Im Lehrberuf Medienfachmann/-frau gibt es vier Schwerpunkte:
■ Agenturdienstleistungen
■ Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien (Audio, Video und Animation)
■ Online-Marketing
■ Webdevelopment und audiovisuelle Medien (Audio, Video und Animation)
Der Begriff „Medien“ umfasst alles, was der Kommunikation dient. Medienfachleute sind die Expertinnen und Experten für die
Gestaltung von Print, Multimedia- und Online-Produktionen. Sie klären mit den Kundinnen und Kunden deren Vorstellungen ab,
beraten über Umsetzungsmöglichkeiten und entwickeln Konzepte und Strategien für die Gestaltung von Marketingmaßnahmen
und Public Relations (PR). Gemeinsam legen sie die Kommunikationsstrategie für Unternehmen, Institutionen, Produkte oder
Veranstaltungen fest, wählen die richtigen Medien dafür aus und setzen die Strategie in der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
um, sowohl offline als auch online.
Im Ausbildungsschwerpunkt Agenturdienstleistungen sind Medienfachleute dabei eher in der Entwicklung und Umsetzung von
Konzepten und Strategien für die Gestaltung von Werbung, Marketing und PR tätig. Im Schwerpunkt Grafik, Print, Publishing
und audiovisuelle Medien entwerfen sie Layouts und Designs für Print- und Online-Produktion und organisieren die Herstellung
von Audio- und Videobeiträgen und Animationen.
Im Schwerpunkt Online-Marketing kümmern sie sich um die Onlinepräsenz von Unternehmen, Institutionen oder
Veranstaltungen, betreuen Website-Inhalte, erstellen Newsletter und planen und entwickeln Social-Media-Auftritte. Im
Schwerpunkt Webdevelopment und audiovisuelle Medien entwickeln und gestalten sie Websites und organisieren die Produktion
von Audio-, Videobeiträgen und Animationen für die Webpräsenz ihrer Kundinnen und Kunden.
Druckvorstufentechniker/innen sind für alle erforderlichen Vor-
arbeiten
für den Druck von Zeitungen, Zeitschriften, Plakaten,
Prospekten, Büchern usw. verantwortlich. Sie erstellen am
Computer die Druckformen für die Printprodukte. Dabei erfassen
sie die Texte, Grafiken und digitalisierten Bilder oder übernehmen
diese von Datenträgern. Sie bearbeiten Texte und Bilder,
korrigieren Fehler, optimieren die Farbgestaltung und erstellen
die erforderlichen Arbeitsanweisungen für den eigentlichen
Druck.
Hohlglasveredler/innen im Bereich Kugel verzieren Trinkgläser,
Vasen und andere Gebrauchs- und Ziergegenstände
aus Kristall-, Blei- oder Bleikristallglas unter Anwendung von
Schleif- und Poliertechniken. Sie entwerfen dabei selbst Muster
und Formen oder führen Schleifarbeiten nach vorgegebenen
Mustern durch.
Gravuren sind reliefartige, in die Glasoberfläche eingeritzte
Verzierungen. Hohlglasveredler/innen im Bereich Gravur
führen alle Arten von Gravurarbeiten zur Dekoration von
Flach- und Hohlgläsern (z. B. Trinkgläser, Vasen, Krüge,
Aschenbecher) durch. Durch Gravieren, Schleifen, Drucken,
Ätzen, Heißformen usw. bringen sie unterschiedliche Motive
wie z. B. Figuren, Portraits, Wappen oder Schriften auf die
Gläser auf. Als Vorlage verwenden sie Entwürfe bildender
Künstler/innen und Fotografen/Fotografinnen oder Entwürfe
nach eigenen Ideen.
Hohlglasveredler/innen im Bereich Glasmalerei sind kunsthandwerklich-
gestalterisch tätig. Sie bemalen und restaurieren
Glasfenster (z. B. von Kirchen), stellen Ornamente aus buntem
Glas her, bemalen Flachglas (z. B. Glastafeln) und Hohlglas
(z. B. Trinkgläser). Dabei arbeiten sie händisch mit Pinseln
oder maschinell mit Siebdruckmaschinen oder Spritzanlagen.
Außerdem entwerfen und erzeugen sie Glasmosaike aus
Glassteinen.
Zimmereitechniker/innen fertigen, montieren und reparieren
Bauwerkteile aus Holz (z. B. Dachstühle, Wände für Fertighausteile,
Fußböden, Holzdecken, Treppen, aber auch
Brücken). Sie arbeiten nach selbst erstellten oder vorgegebenen
Plänen und Konstruktionszeichnungen. Zimmereitechniker/
innen unterscheiden sich in ihren Tätigkeitsbereichen
vom Lehrberuf Zimmerei einerseits durch eine verstärkte
Planungs- und Konstruktionstätigkeit und andererseits
durch einen besonderen Schwerpunkt im mehrgeschossigen
Holzbau. Sie planen und konstruieren Einzelteile und ganze
Baugruppen für Holzkonstruktionen, zeichnen die Pläne mit
entsprechenden Computerprogrammen (CAD) und führen die
erforderlichen Berechnungen z. B. für den Materialverbrauch,
Tragfähigkeit usw. durch.
Wagner/innen stellen Transport- und Beförderungsmittel,
landwirtschaftliche Geräte sowie Gartenmöbel aus Holz her.
Zu ihren Produkten zählen z. B. Leiterwagen, Handwagen,
Schlitten, Leitern, Rechen oder Heugabeln. Sie berechnen die
erforderliche Belastbarkeit und die Stärke von Achsen, Rädern,
Kufen oder Balken, wählen die Materialien aus (Hölzer,
Metallringe, Schrauben usw.) und fertigen das Werkstück unter
Anwendung verschiedener holzbearbeitender Verfahren wie
Sägen, Schneiden, Bohren, Fräsen, Hobeln oder Schleifen an.
Außerdem reparieren sie schadhafte Transport- und
Beförderungsmittel.
Der Begriff „Kristallschleiftechnik“ bezeichnet alle Verfahren zur
Bearbeitung von Kristallglas, Edelsteinen und ähnlichen
Werkstoffen. Kristallschleiftechniker/innen stellen Einrichtungsund
Ziergegenstände (z. B. Vasen, Spiegel, Glasfiguren,
Aschenbecher), Schmuck (z. B. Armbänder, Broschen, Ringe),
Kristall-Luster, Uhrengehäuse etc. her. Sie wählen die erforderlichen
Materialien und Bearbeitungswerkzeuge aus und programmieren
die halb- und vollautomatischen Werkstoffschleifanlagen.
Glasmacher/innen stellen Glasartikel (z. B. Gläser, Flaschen,
Vasen) per Hand oder maschinell her. Beim Handglasmachen
verwenden sie die Glasmacherpfeife, mit der sie ein Stück
erhitzte Glasschmelze aus dem Schmelzofen aufnehmen und
durch Wälzen, Drehen, Blasen und Bearbeitung mit verschiedenen
Werkzeugen in die gewünschte Form bringen. Bei der
maschinellen Glaserzeugung bedienen, programmieren und
überwachen sie teil- oder vollautomatische Glasherstellungsmaschinen.
Glasbläser/innen formen mit viel Fingerspitzengefühl unter
Anwendung verschiedener Techniken der Kalt- und Wärmebehandlung
vor allem Apparate und Instrumente für den Laborbedarf
(z. B. Destillationsapparate, Reagenzgläser, Glaskolben),
Thermometer und Neonschriften, teilweise auch Trinkgläser oder
kunstvolle Tierskulpturen. Mit speziellen Glasmessern und
Abschneidemaschinen, Gasbrennern und Temperöfen bringen sie
durch Schneiden, Schleifen, Bohren, Blasen, Drehen und Ziehen
die Glasmasse in die gewünschte Form.
Wissenschaftler/innen sind bei ihren Forschungen auf exakt
arbeitende Mikroskope und Apparaturen angewiesen. Eine
große Rolle spielen dabei optische Gläser: Mikroskope oder
medizinische Diagnoseapparate brauchen fein geschliffene
optische Linsen. Das gilt auch für gute Filmkameras oder
Objektive. Feinoptiker/innen sägen aus Glasblöcken Rohlinge,
die sie mit halb- und vollautomatischen Maschinen oder von
Hand fräsen, schleifen und polieren. Zusätzlich beschichten
und ent- oder verspiegeln sie die hergestellten Teile.
Fassbinder/innen erzeugen und reparieren hauptsächlich
Holzgefäße wie z. B. Fässer für die Wein- und Bierlagerung,
aber auch Holzkübel und Bottiche. Nach langer Lagerung und
Trocknung des Holzes werden die Bretter zu Fassdauben
geformt und in Eisenreifen eingepasst. Nach dem Biegen und
Bereifen der Dauben werden die Fässer noch nachbehandelt
und auf Kundenwunsch mit kunstvollen Schnitzereien verziert.
Außerdem übernehmen Fassbinder/innen Spezialanfertigungen
von Bauern- und Gartenmöbeln für Heurigenlokale und
Kellerstuben und beraten im Verkauf ihre Kundschaft.
Sie sind Spezialisten für die kunstvolle Bearbeitung von
Holz und stellen z. B. Spielzeug, Figuren, Kleinmöbel oder
Treppengeländer her. Drechsler/innen wählen das passende
Holz aus, trocknen und bearbeiten es. Ihr Arbeitsplatz ist an
der Drehbank, wo sie den Holzrohling so lange drehen, bis er
die gewünschte Form hat. Neben Holz verwenden sie auch
Kunststoff, Knochen, Horn, Schildpatt und Perlmutt als
Werkstoff. In der Serienanfertigung steuern und überwachen
sie vollautomatische Drehbänke.
Glasverfahrenstechnikerinnen und -techniker verfügen über alle Fähigkeiten und Kenntnisse, Glas herzustellen und zu verarbeiten. Sie planen den Einsatz von Maschinen, Werkzeugen und Vorrichtungen, stellen diese ein und beschicken sie mit den jeweiligen Roh- und Hilfsstoffen. Nach einer für alle Lehrlinge verbindlichen Grundausbildung erfolgt eine Spezialisierung in einem der beiden Schwerpunkte Hohlglasproduktion bzw. Flachglasveredelung.
Während sich die Holglasproduktion vorwiegend mit Verpackungsmaterialien aus Glas beschäftigt, behandelt die Flachglasveredelung hauptsächlich Produkte, die in der Architektur sowie in der Bauindustrie Verwendung finden.
Die angehenden Facharbeiter spezialisieren sich im jeweiligen Schwerpunkt auf die Herstellung, Verarbeitung und Nachbehandlung der Produkte. Außerdem führen sie unter Einhaltung einschlägiger Normen, Qualitäts-, Sicherheits-, und Umweltstandards Prozesskontrollen durch.
Der Lehrberuf Holztechnik ist ein Modullehrberuf.
Da wird das Holz industriell veredelt: Holztechniker/innen stellen aus dem Rohmaterial Holz (Rundholz, Hackgut und Späne) z. B. Bretter, Latten, Leisten, Profile, Furniere, fertige Bauteile (Fenster, Türen, Möbelteile etc.) und Werkstoffe (Spanplatten etc.) her, bedienen und überwachen die Förderanlagen und Produktionsmaschinen und führen Qualitätskontrollen durch. Sie entrinden, sägen, fräsen oder pressen das Holz meist mittels modernster elektronischer Maschinen und Anlagen und führen Holzschutzmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen durch. Außerdem sorgen sie für die fachgerechte Lagerung und Trocknung der Erzeugnisse.
Für den Modullehrberuf Holztechnik sind folgende Module vorgesehen:
- Grundmodul (2 Jahre):
- Hauptmodule (jeweils 1 Jahr):
- Fertigteilproduktion
- Werkstoffproduktion
- Sägetechnik
- Spezialmodule (1/2 Jahr)
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul + Hauptmodul):
- Hölzer auswählen, vermessen und lagern
- Holzbearbeitungs- und Holzverarbeitungsmaschinen, Fließbänder, Trocknungs- und Transportanlagen rüsten, einstellen und überwachen
- Holz durch Leimen, Kleben und Dübeln verbinden
- Holzschutzmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen durchführen (z. B. Polieren, Hobeln, Schleifen, Imprägnieren)
Lehrzeit
3 – 4 Jahre
Lehrbetriebe
Betriebe der Holz be- und verarbeitenden Industrie, Sägewerke
Ausbildungsinhalte
Wichtige Ausbildungsinhalte im Hauptmodul „Fertigteilproduktion“ sind:
- Produktionsmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Fertigprodukten wie z. B. Fenster, Türen, Treppen, Möbelteile aus Holz und anderen Werkstoffen bedienen,
- überwachen und steuern Fertigteilprodukte vormontieren und zusammenbauen
Weitere Hauptmodule:
Der Lehrberuf Holztechnik ist ein Modullehrberuf.
Da wird das Holz industriell veredelt: Holztechniker/innen stellen aus dem Rohmaterial Holz (Rundholz, Hackgut und Späne) z. B. Bretter, Latten, Leisten, Profile, Furniere, fertige Bauteile (Fenster, Türen, Möbelteile etc.) und Werkstoffe (Spanplatten etc.) her, bedienen und überwachen die Förderanlagen und Produktionsmaschinen und führen Qualitätskontrollen durch. Sie entrinden, sägen, fräsen oder pressen das Holz meist mittels modernster elektronischer Maschinen und Anlagen und führen Holzschutzmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen durch. Außerdem sorgen sie für die fachgerechte Lagerung und Trocknung der Erzeugnisse.
Für den Modullehrberuf Holztechnik sind folgende Module vorgesehen:
- Grundmodul (2 Jahre):
- Hauptmodule (jeweils 1 Jahr):
- Fertigteilproduktion
- Werkstoffproduktion
- Sägetechnik
- Spezialmodule (1/2 Jahr)
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul + Hauptmodul):
- Hölzer auswählen, vermessen und lagern
- Holzbearbeitungs- und Holzverarbeitungsmaschinen, Fließbänder, Trocknungs- und Transportanlagen rüsten, einstellen und überwachen
- Holz durch Leimen, Kleben und Dübeln verbinden
- Holzschutzmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen durchführen (z. B. Polieren, Hobeln, Schleifen, Imprägnieren)
Grundmodul und Hauptmodul Fertigteilproduktion:
- Holzwerkstoffe und Schnitthölzer beurteilen, kontrollieren, auswählen und fachgerecht lagern
- Holztrockenanlagen sowie Produktionsmaschinen und -anlagen zur Herstellung von Fertigprodukten wie z. B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen aus Holz und anderen Werkstoffen rüsten, einstellen, einrichten, überprüfen und warten
- Förderanlagen, Hebe- und Transporteinrichtungen, Holztrockenanlagen sowie Produktionsmaschinen und -anlagen zur Herstellung von Fertigprodukten wie z. B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteilen aus Holz und anderen Werkstoffen auch unter Verwendung rechnergestützter Systeme bedienen, überwachen und steuern
- Fertigprodukte wie z. B. Fenster, Türen, Treppen, Möbel und Möbelteile vormontieren und zusammenbauen
- Oberflächen behandeln und veredeln
- die einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen, Umwelt- und Qualitätsstandards berücksichtigen
Glasbautechniker/innen sorgen für Durchblick. Sie stellen z. B. Fenster, Glaskuppeln, Vitrinen und Wintergärten in allen Formen und Größen her. Dabei zeigen sie, dass sie nicht nur mit Glas, sondern auch mit Holz, Kunststoff und Leichtmetallen umgehen können. Außerdem fertigen sie Zierverglasungen an und restaurieren antike Spiegel oder denkmalgeschützte Fenster. Je nach Tätigkeitsbereich bringen sie das Glas vor dem Einbau mit Glasschneidemaschinen, Glassägen und Glasbohrern in die gewünschte Form und Größe oder sie richten z. B. in der industriellen Glasproduktion computergesteuerte Glasbearbeitungsmaschinen ein, bedienen diese, führen Oberflächenbeschichtungen durch und beheben Störungen.
Für den Lehrberuf Glasbautechnik sind folgende Module vorgesehen:
- Grundmodul (2 Jahre):
- Hauptmodule (1 Jahr):
- Spezialmodul (1 Jahr)
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit 3 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder in einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf vier Jahre.
Man sitzt oder isst darauf und man hängt seine Kleider hinein: Tischlereiprodukte wie Sessel, Tische oder Schränke gehören zu unserem Alltag. Tischler/innen stellen Möbel passgenau nach Plänen, eigenen Ideen oder Kundenwünschen her oder montieren Fertigteile wie z. B. Einbauküchen oder Einbauschränke. Mit verschiedensten Bearbeitungsmethoden erzeugen sie Maßmöbel und Kleinserien. Aber auch auf Baustellen sind sie zu finden, wenn sie Türen oder Fenster einbauen. Auch alte Schränke oder Vitrinen „möbeln“ die Holzspezialisten wieder auf.
Der Lehrberuf Tischlereitechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Planung, Produktion
Das Tischlerhandwerk hat sich in den letzten Jahren im Bereich der technischen Möglichkeiten rasant entwickelt. Dazu kommen immer höhere Anforderungen in der Gestaltung und im Design der Produkte (von Sesseln, Betten, Schränken bis hin zu ganzen Einrichtungen). Tischlereitechniker/innen setzen bei ihrer Arbeit neue Technologien ein. Sie entwerfen und planen Möbel und andere Holzprodukte mit Computerzeichenprogrammen (CAD) und sind für das Rüsten, Programmieren und Warten der CNC-Maschinen (computergestützten Maschinen) verantwortlich. Sie überprüfen außerdem die Qualität der Produkte (z. B. ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren).
Zimmereifachleute stellen Holzkonstruktionen und Holzbauten aller Art her. Sie fertigen z. B. Dachstühle, Treppen, Decken, Wandverkleidungen, Fußböden oder Schalungen für Betonwerkteile an. Außerdem stellen sie Bauteile von Fertigteilhäusern und Holzbauten her. Im Betrieb bereiten sie die Bauteile vor, indem sie die Hölzer mit Sägemaschinen zuschneiden, die Oberflächen behandeln und zu Komponenten zusammenfügen. Vor Ort auf der Baustelle werden die einzelnen Teile dann montiert und zusammengebaut. Sie führen Isolier- und Dämmarbeiten durch und sanieren schadhafte Holzbauteile.
Der Lehrberuf Drucktechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Bogenflachdruck, Digitaldruck, Siebdruck, Rollenrotationsdruck.
Drucktechniker/innen produzieren Drucksorten wie Zeitungen, Zeitschriften, Plakate, Prospekte, Bücher usw. in verschiedenen Druckverfahren. Sie übernehmen digitale und analoge Vorlagen und setzen diese in Druckformen um. Sie wählen das Bedruckmaterial und die Farben aus, richten die Druckmaschinen ein und überwachen den Druckvorgang. Fallweise beraten sie Kunden über Gestaltungs- und Ausführungsmöglichkeiten der Druckerzeugnisse.
Papiertechniker/innen stellen Papier, Karton und Pappe her. Dabei bedienen und überwachen sie modernste elektronisch gesteuerte Papiermaschinen, die Faserstoffe (Holzstoff, Zellstoff oder Altpapier), Füllstoffe, Hilfsstoffe (wie Farben, Leim und weitere Chemikalien) und Wasser mischen, entwässern, pressen und trocknen. Das fertige Papier wird auf Schneidemaschinen auf das gewünschte Format zugeschnitten. Papiertechniker/innen überwachen den Produktionsablauf, kontrollieren die Qualität des Papiers (z. B. Reißfestigkeit, Saugfähigkeit) und greifen bei Störungen ein.
Verpackungstechniker/innen stellen mit Wellpappe und Wellpappeverpackungen, Faltschachteln und Flüssigkeitsverpackungen, flexible Verpackungen, Tragetaschen und Säcken unterschiedlichste Packmittel her, auch Hülsen, Rohre und Gebinde sowie Briefumschläge. Mit Hilfe von CAD-Software entwickeln sie Verpackungen am Computer, sie fertigen Muster an und überwachen die Produktion an modernsten computergesteuerten Anlagen. Eine wichtige Aufgabe ist es, die Produktion zu überwachen, Ursachen für Störungen rasch zu erkennen und zu beheben bzw. durch regelmäßige Wartung Störungen zu verhindern.