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IV Salzburg Vollversammlung Kavalierhaus Klessheim. Foto: IV/Kolarik 11.06.2024

IndustrietechnikerIn

Lehre, Matura, Werkmeisterprüfung - Ein Karrierekick im Dreierpack.

Das, was die Ausbildung zur Industrietechnikerin bzw. zum Industrietechniker einzigartig macht, ist, dass hier ein vom Betrieb angebotener Weg beschritten wird, der nicht nur Berufsausbildung, sondern auch Matura und Werkmeisterprüfung beinhaltet. Gleichzeitig sind auch Unternehmerprüfung und Ausbildungsberechtigungsprüfung beinhaltet. Der Abschluss „Industrietechniker“ oder „Industrietechnikerin“ ist also weit höher einzustufen als eine rein schulische Matura!

Basis in der Lehrzeit

Die Industrietechnikerausbildung beginnt bereits bei Eintritt in die Lehre. Während der Lehrzeit werden betrieblicher und schulischer Erfolg beobachtet. Im Betrieb erfolgt das durch den Vorgesetzen, in der Schule zählt das Zeugnis. Diese Leistungen stellen gemeinsam mit der mit gutem Erfolg abgelegten Lehrabschlussprüfung die Grundlage für die weiterführende Ausbildung über die Lehrzeit hinaus dar. In einem Karrieregespräch nach der Lehrabschlussprüfung werden die weiteren Schritte zwischen Betrieb und FacharbeiterIn fixiert.

Weitere Module für die Besten

Anhand objektiver Kriterien werden unter den Facharbeiter:innen jene ausgewählt, die den weiteren Weg der Ausbildung zum Industrietechniker oder zur Industrietechnikerin gemeinsam mit dem Unternehmen beschreiten. In dreieinhalb Jahren werden im Rahmen der „Industrietechnikerprüfung Teil 1 – Praktischer Teil“ (Unternehmerprüfung, Lehrlingsausbilderprüfung und Meisterprüfung) und „Industrietechnikerprüfung Teil 2 – Allgemeiner Teil“ (Matura) in Form von Abendkursen angeboten, deren erfolgreicher Abschluss die Ausbildung zum Industrietechniker oder zur Industrietechnikerin beendet. Für Absolvent:innen dieser Ausbildung stehen dann ausgezeichnete Karrierechancen im Unternehmen offen – selbstverständlich sind auch Hochschul-Karrieren möglich.

Hol dir den Ingenieurtitel nach 6 Jahren Berufspraxis

Industrietechniker:innen absolvieren eine technische Lehre mindestens mit gutem Erfolg und legen dann die Berufsreifeprüfung und die Werkmeisterprüfung ab. Nach sechs Jahren Berufspraxis und einem Fachgespräch können sie zum Ingenieur bzw. Ingenieurin zertifiziert werden.

Anders als Schule. Und vor allem: Mehr als Schule!

Besonders jene Jugendliche, die praxisnahes Lernen und ihr eigenes Geld verdienen wollen und jene, die sich alle Perspektiven – auch die eines Studiums an der Uni – offen halten möchten, sind hier genau richtig.

Die Industrietechnikerausbildung wird im Regelfall in einem Zeitraum von siebeneinhalb Jahren abgeschlossen. Zum Vergleich: Absolventen Höherer Technischer Lehranstalten (HTL) benötigen am Weg zur Matura zwar zweieinhalb Jahre weniger, verfügen aber über eine nicht vergleichbare Bandbreite an Qualifikationen, haben im Vergleich wenig Praxis und in den ersten fünf Jahren kein Einkommen.



Zielgruppen

Eltern

Lehrer

Schüler



Kontaktinformation

Mag. Heidi Schwaighofer

Bildung, Berufsorientierung und Kommunikation
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T. +43/662 872266 - 15

E. heidi.schwaighofer@iv.at