Pallauf im Salzburg
Congress sechs frischgebackene Industrietechniker aus.
IV-Präsident Rudolf Zrost sagte, dass die Industrie der Innovationstreiber in
Österreich sei und betonte, wie wichtig qualifizierte Mitarbeiter für die Unternehmen
seien.

„Digitalisierung schreitet schneller voran, als wir glauben“
Auch Staatssekretär Harald Mahrer ging in seinem Statement auf den Standort Österreich ein. „Die Digitalisierung wird noch viel schneller voranschreiten, als alle glauben. Dies wird den größten Strukturwandel auslösen seit Erfindung des Buchdrucks. Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit stärken und vom Innovation-Follower wieder zum Innovation-Leader in Europa werden. Dank der ausgezeichneten Techniker und Studenten in Österreich mit unbezahlbarem Knowhow können wir das auch schaffen“, sagte Mahrer.

Sechs Industrietechniker ausgezeichnet
Drei der sechs neuen Industrietechniker arbeiten in der Salzburg AG: Gernot Purkrabek (26) aus Tamsweg, Mario Kraft (29) aus St. Martin am Tennengebirge undRupert Gschwandtner (30) aus St. Johann. Stefan Lauterbacher (25) aus Michaelbeuern arbeitet beim W&H Dentalwerk, Robert Ramsauer (23) aus Kuchl bei der Robert Bosch AG und Thomas Grünwald (26) aus Abtenau bei der Zementwerk LEUBE GmbH.

Lehre, Werkmeister und Berufsreife
Industrietechniker haben eine technische Lehre mit gutem Erfolg abgeschlossen, die Berufsreifeprüfung absolviert und die Werkmeisterprüfung abgelegt. Das Erfolgsmodell Industrietechniker wurde 2007 in Rahmen des Standortabkommens mit dem Land Salzburg geschaffen und unterstreicht die Bedeutung, die die heimische Industrie der Lehrausbildung beimisst. Nach der Auszeichung der Industrietechniker im Rahmen der IVMitgliederversammlung erhielten acht Studenten der Ingenieurwissenschaften aus Salzburg, zwei aus Bayern und ein Student aus Südtirol je ein 1300-Euro-Stipendium von Industriellenvereinigung und dem Salzburger Verband Selbständig Wirtschaftstreibender.

Nächster EuRegio Girls‘ Day: 28. April 2016 – Entdecke deine Möglichkeiten!

Mädchen-Zukunftstag der EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein

Zahlreiche Betriebe, Behörden und weiterführende Schulen geben an diesem Tag Einblick in verschiedenste Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten. Mädchen können am Girls‘ Day ihnen unbekannte Berufsfelder kennen lernen, sie ausprobieren und Kontakte zu Unternehmen knüpfen.

 

Auswahlmöglichkeiten

Die Mädchen können am Girls‘ Day aus zwei Modulen wählen:

Modul 1
Beim Modul 1 haben Mädchen die Möglichkeit, Mütter, Väter oder andere befreundete Erwachsene an deren Arbeitsplatz zu begleiten.

Im Sinne der Erweiterung des Berufswahlspektrums der Mädchen sollte die ausgeübte Tätigkeit Bezug zu Technik/Handwerkt/Naturwissenschaften haben.

Modul 2
Bei Modul 2 geben technische, industrielle, handwerkliche Betriebe und Ausbildungsstätten interessierten Mädchen die Möglichkeit, Berufe mit Zukunft kennen zu lernen. Die Liste der teilnehmenden Firmen ist auf unserer Homepage abrufbar und wird laufend erweitert.
Bei Unklarheiten und Fragen etc. wenden Sie sich bitte an das Projektteam des Girls‘ Day.