Smart Summer 2021

Mit IT und Technik hinein ins Ferienvergnügen

Heimische Top-Firmen motivieren Jugendliche im SmartSummer 2021

Wie begeistert man Jugendliche am besten für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz MINT? Die Ferienwoche „SmartSummer“ hat die passende Antwort parat: Von Roboter bauen über Programmieren und einem 3D-Drucker-Experiment bis hin zum Kennenlernen von Salzburger Top-Unternehmen bietet sie ein abwechslungsreiches Programm für Mädchen und Burschen zwischen zwölf und 15 Jahre an. Am 30. Juli 2021 fand zum Abschluss der „Zeugnistag“ statt.

 

Organisiert wird SmartSummer von Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Fachhochschule und akzente mit Unterstützung des Landes und ITG Innovationsservice für Salzburg.

Klambauer: „Talente früh entdecken und fördern.“

„Viele Kinder stellen sich Technik eher trocken vor. Mit diesen MINT-Wochen zeigen wir, dass Naturwissenschaft und auch Mathematik Spaß machen kann. Hier gibt es interessante Berufe und Unternehmen zu entdecken. Jugendliche können in den Ferien Neues kennenlernen und ihre Interessen entwickeln. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen und sie lernen die verschiedenen Zukunftsberufe kennen“, so Landesrätin Andrea Klambauer.

Gutschi: „Spielend Technik kennenlernen.“

„Es freut mich, dass so viele Salzburger Unternehmen ihre Türen öffnen und jungen Leuten einen Einblick in MINT-Berufe bieten. SmartSummer ist eine hervorragende Gelegenheit, spielerisch Technik kennenzulernen und ein erstes Interesse für eine Ausbildung in der Branche zu entwickeln“, betonte Landesrätin Daniela Gutschi im Rahmen der Urkundenverleihung.

„Hier wird wirklich viel gezeigt.“

Die zwölfjährige Lea Reiffinger blickt begeistert auf eine tolle Woche zurück: „Mir hat der Besuch bei den ÖBB am besten gefallen. Hier waren tolle Vorträge und coole Workshops. Wir haben gefeilt und dadurch gleich ein Ergebnis gesehen, und wir sind sehr in das Geschehen einbezogen worden. Außerdem bekamen wir eine Führung durch das Unternehmen. Ich kann diese Woche nur weiterempfehlen, weil hier wirklich viel gezeigt wird.“ Auch der 13-jährige Elias Dyadio hat ein neues Interesse entdeckt: „Die ganze Woche war super, wir haben so viel gesehen und kennengelernt. Am besten hat mir das Bohren im W&H Dentalwerk gefallen und auch, dass wir Löten durften. So was soll jeder einmal ausprobieren dürfen.“

Mehr Informationen unter: www.smartsummer.at

Smart Summer 2020

Spannung, Spaß und Abwechslung – das erwartete 19 Technik- und IT-Mädels und Burschen, die einen Platz in der heißbegehrten Sommer Technik- und IT-Woche – Smart Summer 2020 – ergattern konnten. Auf Grund der aktuellen Situation musste der Smart Summer leider von zwei auf eine Woche gekürzt werden und fand zum ersten Mal im WIFI Salzburg statt. Die Unternehmen kamen dieses Jahr sozusagen zu den Jugendlichen.

Schon bereits zum siebten Mal wird diese Ferienaktion von der Sparte Industrie und Sparte IC der Wirtschaftskammer Salzburg, der Salzburger Industriellenvereinigung und dem Team der akzente Salzburg diese Sommerakademie organisiert. Somit wird Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren die Möglichkeit geboten, technische Berufe kennenzulernen, bekannte Industriebetriebe sowie IT-Unternehmen zu besuchen und vor allem jede Menge Aktivitäten zu machen, mit denen man sonst nicht so schnell in Verbindung kommt.

Durch die Ferienaktion Smart Summer soll bei den experimentierfreudigen und motivierten Jugendlichen nicht nur die Neugierde an technischen sowie IT-Berufen geweckt, sondern auch der Spaß an der Technik und Entwicklung aufgezeigt werden.

Abgerundet wird die Sommerwoche mit einer Veranstaltung im WIFI Salzburg. Hierzu werden auch die Eltern und Erziehungsberechtigten der Jugendlichen eingeladen. Am Programm stehen kurze Interviews mit den Technik- und IT-Mädels sowie Burschen und eine Urkundenverleihung.

Eine gemeinsame Aktion von:

Wirtschaftskammer Salzburg, Industriellenvereinigung Salzburg, akzente Salzburg mit Unterstützung des Landes Salzburg und ITG-Innovationsservice für Salzburg

Teilnehmende Unternehmen: Salzburg AG, Mayer & Co Beschläge, Commend International, W&H Dentalwerk Bürmoos, eurofunk KAPPACHER, ÖBB Lehrwerkstätte, Palfinger, Sony DADC, FH Salzburg;

Wann:

Montag, 20. Juli bis 24. Juli 2020

Wo:

WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, 5020 Salzburg, Saal 1 + 2 + 3

Wer noch mehr Informationen zu den Sommer Technik- und IT-Ferienwochen möchte, findet diese unter folgendem Link: www.smartsummer.at


Tag 1 – 20. Juli 2020

Nach den ersten lustigen Kennenlernspiele mit Akzente begrüßten wir zwei Lehrlinge der Salzburg AG im großen WIFI – Saal.

Mit kniffligen Rätseln in verschiedenen Escape Rooms lernten wir die unterschiedlichen Produkte und Leistungen der Salzburg AG kennen.

Nach der Mittagspause gestalteten wir in Kleingruppen Figuren mit einem 3D-Drucker. Zuerst fertigten wir eine Skizze an, die dann im Anschluss am I Pad und Laptop als 3D Modell gestaltet wurde.

Was für ein spannender erster Tag in der Smart Summer Woche!


Tag 2 – 21. Juli 2020

Der zweite Tag begann mit einer kurzen Reflexionsrunde vom ersten Smart Summer Tag. Wir sammelten in einer schnellen Blitzlichtrunde alles, was uns zu SALZBURG AG und zum otello Mattsee einfiel. Toll, was wir noch alles wussten!

Pünktlich um 9:00 Uhr begrüßen wir einen Vertreter von MACO-Mayer&Co. Wir erhielten Einblicke in die verschiedensten Lehrberufe und erfuhren, welche Zugangsvoraussetzungen benötigt werden, um bei MACO tätig zu werden.

Nach der Präsentation ging es weiter in den praktischen Teil. Wir fertigten eigene Handyhalterungen an!

Schnell war die Zeit vergangen und wir stärkten uns mit den Jausensackerl von Spar.

Nach der Mittagspause ging es weiter mit Commend International. Nach einer kurzen Präsentation teilten wir uns in 4er Gruppen auf und gestalteten unsere eigenen Notrufsysteme, die wir zum Schluss auch vorstellten.

Wir hatten viel Spaß bei der Ideenfindung und beim präsentieren vom Endprodukt.

Der letzte Workshop gestaltete Werner Moser von MINT-Studio. Mit dem Programm „flimora Go“ produzierten wir unsere ersten Kurzvideos, schnitten einzelne Szenen zusammen und hinterlegten diese mit Musik.

Schnell war der Tag auch schon wieder vorbei.

Wir freuen uns auf W&H und Eurofunk Kappacher morgen!


Tag 3 – 22. Juli 2020

Der dritte Tag der Smart Summer Woche ist vorüber. Heute hatten wir zwei Unternehmen, die sehr spannende und praxisorientierte Inhalte vorbereitet hatten.

Begonnen hat der Tag mit W&H Dentalwerk. Gestützt mit online Fragen erhielten wir gute Einblicke in das Unternehmen und seine Aufgabenbereiche.

Weiter ging es dann mit einem vielseitigen Stationenbetrieb. Mit Zahnbohrern und Schleifgeräten aus der Zahnpraxis fühlten wir uns wie richtige Zahnärzte!

Nach der Mittagspause begrüßten wir Frau Monuth und einen Lehrling bei uns im großen WIFI Saal.

Für den Eurofunk Workshop teilten wir uns in zwei Gruppen. Was ist Eurofunk? Wo ist Eurofunk? Was ist eine Leitstelle? Wie der Alltag eines Lehrberufs? Wie viel verdient man im ersten Lehrjahr? Was braucht man alles für das Applikationsentwicklungscoding? Und was gehört alles zur  IT Systemtechnik und Elektronik? All diese Fragen wurden uns von Frau Martina Monuth anhand von Praxisbeispielen anschaulich erklärt.

Die zweite Gruppe baute Rechner auseinander und wieder zusammen. Hier unterstütze uns ein Lehrling. In 2er Gruppen arbeiteten wir zusammen und unterstützten uns gegenseitig.

Zum Schluss hatten wir noch Zeit, um offene Fragen zu stellen.

Der Tag verging wie im Flug!

Wir sind schon schon sehr gespannt was uns morgen erwarten wird.


Tag 4 – 23. Juli 2020

Wir haben uns den Aufbau einer Disc angeschaut und die Messungen. Den Ablauf der Produktion. Der vorletzte Tag der Smart Summer Woche geht zu Ende.

Gleich in der Früh startete Herr Burtscher und zwei Lehrlinge der ÖBB mit einem abwechslungsreichen Programm. In Form eines Stationenbetriebs lernten wir die unterschiedlichen Aufgabenbereiche kennen und hatten die Möglichkeit, selbst Hand an zu legen.

Bei der ersten Station ordneten wir die unterschiedlichen Lehrberufe ihren Aufgabenbereiche zu. Die zweite Station, die Bestückerstation, wurde von Herrn Burtscher betreut. Wir wissen jetzt, dass eine sehr präzise Arbeit in den Werkstätten verlangt wird. Fertig ausgebildete Lehrlinge bleiben übrigens meist gar nicht bei der Öbb, sondern gehen zu großen Unternehmen, um ihr Wissen im großen Stil umzusetzen.

Bei der dritten Station schauten wir uns eine Pneumatik Anlage genauer an.

Zum Schluss beantworteten wir Fragen über die Kahoot App.

Gestärkt nach der Mittagspause begrüßten wir Herrn Friembichler und fünf weitere Vertreter von Sony DADC.

Zwei sehr spannende Stunden erwarteten uns.

Was ist analog und was ist digital? Was ist der Unterschied zwischen dem Binärsystem und dem Dezimalsystem? Wie kann Temperatur digital dargestellt werden?

All diese Fragen wurden uns in der ersten Station zum Thema „Von analog zu digital zu Licht“ beantwortet.

Bei der zweiten Station widmeten wir uns der Frage: Wie werden die Daten schlussendlich zu einem Produkt?

Hier schauten wir uns den Produktionsprozess einer CD-Disk an. Besonders erstaunt waren wir, als uns Herr Friembichler erzählte, dass täglich 2 Millionen Discs produziert werden. Unglaublich!

Die dritte Station war besonders cool, denn wir stellten unsere eignen, selbstfahrende Mini Käfer her. Wie cool war das denn!


Tag 5 – 24. Juli 2020

Die Smart Summer Woche 2020 geht zu Ende.

Der letzte Workshop heute wurde von Harry Schmuck von der Fachhochschule Salzburg gestaltet. Wir lernten einzelne Programmierbefehle kennen, die wir anschließend selbst im „Scratch“ Programm umsetzten und so unsere kleinen Auto-Roboter zum Fahren brachten.

In den Tischgruppen fassten wir unsere Wünsche, Erfahrungen und Aha-Erlebnisse auf Flipcharts zusammen. Die eine Woche war gefüllt mit so vielen tollen Workshops und wir haben viele neue Einblicke in unterschiedliche technische Berufe bekommen können.

Zur Abschlussveranstaltung wurden auch unsere Eltern, die Firmenvertreter dieser Woche und Ehrengäste wie Frau Weitgasser, Herr Reiger, Frau Kusejko und Frau Schulte eingeladen.

Marietta Oberrauch von Akzente bat uns abwechselnd auf die Bühne und wir stellten unsere Eindrücke und Erfahrungen dieser Woche vor. Zum feierlichen Abschluss erhielten wir alle eine Urkunde und einen Stick mit den Videos und Fotos dieser Woche, die uns von den Ehrengästen überreicht wurden.

Wir sind sehr stolz auf diese Urkunde, weil wir sie bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen herzeigen können.

Es war eine sehr spannende und lustige Woche. Unsere Erwartungen wurden erfüllt und wir sind froh, dass die Firmen trotz Corona zu uns gekommen sind, um uns etwas über ihre Firma zu erzählen.

BIM Preisverleihung 2019

Die „Salzburger Industrie“ war auf der „BIM“ 2019, der Berufsinformationsmesse in Salzburg mit 21 Industrie-Unternehmen und weiteren PartnerInnen vertreten.

Ca. 50 „Lehre: Sehr g’scheit!“-Info-Touren mit rund 450 SchülerInnen wurden durch das Industrieviertel geführt.

Den SchülerInnen wurde ein Gewinnspiel angeboten, bei dem sie 21 Stationen zur Auswahl hatten. Bei jeder Station wurde eine Aufgabe gestellt und das technische Geschick der SchülerInnen getestet. Insgesamt mussten sie fünf Aufgaben lösen um beim Gewinnspiel mitmachen zu können. Aus den 600 Teilnehmern des Gewinnspiels wurden kürzlich die SiegerInnen ermittelt.

Die Übergabe der Hauptpreise erfolgte im Rahmen der Mitgliederversammlung der Industriellenvereinigung im Kongresshaus Salzburg am 5. Februar 2020.

Auch dieses Jahr gab es wieder tolle Preise beim Gewinnspiel im „Industrieviertel“ zu gewinnen.

In Kooperation mit akzente und der MINT Offensive des Land Salzburg hat die Salzburger Industrie bereits zum zweiten Mal neben dem Gewinnspiel auf Papier, eine App angeboten, die als Schnitzeljagd durch das Industrieviertel führte.

Das digitale Gewinnspiel wurde in die S-Pass-App – die digitale Jugendkarte von akzente Salzburg – integriert und von 30 Prozent der teilnehmenden Jugendlichen bereits angenommen.

Darunter etwa der Porsche-Auto-Rennsimulator, eine Virtual Reality Brille bauen, eine Elektro-Steckwand und die Herstellung eines Flaschenöffners bei MACO und Bosch.

25 SchülerInnen aus Salzburg und Bayern konnten sich über die attraktiven Preise der Sponsoren freuen:

So gab es eine Zugfahrt mit einem Lokführer, gesponsert von den ÖBB, einen Akkuschrauber von Robert Bosch AG, einen Gutschein für einen Motorradhelm vom W&H Dentalwerk Bürmoos, 5x Kopfhörer gesponsert von Siemens, 10 x Cineplexx Gutschein im Wert von € 60,- von der Salzburger Industrie, 5 x Playstation Spiel von Sony DADC, 3 x € 100,00 Plusregion-Gutscheine von Dunapack Mosburger GmbH, 3 x eine Glastrinkflasche und eine Powerbank von Porsche, 10 x Bluetooth-Lautsprecher von Geislinger und eine BMW Werk Steyr Führung von Dräxlmaier, ein Winter-Expeditions-Set von Mayer & Co Beschläge, 2x Tickets für das TRUCK RACE Slovakiaring 2020 von IVECO und 1x eine Truckfahrt am Werksgelände von MAN in Eugendorf wie Werbegeschenke von MAN

Glücklicher Gewinner eines Atomic Ski!

In der Zeit von 15. bis 19. Juli 2019 nahm Fabian Resch aus Salzburg an der Sommer Technik- und IT-Ferienwoche teil, wo unter anderem 3D-Drucker ausprobiert, Roboter programmiert und bekannte Industrie- sowie IT-Unternehmen besucht wurden.

Am Dienstag, 16. Juli 2019 wurde das Unternehmen Atomic in Altenmarkt besucht.  Neben der Betriebsbesichtigung (die alle zum Staunen brachte!) konnte man auch noch einen selbst-designten Ski gewinnen. Fabian konnte mit seinem außergewöhnlichen Design überzeugen. Daraufhin erhielt er schon bald seinen nagelneuen Atomic-Ski, mit dem er bereits jetzt die Pisten unsicher macht.

Vielen herzlichen Dank an Atomic für das Sponsoring der Ski, insbesondere Herrn Rupert Buchsteiner für die tolle Organisation!

9. TAF bei Robert Bosch AG

 Am 11. Dezember 2019 fand  das neunte Treffen des Technischen Ausbilderforums „TAF“ um 13.30 Uhr bei der Robert Bosch AG in Hallein statt.

Auch auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal sehr herzlich beim Gastgeber Bosch– vor allem bei Herrn Uwe Zeise und Johann Fuchs – für die Einladung zum Ausrichten unserer Veranstaltung bedanken!

Programm:

13.30 Uhr        Werksrundgang

14.30 Uhr        Begrüßung – Dipl.-Wi.-Ing. Uwe Zeise/Kaufmännischer Leiter Robert Bosch AG/Werk Hallein

14.45 Uhr        Lehre mit Persönlichkeit: Die WIFI-Lehrlingsakademie

                        Mag. Martina Leitgeb/WIFI der Wirtschaftskammer Salzburg   

                        Jugendschutzgesetz 2019 – Barbara Syrowatka/Jugendinfo akzente Salzburg

                        Digitalisierung und Industrialisierung – Ing. Franz Burtscher

                        Neues aus der Salzburger Industrie

                        Ausblick für das nächste Treffen/Termin – Gastgeber – Wünsche/Anliegen

16.30 Uhr        Networking und Imbiss

Mit zwei sehr spannenden Themen beschäftigten sich die TeilnehmerInnen des neunten Technischen Ausbilderforums der Salzburger Industrie, welches gemeinsam mit der Firma Robert Bosch AG in Hallein zum Austausch lud. Nach einer beeindrucken Reise in den umfangreichen Produkt-Katalog und die große Lehrwerkstätte von Bosch, wurde durch den Kaufmännischen Leiter der Robert Bosch AG/Werk Hallein Herrn Uwe Zeise auf die Wichtigkeit der Deckung des Fachkräfte-Bedarfs durch die eigene Mannschaft hingewiesen – aus diesem Grund kommt der Lehrlingsausbildung auch ein so hoher Stellenwert zu.

Als erstes, zentrales Thema des neunten Technischen Ausbilderforums stellte Annemarie Schaur (WIFI Salzburg) die WIFI-Lehrlingsakademie – Lehre mit Persönlichkeit vor. Die Idee dahinter ist, Potentiale von Lehrlingen zu stärken. Die Akademie beinhaltet drei Säulen: „ICH-Kompetenz – Alles, was mich betrifft.“, „WIR-Kompetenz – Alles, was uns betrifft.“, „ALLER-WELTS-Kompetenz – Alles, was sonst noch wichtig ist.“. Es ergeben sich folgende Vorteile für das Unternehmen:

  • Höherqualifizierung der Lehrlinge
  • auf die betriebliche Praxis anwendbare Inhalte
  • Besseres Verständnis für betriebliche Anforderungen
  • Verbesserte Kommunikation und lösungsorientiertes Denken
  • Erweiterte Schlüsselqualifikation (Beschwerdekommunikation, PC-Kenntnisse…)

Im zweiten Teil stellte Barbara Syrowatka (akzente Salzburg, Jugendinfo) den neuen Jugendschutz 2019 vor. Im April 2019 wurden vor allem die Punkte Alkohol und Rauchen in Österreich vereinheitlicht (das Rauchen von Jugendlichen ist ab nun erst ab 18 Jahren erlaubt). Die Jugendschutzbestimmungen betreffen alle jungen Menschen bis zu ihrem 18. Geburtstag. Gleichzeitig nehmen sie auch die Erziehungsberechtigten, Lehrenden, PädagogInnen oder UnternehmerInnen in die Pflicht.

i-star 2019

Bei der Berufsinformationsveranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum in St. Johann konnten sich kürzlich Jugendliche über eine Karriere in technischen Berufen informieren.

„Ich finde i-star ist echt super, weil man viele Betriebe kennenlernen kann und auch selbst Dinge ausprobieren kann“, meinte Daniel Mühlthaler beim Besuch der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung begeistert. So wie Daniel nutzten etwa 530 Jugendliche die Gelegenheit, sich bei der von der WKS-Bezirksstelle Pongau gemeinsam mit der Sparte Industrie der WKS veranstalteten „i-star 2019“ über Karrierechancen in technischen Berufen zu informieren. Die Jugendlichen kamen vorwiegend von Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen des Pongaus und den Nachbarbezirken sowie von AHS, Handels- und Fachschulen. „In den dritten Klassen ist die Berufsorientierung meist noch nicht abgeschlossen. Nur wenige Schüler wissen bereits, welchen Beruf sie später einmal ergreifen wollen. Viele brauchen einfach noch Informationen und dafür eignet sich die i-star perfekt“, verrät Evelyn Oberauer von der NMS Schwarzach.

In ungezwungener Atmosphäre konnte man sich über unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten bei namhaften Unternehmen aus der Region schlau machen. Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH hatte heuer mit Mitarbeiter Thomas Trausnitz sogar einen Teilnehmer bei den Berufsweltmeisterschaften an ihrem Stand aufgeboten, der die Fragen der Jugendlichen beantwortete. „i-star ist eine super Veranstaltung für die Jugendlichen. Sie lernen unterschiedliche Berufe kennen und auch gleich die Ansprechpartner bei den Firmen. Das erleichtert eine spätere Bewerbung“, ist der Siebte bei der Berufs-WM in Kazan im Bereich Landmaschinentechnik überzeugt. 

Jugendliche am Stand der ÖBB.
© Fotoperfect

Hoher Stellenwert bei Pongauer Industriebetrieben

Der Stellenwert von „i-star“ ist bei den Betrieben in der Region sehr hoch. Zwölf namhafte Betriebe nahmen an der heurigen Berufsinformationsmesse teil. „Unser Ausbildungsbogen spannt sich von der konventionellen Fertigung über Elektrotechnik bis zur Digitalisierung. Da setzen wir beispielsweise 3-D-Riesenscanner ein. Für diese innovativen Technologien suchen wir auf der i-star junge Menschen, die bei uns mitarbeiten wollen“, erklärt Thomas Haidacher von der J. Meissl GmbH aus Pfarrwerfen. Der Hersteller von Schirmbarlösungen war heuer zum ersten Mal auf der i-star vertreten.

Am Abend besuchten rund 260 Eltern mit ihren Kindern die Veranstaltung und konnten die „i-star“-Betriebe aus der Region ebenfalls kennenlernen und sich über „Lehre mit Matura“ und den „Talente Check“ informieren. Außerdem konnte man einen Schnuppertag in einem Industriebetrieb in der Region fixieren oder sich bei Personalchefs über die richtige Bewerbung informieren. 

Die Projektpartner von „i-star“ sind führende Unternehmen der Region (Alba, Amari, Atomic, ESW Sulzau-Werfen, eurofunk Kappacher, Liebherr, Gasperlmair, Meissl, SAG, Salzburg AG, ÖBB, Bosch) sowie AMS, TAZ Mitterberghütten, WIFI, Industriellenvereinigung und Landesschulrat Salzburg Bildungsregion Pongau.

Ehrung ausgezeichneter Lehrlinge 2019

Bereits zum sechzehnten Mal wurden bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Sparten Industrie sowie Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Salzburg im Kavalierhaus Klessheim die herausragenden Leistungen von Jugendlichen mit ausgezeichnetem Lehrabschluss prämiert.

Salzburgs Unternehmen der Sparten Industrie und Bank und Versicherung zeichnen sich durch großes Engagement in der Ausbildung künftiger Fachkräfte aus. In der Industrie stehen derzeit 723 Lehrlinge in Ausbildung, in Salzburgs Banken und Versicherungen 142 Jugendliche (Stand 30. September 2019). Sie erhalten eine praxisnahe, an den Anforderungen der Wirtschaft orientierte Ausbildung.

Die Leistungen jener zu würdigen, die ihre Lehre heuer mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, war das Ziel des Empfangs. 46 Lehrabsolventen wurden geehrt und erhielten unter anderem Bildungsgutscheine des WIFI Salzburg und Kinogutscheine.

KR DI Peter Malata, Geschäftsführer von W&H Dentalwerk in Bürmoos und Bildungssprecher der Sparte Industrie, erläuterte, dass in der heutigen Wissensgesellschaft ein hoher Bildungsstand die Basis für erfolgreiches Wirtschaften sei. Malata: „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass die Lehre weder eine Sackgasse noch ein verfehlter Bildungsweg ist. habe mit der besten Basisausbildung in der Wirtschaft, der Lehre, ebenfalls hervorragende Berufschancen, wie viele Karriereverläufe in der Industrie oder in der Geldwirtschaft zeigten, Der Status der Fachkräfte wird stark steigen!“

Laut Peter Haggenmüller, Verwaltungsleiter der SALZBURGER UNIQA und Landesgeschäftsführer der Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft, sei auch in der Banken- und Versicherungsbranche der gut ausgebildete Mitarbeiter der entscheidende Wettbewerbsfaktor. „Der Finanzsektor ist nach wie vor von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Damit werden auch die Finanzprodukte immer mehr und vielfältiger. Um die Kunden bestmöglich zu beraten, sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein unbedingtes Muss für die Finanzwirtschaft.“

Mag. Monika Santner, Referentin der Sparten Industrie und Bank und Versicherung, appellierte an die erfolgreichen Lehrabsolventen, das lebenslange Lernen in einer Zeit, in der die Halbwertszeit von Produkten und Entwicklungen immer kürzer wird, nicht aufzugeben: „Sie sind auf dem besten Weg, diese Herausforderung anzunehmen. Hören Sie nie auf, sich weiterzubilden, denn Sie sind unsere Zukunft. „Bildung ist unsere Stärke! Lassen Sie nicht locker und bleiben Sie auf diesem Weg, gut ausgebildete Mitarbeiter sind der entscheidende Wettbewerbsfaktor im internationalen Konkurrenzkampf.“ Santner bedankte sich auch bei den Betrieben, Eltern und Berufsschullehrern für ihren Einsatz um die Jugend.

Smart Summer 2019

Spannung, Spaß und sehr viel Abwechslung – das erwartet 60 Technik- und IT-Mädels und Burschen, die einen Platz in den heißbegehrten Sommer Technik- und IT-Wochen – Smart Summer 2019 – ergattern konnten.

Schon bereits zum sechsten Mal wird diese Ferienaktion von der Sparte Industrie und Sparte IC der Wirtschaftskammer Salzburg, der Salzburger Industriellenvereinigung und dem Team der akzente Salzburg diese Sommerakademie organisiert. Somit wird Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren die Möglichkeit geboten, technische Berufe kennenzulernen, bekannte Industriebetriebe sowie IT-Unternehmen zu besuchen und vor allem jede Menge Aktivitäten zu machen, mit denen man sonst nicht so schnell in Verbindung kommt.

Durch die Ferienaktion Smart Summer soll bei den experimentierfreudigen und motivierten Jugendlichen nicht nur die Neugierde an technischen sowie IT-Berufen geweckt, sondern auch der Spaß an der Technik und Entwicklung aufgezeigt werden.

Folgende Unternehmen werden in den zwei Wochen besucht: Palfinger AG, ÖBB Lehrwerkstätte, SKIDATA AG, Porsche Holding, A1 Telekom Austria AG, eurofunk Kappacher GmbH, W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, Atomic Austria GmbH, Sony DADC Europe Limited, und COMMEND International GmbH sowie auch die Science City Itzling/happylab und Salzburg Research und die FH Salzburg.

Abgerundet wird jede der zwei Sommerwochen mit einer Veranstaltung im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg (jeweils am Freitag). Hierzu werden auch die Eltern und Erziehungsberechtigten der Jugendlichen eingeladen. Am Programm stehen Abschlusspräsentationen von den „Technik und IT-Girls und Boys“ gefolgt von einer Urkundenverleihung.

Eine gemeinsame Aktion von:

Wirtschaftskammer Salzburg, Industriellenvereinigung Salzburg, FH Salzburg, Salzburg Research, akzente Salzburg mit Unterstützung des Landes Salzburg und ITG-Innovationsservice für Salzburg

Wann:

Woche 1: Montag, 15. Juli bis 19. Juli 2019
Woche 2: Montag, 22. Juli bis 26. Juli 2019

Wo:

WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, 5020 Salzburg, Raum C233
Salzburg Research, Jakob-Haringer-Straße 5
Happylab Salzburg, Jakob-Haringer-Straße 6

Wer noch mehr Informationen zu den Sommer Technik- und IT-Ferienwochen möchte, findet diese unter folgendem Link: www.smartsummer.at


Woche 1 – Tag 1 – 15. Juli 2019

Die Woche und somit auch das Technik & IT-Ferienprogramm startete mit einem kurzen Kennenlernen im Penthouse A im WIFI Salzburg. Die Kennenlern-Spiele wurden mit Unterstützung von akzente Salzburg veranstaltet. Danach durften die Jugendlichen an tollen Workshops in der Science City Salzburg teilnehmen – am Programm stand unter anderem T-Shirts bedrucken, singende Bleistifte löten und Namensschilder in einem 3D-Drucker erstellen.


Woche 1 – Tag 2 – 16. Juli 2019

Der zweite Tag begann mit Atomic. Dort angekommen wurden alle in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die erste Gruppen von einem Atomic-Angestellten durch das Werk geführt wurde und sich den Produktionsprozess der Ski anschauen durfte, hatte die zweite Gruppe die Möglichkeit ihren eigenen Ski zu designen. Anschließend wurde das High-Tech-Unternehmen SKIDATA besucht. Die Jugendlichen durchliefen vier Stationen. Vom Computer auseinanderbauen, über das Ausprobieren der Verschlüsselungsmethode von Julius Caesar, zum Programmieren von einem kleinen Spiel bis hin zum Testen von verschiedenen SKIDATA-Produkten in der Erlebniswelt war alles dabei.


Woche 1 – Tag 3 – 17. Juli 2019

Heute Früh wurden wir herzlich bei W&H Dentalwerk in Bürmoos empfangen. Nach einer kurzen Unternehmenspräsentation durchliefen wir vier Stationen. Zusammen mit einigen W&H Lehrlingen konnten wir uns handwerklich betätigen und die Steckverbindungen von Verlängerungskabeln zusammenbauen. Die nächste Station beschäftigte sich mit Robotik: Zwei Lehrlinge zeigten uns wie ein Roboter programmiert wird, damit er selbstständig Hindernisse umfährt. An der dritten Station probierten wir uns als Zahnärzte aus und übten mit Holzstücken das Bohren an Zähnen. Abschließend wurden wir noch durch die spannende Produktionsstätte von W&H Dentalwerk geführt.

Nach einer Stärkung zu Mittag bei W&H besuchten wir die Fachhochschule Salzburg in Puch. Dort erwarteten uns zwei fesselnde Stationen: Das Programmieren einer App und das Hacken eines E-Mail-Kontos. Besonders das Hacken, welches auch in dieser Form in der realen Welt angewandt werden kann, machte den Kindern viel Spaß.


Woche 1 – Tag 4 – 18. Juli 2019

Am vorletzten Tag der ersten Smart Summer Woche durften die Jugendlichen zwei spannende Unternehmen kennenlernen: die ÖBB sowie die Porsche Holding. Bei der ÖBB wurde eine Miniatur-Straßenlaterne zusammen gebaut, geschweißt, der Betrieb besichtigt sowie ein „kleines Österreich“ zusammen geschliffen.

Bei der Porsche Holding durften die Technik Mädels und Burschen nicht nur programmieren, sondern auch ihrer Kreativität beim Designen der eigenen Memory-Karte freien Lauf lassen. Das Programm gestaltete sich vielfältig: So wurde das IT-Wissen der Kinder bei der „Millionenshow“ abgefragt. Parallel zeigte ein Porsche-Mitarbeiter, wie Online-Accounts durch komplizierte Passwörter besser geschützt werden können. Gegenüber im Raum ließ ein Porsche-Techniker die Kinder Motor-Bauteile zusammenstecken und diese benennen. Im Nebenraum lernten die Kinder Virtual-Reality näher kennen und konnten eine digitale Probefahrt mit einem VW Golf machen.


Woche 1 – Tag 5 – 19. Juli 2019

Am letzten Tag der Woche gab es kleine Abschlusspräsentationen des Erlebten in den vergangenen vier Tagen im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg, gefolgt von der Urkundenverleihung an die Technik- und IT-Girls & Boys. Sogar Herr Landeshauptmann Wilfried Haslauer kam zu Besuch. Und nun – ab in den nächsten Ferienspaß und eine schöne, restliche Ferienzeit!


Woche 2 – Tag 1 – 22. Juli 2019

Auch die zweite Smart Summer Woche startete mit einem kurzen Kennenlernen im Penthouse A im WIFI Salzburg. Danach durften die Jugendlichen wieder an spannenden und abwechslungsreichen Workshops in der Science City Salzburg teilnehmen – am Programm stand unter anderem T-Shirts bedrucken, singende Bleistifte löten und Namensschilder in einem 3D-Drucker erstellen.


Woche 2 – Tag 2 – 23. Juli 2019

Am zweiten Tag durften die Technik- und IT-Burschen das Unternehmen commend International GmbH kennenlernen. Hier durften sie zum einen das ganze Unternehmen und die Produktion besichtigen, einen eigenen Film drehen sowie einen schalldichten Raum entdecken. Danach ging es mit dem Bus zur Palfinger World in Lengau – hier war es unglaublich spannend. von 3D Filmen, bis hin zum Ausprobieren von verschiedenen Stationen wie mit einem Kran fahren und einer Werksbesichtigung war alles dabei.


Woche 2 – Tag 3 – 24. Juli 2019

Der erste Halt des dritten Tages war das Unternehmen eurofunk Kappacher GmbH, welches ein tolles Programm für die Kinder vorbereitet hatte. So durften die Jugendlichen einen leuchtenden Smiley löten, Lego-Roboter programmieren und diese zum Fahren bringen und von der Produktion bis hin zum Kundenservice den Betrieb besichtigen. Beim zweiten Stopp – der Fachhochschule Salzburg – konnten sich die Teilnehmer wieder als Amateur-Hacker in ein E-Mail-Konto hacken und nicht nur den Inhalt der E-Mails, sondern auch Benutzername sowie Passwort des Kontos auslesen. Im parallel laufenden Programmierworkshop entwickelten die Kinder das Android-Spiel Mole Mash und probierten die App dann auf Tablets sowie den eigenen Smartphones aus.


Woche 2 – Tag 4 – 25. Juli 2019

Der heutige Tag war mit zwei weiteren aufregenden Betriebsbesuchen gefüllt. Am Vormittag sahen wir uns das Sony DADC-Werk in Thalgau an, wo drei verschiedene Stationen auf die Teilnehmer der Smart Summer-Woche warteten: der Bau eines „Käfers“, der Zusammenbau eines PCs und die Produktion mit dazugehöriger Reinraumbegehung. Bei der A1 Telekom Austria stand auch viel auf dem Programm: Während die einen mehr über E-Sport mit anschließendem Multiplayer-Mario Kart-Rennen erfuhren, lötete eine weitere Gruppe eine Platine mit Leuchtdioden. In einem anderen Raum wurde der dritten Gruppe wiederum der französische Telekommunikationskonzern Alcatel-Lucent sowie die Geschichte der Telefonie und Datenübertragung präsentiert, während sich die vierte Gruppe am Beruf des A1-Technikers probierte.


Woche 2 – Tag 5 – 26. Juli 2019

Und schon der letzte Tag ist angebrochen: Auch heute gab es wieder kleine Abschlusspräsentationen des Erlebten im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg, gefolgt von der Urkundenverleihung an die Technik- und IT-Boys. Frau Landesrätin Mag. (FH) Andrea Klambauer war zu Gast. Und nun – ab in den nächsten Ferienspaß und eine schöne, restliche Ferienzeit! Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr!

Ministadt Salzburg 2019

Am 26. Juni 2019 öffneten sich die Stadttore von „Mini-Salzburg“, der Spielstadt für alle begeisterten Kinder und Jugendlichen zwischen 7 und 14 Jahren.
In der Eisarena und im Volksgarten entfaltet sich die Spielstadt, in der Mini-Salzburger arbeiten, studieren, mitbestimmen und wählen, Sachen erfinden, sich für eine Idee engagieren und Spaß haben. Mit 7000 Besuchern ist die Kinderstadt die achtgrößte Stadt im Bundesland, je 1200 Mini-Salzburger zählt sie durchschnittlich an 14 Spieltagen.
An über 50 Stationen sind die Mini-Salzburger mit Ernst und Freude damit beschäftigt, sich die Welt im Spiel anzueignen. Verschiedenste Prozesse des politischen und gesellschaftlichen Lebens werden durch eigenes Tun verständlich und schaffen viele Möglichkeiten der Mitbeteiligung. Sie können u.a. ein Unternehmen gründen, studieren, als Journalist arbeiten oder sich als Politiker versuchen.
Pünktlich um 10 Uhr begann auch schon der Ansturm auf die Metall-, IT- und Elektro-Werkstatt. „Da muss man schnell sein, weil die Werkstatt ist sonst meistens voll“, sagt Leonie von der VS Abfalter, die sich gleich am Morgen das Werkzeugboard fachgerecht eingerichtet hat.
„Am schönsten finde ich, dass die Erwachsenen sich nicht einmischen dürfen“, sagt etwa Niki, einer der Teilnehmer aus der Kinderstadt.

Fotos: WKS/IV

Die Werkstätten werden von der Sparte Industrie, der Industriellenvereinigung Salzburg sowie der Sparte Information & Consulting der Wirtschaftskammer Salzburg gemeinsam mit der Fachhochschule Salzburg, betrieben. Lehrlinge der Firma Bosch zeigen den Jugendlichen fachgerechtes Löten.
Die Metallwerkstatt wird durch die großzügige Unterstützung der Salzburger Aluminium AG und MACO GmbH ermöglicht, die Werkstoffe und Geräte für die Metallbearbeitung zur Verfügung gestellt haben.
Nicht nur die Kinder und Jugendlichen drängten in die Werkstatt, auch die „großen“ Salzburger – mit grünen Visa von Mini-Salzburg – ausgestattet, besuchten die Werkstätten. IV-Präsident und Spartenobmann der Industrie, Dr. Peter Unterkofler, Obmann der Sparte IC Dr. Wolfgang Reiger und Landesrätin Mag. (FH) Andrea Klambauer ließen sich von den jungen Technik- und IT-Facharbeitern instruieren.
Die Eisarena und der Volksgarten in Salzburg werden alle zwei Jahre im Sommer vom turbulenten Treiben der Mini-Salzburgerinnen und Salzburger ergriffen. Die Kinderstadt Mini-Salzburg schließt ihre Pforten am 13. Juli 2019. Doch bis dahin wird noch fleißig gefeilt und gebohrt.

Mehr Informationen zur Kinderstadt: http://minisalzburg.spektrum.at

Preisverleihung – BIM 2018

Die „Salzburger Industrie“ war auf der „BIM“ 2018, der Berufsinformationsmesse in Salzburg mit 29 Ausstellern vertreten. Ca. 40 „Lehre: Sehr g’scheit!“-Info-Touren mit rund 500 Schülerinnen und Schülern wurden durch das Industrieviertel geführt.
Den Schülern wurde ein Gewinnspiel angeboten, bei dem sie 22 Stationen zur Auswahl hatten. Bei jeder Station wurde eine Aufgabe gestellt und das technische Geschick der Schüler getestet. Insgesamt mussten die Schüler fünf Aufgaben lösen um beim Gewinnspiel mitmachen zu können. Aus den 600 Teilnehmern des Gewinnspiels wurden kürzlich die Sieger ermittelt.
Die Übergabe der Hauptpreise erfolgte im Rahmen der Mitgliederversammlung der Industriellenvereinigung im Kongresshaus Salzburg am 6. Februar 2019.

 

 

Auch 2018 gab es wieder tolle Preise beim Gewinnspiel im „Industrieviertel“ zu gewinnen.

In Kooperation mit akzente und der MINT Offensive des Land Salzburg hat die Salzburger Industrie erstmals neben dem Gewinnspiel auf Papier, eine App angeboten, die als Schnitzeljagd durch das Industrieviertel führte.

Das digitale Gewinnspiel wurde in die S-Pass-App – die digitale Jugendkarte von akzente Salzburg – integriert und von 20 Prozent der teilnehmenden Jugendlichen bereits angenommen. Bei jeder Station wurde eine Aufgabe gestellt und das technische Geschick der Schüler getestet. Insgesamt mussten die Schüler 5 Aufgaben lösen um beim Gewinnspiel mitmachen zu können.

Darunter etwa der Porsche-Auto-Rennsimulator, ein Geschicklichkeitsspiel mit einem heißen Draht beim W&H Dentalwerk und die Herstellung eines Flaschenöffners bei MACO und Bosch.

 

 

Zweiunddreißig Schüler aus Salzburg und Bayern konnten sich über die attraktiven Preise der Sponsoren freuen:

So gab es eine Zugfahrt mit einem Lokführer, gesponsert von den ÖBB, einen Akkuschrauber von Robert Bosch AG, einen Gutschein für einen Motorradhelm vom W&H Dentalwerk Bürmoos, fünf Stück Kopfhörer gesponsert von Siemens, ein iPad von psm protech, eine Musikbox von Wacker Chemie, 4 x € 50,00 Plusregion-Gutscheine von Dunapack Mosburger GmbH, 4 x € 70,00 Europark-Gutschein von AustroCel Hallein, 3 x Sunnybags von Porsche, 5 x Powerbanks von Stahlwerk Annahütte, 5 x Bluetooth-Lautsprecher von Geislinger und eine BMW Werk Steyr Führung von Dräxlmaier.

 

 

Wir freuen uns sehr mit den Gewinnerinnen und wünschen viel Spaß mit den Preisen!

30 Spürnasenecken geschafft!

 

Seit 2017 unterstützte das Land Salzburg den Ausbau von 30 Spürnasenecken finanziell, um das Projekt Spürnasenecke im ganzen Bundesland verwirklichen zu können. Die Sparte Industrie der WKS hat dazu die Projektkoordination übernommen.

 

Die Spürnasenecke ist ein Labor für Kindergartenkinder. Sie beinhaltet eigens dafür entwickelte Möbel, zahlreiche Forscherutensilien, ein Handbuch mit über 80 Experimenten aus dem MINT Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft & Technik) sowie laufende Fortbildungen und Netzwerktreffen mit den Pädagogen und Pädagoginnen.
Seit 2016 tritt W&H Dentalwerk Bürmoos als Hauptsponsor auf und finanziert die stetige Weiterentwicklung der Spürnasenecke.

 

Zwischen 1.7.2017 und 31.12.2018 wurden 30 neu errichtete Spürnasenecken in Salzburg gefördert. Das Land Salzburg unterstützte die Kooperation zwischen der Spürnasenecke, der Wirtschaftskammer/Sparte Industrie und dem Hauptsponsor W&H Dentalwerk Bürmoos.

 

Alle Infos und Beschreibungen der Experimente unter: www.spuernasenecke.com

 

Folgende Orte haben eine Spürnasenecke eröffnet:

1      St. Michael im Lungau
2      Mariapfarr
3      Lungötz
4      Mauterndorf
5      Koppl
6      St.Veit
7      Mittersill 1
8      Mittersill 2
9      St. Johann im Pongau
10    Piesendorf
11    Riedenburg
12    Dorfbeuern
13    Köstendorf
14    Urstein Hilfswerk
15    Schüttdorf
16    Bruck Bienenschwarm
17    Bruck Sonnenschein
18    Untertauern
19    Wals
20    Leogang
21    Grödig
22    Fusch
23    Gnigl
24    Bischofshofen 1
25    Bischofshofen 2
26    Puch
27    Tweng
28    Pfarrwerfen
29    St. Koloman
30    Schleedorf

 

Wir freuen uns sehr mit allen Sponsoren, Unterstützern, Pädagogen, Eltern sowie natürlich den neuen Spürnasen – viel Spaß und hoffentlich viele neue Entdeckungen beim Forschen!

 

Neuer Schwung im (Aus-) Bildungswesen

Wenn Ausbilder aus Salzburgs Industriebetrieben auf Vertreter aus dem schulischen und beruflichen Bildungswesen treffen, führt dies zu neuen Ideen und Kooperationen. So geschehen beim achten Technischen Ausbilderforum der Plattform „Die Salzburger Industrie“. Am 4. Dezember 2018 trafen sich rund 40 Experten beim Gastgeber Schlotterer Sonnenschutzsysteme in Adnet.

Vor gut dreieinhalb Jahren kamen erstmals auf Initiative der Plattform „Die Salzburger Industrie“ der IV-Salzburg und der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Salzburg Ausbilder zum Erfahrungsaustausch zusammen. Aus einem ersten Vernetzungstreffen entstand eine fixe Größe: das Technische Ausbilderforum (TAF) findet seither zweimal jährlich statt. Lehrlingsausbilder in Salzburgs produzierenden Betrieben schätzen und nutzen die Foren als Inspirationsquelle und tauschen Informationen aus. Gastgeber des achten TAF war das Unternehmen Schlotterer Sonnenschutzsysteme. Geschäftsführer Wolfgang Neutatz und Rainer Spindler, Leiter des Qualitäts- und Ausbildungszentrums, führten die Teilnehmer nicht nur durch den Nachmittag, sondern auch durch die Produktionshallen des im Jahr 2011 modernisierten und erweiterten Betriebes im Salzburger Tennengau.

 

Ausbildung für die Zukunft
Schlotterer ist wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber. Mehr als 80 Prozent der insgesamt 437 Mitarbeiter pendeln aktuell aus den Umlandgemeinden im Bezirk Hallein nach Adnet, gefolgt von der Stadt Salzburg, dem Pongau und dem Flachgau. Viele Mitarbeiter sind bereits in zweiter Generation für Schlotterer tätig. Die Lehrlingsausbildung liegt dem Unternehmen besonders am Herzen: „Unsere Lehrwerkstätte ermöglicht uns die Akquise von Facharbeitern in diversen Bereichen. 20 Prozent aller Angestellten in unserem Betrieb sind ausgelernte Lehrlinge aus der Entwicklung, der Technischen Kundenbetreuung, aus dem Verkaufsinnendienst, der Qualitätssicherung und der Verfahrens- und Arbeitstechnik. Jährlich bilden wir insgesamt drei SonnenschutztechnikerInnen aus“, berichtet Geschäftsführer Wolfgang Neutatz. Die moderne Lehrwerkstätte und die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten würden den Wohlfühlfaktor im Betrieb steigern. Seit der Modernisierung verbinden Transportsysteme die beiden Gebäudestandorte, zwischen denen ein Steilhang liegt. „Wir bilden Lehrlinge nicht nur aus, sondern sind darauf bedacht, diese im Betrieb zu übernehmen. Durch unser eigenes Ausbildungszentrum können sich die Ausbilder auf die berufliche Entwicklung der Lehrlinge konzentrieren und sie auf deren Wegen zu Facharbeitern der Zukunft begleiten“, ergänzt Ausbildungsleiter und Qualitätsmanager Rainer Spindler. Beide schätzen das Technische Ausbilderforum als Plattform zum Informations- und Wissensaustausch mit anderen Lehrbetrieben: „Zusammen gelangen wir zu neuen Ansichten und Ideen, die uns motivieren, unsere Ausbildung laufend zu verbessern“.

 

Salzburg hat MINT-Stärke
Während die Organisatorinnen und Bildungsexpertinnen Christina Amann-Winter von der IV-Salzburg und Monika Santner von der Sparte Industrie der WKS über Neuigkeiten aus der Salzburger Industrie berichteten, referierte Ruth Mayr von der MINT-Koordinationsstelle über das wachsende MINT-Netzwerk im Bundesland Salzburg. Johann Lehrer von der Pädagogischen Hochschule, Sekundarstufe II, gab einen Einblick in die Aus- und Weiterbildungsinitiativen für PädagogInnen im Bereich der Berufsbildung. Und schließlich referierte Gastrednerin Eva-Maria Engelsberger aus der Stabstelle des Bildungsdirektors des Landesschulrates über die ab Jänner 2019 neu aufgestellte Bildungsdirektion, deren Ziele und Aufgabenbereiche.


Austausch und Impulse gab es beim achten Technischen Ausbilderforum (TAF) bei Schlotterer Sonnenschutzsysteme in Adnet.

Austausch und Impulse gab es beim achten Technischen Ausbilderforum (TAF) bei Schlotterer Sonnenschutzsysteme in Adnet. (© IV-Salzburg/Eibl )

 

Schule fürs Leben mit Praxisbezug
Engelsberger begrüßte die bereits laufende Zusammenarbeit zwischen schulischer Ausbildung und betrieblicher Praxis und motivierte zur verstärkten Kooperation. Entsprechend lobende Worte fand die Bildungsexpertin über Initiativen wie das Technische Ausbilder Forum: „Nicht nur in der dualen Ausbildung, sondern auch in der schulischen Bildung setzen wir auf eine gute Zusammenarbeit mit den Salzburger Betrieben – sei es in Form von Projektarbeiten, Exkursionen oder Referenten aus der Praxis. Das Zusammenwirken aller Kräfte – vom Elternhaus über die Schule bis hin zum Arbeitsmarkt – ist gewinnbringend für alle und fördert die Qualifizierung unseres Nachwuchses“, so die Referentin.

 

Höherqualifizierung in allen Bereichen
80 Prozent der Jugendlichen befinden sich aktuell in der beruflichen Ausbildung – inklusive der Berufsbildenden Höheren Schulen – 20 Prozent sind es an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS). Der Kampf um den Schüler sei in der Praxis kein leichter, dies habe u.a. mit der demografischen Entwicklung zu tun. Ob berufliche Bildung, BHS oder AHS: Allen gemein ist eine Höherqualifizierung. „Der Weg zur Matura ist keine Einbahnstraße mehr; mit dem Erfolgsmodell ‚Lehre mit Matura‘ ist vieles machbar“, zeigt sich Engelsberger motiviert. Der Weiterentwicklung eines qualitätsvollen Bildungswesens trägt die ab Jänner 2019 agierende Bildungsdirektion Rechnung. Die „Behörde sui generis“ ist rechtlich eine Bund-Landes-Mischbehörde und wurde im Rahmen der Bildungsreform 2017 initiiert. Somit wird der Landesschulrat Salzburg mit der Bildungsabteilung II in einer Institution verschmelzen. Diese wird den für die AHS und BHS zuständigen Bundesstrang mit dem für die Pflicht- und Berufsschulen zuständigen Landesstrang in einer innovativen Verwaltungsbehörde vereinen: Von Prozessoptimierungen über Qualitätsstandards bis hin zur praxisorientierten Ausgestaltung wird die Behörde unter der Leitung von Bildungsdirektor Dipl. Päd. Rudolf Mair am qualitätsvollen Bildungswesen in Salzburg arbeiten und für gute Kooperationen mit diversen Multiplikatoren sorgen. So auch mit der Plattform „Die Salzburger Industrie“ von IV-Salzburg und WKS Sparte Industrie. Eva-Maria Engelsberger freut sich, ab dem kommenden Jahr mit der neu geschaffenen Bildungsdirektion „neuen Schwung in das Bildungswesen zu bringen“: „Wir werden die autonome Schule und die Kompetenz der Schulleiter stärken und den Schulen mehr Spielraum einräumen“, sagt Engelsberger. Im Rahmen des Technischen Ausbilder Forums bei Schlotterer Sonnenschutz Systeme in Adnet fanden die Vorhaben Zustimmung – Ideen für Kooperationen zwischen Schule und Praxis gab es bereits vor Ort.

Elena Zenz (MACO) ist „Lehrling des Jahres 2018“!

„Bist du g’scheit!“ – Die Metall- und Werkzeugbautechnikerin Elena Zenz hat die Wahl um den Titel „Salzburgs Lehrling 2018“ für sich entschieden

 

Die Entscheidung ist gefallen. Sechs Wochen lang lief die von WKS, ORF und Bezirksblättern veranstaltete Suche nach dem Lehrling 2018. Zahlreiche Jugendliche wurden angemeldet, eine Expertenjury nominierte zehn davon für die Finalrunde. Daran schloss sich in Zusammenarbeit mit dem ORF ein Online-Voting. Die Wahl fiel auf Elena Zenz aus der Stadt Salzburg. Im Mittelpunkt der Bewertung standen nicht nur schulische und berufliche Leistungen. Augenmerk wurde vor allem auf individuelle Persönlichkeitsmerkmale, Zielstrebigkeit und Einsatzbereitschaft sowie Entwicklungspotenzial gelegt. Elena Zenz, eine 29-jährige Metalltechnikerin aus der Stadt Salzburg, hat die Wahl im Online-Voting schlussendlich für sich entschieden. Sie wurde gestern von der Wirtschaftskammer Salzburg, dem ORF und den Bezirksblättern bei der Gala „Bist du g`scheit!“ im WIFI Salzburg als „Salzburgs Lehrling 2018“ ausgezeichnet.

 

Maschinen und Metall

Maschinen und Metall – das ist die Welt, in der sich Elena wohlfühlt. Sie schloss früher bereits eine Lehre als Kfz-Technikerin ab. Als sie später auf der Suche nach neuen Herausforderungen zur Firma Mayer & Co Beschläge GmbH wechselte, startete die Salzburgerin auch noch mit einer Lehre als Metalltechnikerin in der Werkzeugbautechnik durch. Hier stehen CNC-Programmierung, Metallbearbeitung, Fräsen und Drehen auf dem Arbeitsplan. Auch privat ist Elena technisch aktiv und restauriert alte Motorräder.

Die Liebe zur Technik hat mit dem ersten eigenen Moped mit 16 Jahren begonnen: „Mir war es damals schon wichtig, selbst daran herumzubasteln, denn, wenn ich es selber repariere, weiß ich, dass es passt“, schildert Elena. Als Frau in einem Männerberuf hat sie kein Problem: „Ich wollte nie einen typischen Frauenberuf ergreifen, sondern bewusst etwas anderes machen. Ich habe immer schon gerne Technisches gebastelt und mit verschiedenen Materialien gearbeitet. Auch bei meiner ersten Lehre als Kfz-Technikerin habe ich mich bewiesen und immer gut durchgesetzt. Das war nie ein Problem.“

 

Nächstes Ziel: Werkmeisterin im Maschinenbau

Ihr nächstes berufliches Ziel ist neben dem Abschluss der Lehre mit Matura die Ausbildung zur Werkmeisterin im Maschinenbau. Ausgleich findet die Powerfrau in der Natur mit ihren zwei Hunden. Dass sie die Wahl zum Lehrling des Jahres für sich entschieden hat, sorgte für Überraschung: „Ich habe nicht damit gerechnet, weil ich ja doch schon fast 30 Jahre alt bin, aber es ehrt und freut mich und zeigt, dass man immer mit etwas Neuem beginnen kann, egal wie alt man ist.“

Elenas Chef, Patrick Pfeiffer, Lehrlingsausbilder der Firma Mayer & Co, ist von seinem Lehrling begeistert: „Elena ist zielstrebig und ehrgeizig. Sie arbeitet eigenverantwortlich und sagt deutlich, was sie sich denkt. Durch ihre zuvor bereits abgeschlossene Lehre als Kfz-Technikerin hat sie schon viele Vorkenntnisse im handwerklichen Bereich und ist daher ein Musterlehrling für uns. In unserem Arbeitsteam möchten wir sie nicht mehr missen.“

Die Expertenjury und das Publikum waren von dem Engagement der jungen Salzburgerin beeindruckt und haben sie zu „Salzburgs Lehrling 2018“ gewählt.

 

Wir gratulieren sehr herzlich!

BIM 2018

Berufsinformationsmesse „BIM“ 2018: Individuelle Beratung, Experimente und App-Schnitzeljagd im Industrieviertel

 


  • 29 Teilnehmende Betriebe und Partner aus Salzburg und dem angrenzenden bayerischen Raum geben Einblick in die Metall-, Elektronik-, Chemie-, Lebensmittel- und Kunststoffindustrie auf über 1.000 qm im Industrieviertel der Initiative „Die Salzburger Industrie“
  • Individuelle Beratung zu Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten
  • Geführte Touren mit praktischen Aufgaben an Arbeitsstationen
  • App-Gewinnspiel führt als Schnitzeljagd durch das Industrieviertel

 

Vom 22. bis 25. November 2018 fand im Messezentrum Salzburg die Berufs-Info-Messe „BIM“ statt. Die BIM ist die größte Informationsplattform für berufliche Aus- und Weiterbildung in Westösterreich und dem angrenzenden bayerischen Raum. Auch die „Salzburger Industrie“, eine Initiative von der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Salzburg und der  Industriellenvereinigung Salzburg, war wie auch in den vergangenen Jahren mit dem Industrieviertel mit dabei. Das Industrieviertel vereint 29 Betriebe und Partner aus dem Bundesland Salzburg und dem bayerischen Einzugsgebiet. Praktische Aufgaben erwarteten die Jugendlichen an den einzelnen Messeständen der Betriebe: Das Angebot reichte vom Fräsen über das Löten bis hin zum Programmieren. Die Salzburger Industrie führte auch in diesem Jahr wieder in rund 40 Touren durch das Industrieviertel und präsentieren den Jugendlichen in 50 Minuten das gesamte Angebot im Industrieviertel. An den einzelnen Messeständen informieren Personalleiter sowie Lehrlinge über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Industrie. Lehrlinge berichten aus ihrer Praxis und geben Tipps für den Einstieg. Für manche Besucher ist es der erste Kontakt mit dem künftigen Arbeitgeber.

 

Marktplatz der Industrie mit MINT Salzburg
Im Zentrum des Industrieviertels findet sich der Marktplatz der Industrie und die Initiative MINT Salzburg. Die vom Land Salzburg geförderte Plattform koordiniert Angebote, die junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern. Ebenso dabei sind die „Lebende Werkstätte“ des TAZ Mitterberghütten sowie der Studiengang Informationstechnik und Systemmanagement der FH Salzburg.

 

App-Gewinnspiel als Schnitzeljagd
In Kooperation mit akzente bot die Salzburger Industrie erstmals ein App-Gewinnspiel an, das als Schnitzeljagd durch das Industrieviertel führte. Das digitale Gewinnspiel wurde in die S-Pass-App – die digitale Jugendkarte von akzente Salzburg – integriert. An jeder Station erwartete die Gäste eine kleine Aufgabe, deren Lösung mit einem gescannten QR-Code bestätigt wurde. Darunter etwa der Porsche-Auto-Rennsimulator, ein Geschicklichkeitsspiel mit einem heißen Draht beim W&H Dentalwerk und die Herstellung eines Flaschenöffners bei MACO und  Bosch. Mit fünf erfolgreichen Lösungen waren die Teilnehmer beim Gewinnspiel dabei. Auf sie warten bei der Preisverleihung im Februar tolle Preise wie eine Zugfahrt mit den ÖBB beim Lokführer, eine Führung durch das BMW Werk Steyr und ein iPad mini.

 


Die breite Vorstellung der Möglichkeit in der Industrie ist ein Anstoß, um Wissbegierde, Neugier und Interesse zu wecken. Um richtige und nachhaltige Erfolge zu erzielen, bedarf es die zukünftigen Arbeitskräfte für technisch-naturwissenschaftliche Berufe weiter zu begeistern. Die Salzburger Industrie hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitgliedsbetriebe auf der Suche nach Fachkräften tatkräftig zu unterstützen und das Industrieviertel stellt einen wichtigen Schritt dazu dar.

 

Folgende 29 teilnehmende Betriebe und Partner aus Salzburg und dem angrenzenden bayerischen Raum haben am Industrieviertel teilgenommen:

AustroCel Hallein GmbH
Bayme Ausbildungsoffensive Bayern
Digital Elektronik GmbH
Dunapack Mosburger
Dräxlmaier Group
EuRegio Salzburg- Berchtesgad. Land-Traunstein
Fachhochschule Salzburg GmbH (its)
Gebrüder Woerle
Geislinger GmbH
Grass GmbH
Hawle Armaturen GmbH
Dr. Johannes Heidenhain GmbH
Landesberufsschule Hallein
Mayer & Co. Beschläge GmbH
Mubea Carbo Tech GmbH
MINT Koordinationsstelle Salzburg
ÖBB Dienstleistungs GmbH
Palfinger Europe GmbH
Pichler & Strobl
Porsche Holding GmbH
psm protech GmbH & Co. KG
Robert Bosch AG
ruwido Austria GmbH
Siemens AG
Stahlwerk Annahütte
Technisches AusbildungsZentrum TAZ Mitterberghütten
W&H Dentalwerk
Wacker Chemie AG
WECUBEX Fertigungstechnik

i-star Pongau 2018

Die Technik Stars von morgen

 

„i-star bringt’s total, weil man viele Berufe kennenlernt und man sieht, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt“, meinte der 13-jährige Adrian beim Besuch der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung begeistert. So wie Adrian nutzten mehr als 500 Jugendliche die Gelegenheit, sich bei der von der WKS-Bezirksstelle Pongau gemeinsam mit der Sparte Industrie der WKS veranstalteten „i-star 2018“ über Karrierechancen in technischen Berufen zu informieren. Die Jugendlichen kamen vorwiegend von Neuen Mittelschulen und Polytechnischen Schulen des Pongaus und den Nachbarbezirken sowie von AHS, Handels- und Fachschulen.

In ungezwungener Atmosphäre konnte man sich über unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten bei namhaften Unternehmen aus der Region schlau machen. Sowohl für jene Jugendlichen, die noch keine Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft haben, als auch für jene mit konkreten Zielen, ist „i-star“ eine gute Orientierungshilfe. Der 12-jährige Leon aus Gastein erzählte etwa, dass er gerne eine Lehre bei eurofunk Kappacher machen möchte, weil er sich schon lange für Elektronik interessiert. Bei i-star konnte er erste Kontakte mit dem Unternehmen knüpfen. Um die Hemmungen bei der Kontaktaufnahme leichter überwinden zu können, standen bei den Betrieben unter anderem Lehrlinge als Gesprächspartner zur Verfügung, wie Andrea Harlander von der Salzburger Aluminium AG: „Die Jugendlichen wollten in erster Linie wissen, welche Ausbildungen wir anbieten und welche Lehrstellen bei uns noch frei sind.“

 

Hoher Stellenwert bei Pongauer Industriebetrieben

Die Aussteller und Organisatoren der
© FotoPerfect: Die Aussteller und Organisatoren der „i-star“ 2018.

Der Stellenwert von „i-star“ ist bei den Betrieben in der Region sehr hoch. Jedes Jahr nehmen zwischen neun und elf namhaft Betriebe an der Berufsinformationsmesse teil. „Für uns ist ‚i-star‘ eine sehr wichtige Werbeveranstaltung, weil wir hier die Lehrlinge von morgen finden. Die Lehrlinge, die wir im nächsten Jahr einstellen wollen, können wir hier kennenlernen und sie können uns kennenlernen. Wir finden so immer wieder genügend tolle junge Menschen, die bei uns eine Ausbildung starten“, betonte Vanessa Kneissl, Personalleiterin der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Zum zweiten Mal bei „i-star“ dabei war heuer Glas Gasperlmair aus Wagrain. „Seit wir bei ‚i-star“ mitmachen, bekommen wir viel mehr Bewerbungen und es kommen mehr Jugendliche zum ‚Schnuppern‘. Das ist für uns ein Erfolg, weswegen wir gerne wieder dabei sind“, erklärte Helga Promegger, Ansprechpartnerin für Lehrlinge bei Glas Gasperlmair.

Aber auch für die Jugendlichen zahlt sich eine Lehre in den technischen Berufen aus. „Wir haben unterschiedlichste Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten bei uns im Unternehmen, da ist fast alles möglich. Außerdem ist die Lehrlingsentschädigung bei vielen dieser Berufe sehr attraktiv“, gab Christina Holzlechner vom Aluminiumverarbeiter Amari aus St. Johann zu bedenken.

Am Abend besuchten rund 300 Eltern mit ihren Kindern die Veranstaltung und konnten die „i-star“-Betriebe aus der Region kennenlernen und sich über „Lehre mit Matura“ und den „Talente Check“ informieren. Außerdem konnte man einen Schnuppertag in einem Industriebetrieb in der Region fixieren oder sich bei Personalchefs über die richtige Bewerbung informieren.

Die Projektpartner von „i-star“ sind führende Unternehmen der Region (Alba, Amari, Atomic, Eisenwerk Sulzau-Werfen, eurofunk Kappacher, Glas Gasperlmair, Liebherr, ÖBB, SAG und Salzburg AG) sowie AMS, TAZ Mitterberghütten, WIFI, Industriellenvereinigung und Landesschulrat Salzburg Bildungsregion Pongau.

Mit Robi und Eli auf Rundreise durch die Welt der Technik

Die beliebte Einrichtung für unsere jungen Forscher wird vom Land gefördert und vom Flachgauer Medizintechnikunternehmen W&H sowie der WKS unterstützt. Die Idee der schlauen Ecke für angehende Forscher: Kinder schnuppern frühzeitig in Technik und Naturwissenschaften – und entdecken damit hoffentlich die spätere Berufschance Technik.

Vorerst aber dürfen Salzburgs Kindergartenkinder noch nach Lust und Laune spielen – und in der „Spürnasenecke“ in über 40 Kindergärten zahlreiche Experimente ausprobieren. Das Ziel der engagierten Pädagogen Mag. Bernadette Unger, Prof. Mag. Dr. Konrad Steiner, Mag. Caroline Neudecker und des Forschers Dr. Gunther Seidl, welche die Spürnasenecke entwickelten, ist die Frühförderung von „MINT“-Fähigkeiten.

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Allgemein hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass Österreich bei den MINT-Fächern in der Schule Gas geben muss, um nicht den Anschluss an die technologische Entwicklung zu verlieren, da zu wenig Jugendliche das Berufsfeld Technik und Naturwissenschaften wählen.

Wenn wir als Industriebetrieb technischen Nachwuchs fordern, müssen wir dafür auch selbst etwas tun und diesen aktiv fördern – am besten schon im Kindesalter.DI Peter Malata, GF  von W & H

86 Experimente für erste Einblicke

„Man kann daher gar nicht früh genug beginnen, Kinder mit MINT in Kontakt zu bringen“, ist Dr. Manfred Pammer, Direktor der WKS, überzeugt. Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer war von Anfang an unterstützend mit dabei, als 2011 die ersten Spürnasenecken eingerichtet wurden. Seitdem hat sich das Konzept stetig weiterentwickelt. Von der Fachhochschule wurde ein eigenes Möbel entworfen, das hilft, die Experimente optimal einzusetzen. Angeleitet von Eli, dem Experimentier-Eichhörnchen, sorgen bereits 86 Experimente für erste Einblicke in die natürlichen Zusammenhänge von Physik und Technik. Hinterlegt sind die Experimente mit einem ausgefeilten pädagogischen Konzept, das auch die Schulungen der Kindergartenpädagoginnen beinhaltet.

Bis Jahresende 61 Spürnasenecken

Das in Österreich einzigartige Projekt konnte immerhin Österreichs Forscher-Elite wie Quantenphysiker Anton Zeilinger und Genetiker Markus Hengstschläger als Schirmherren gewinnen – und sehr viel Unterstützung durch Salzburger Industriebetriebe, allen voran durch W&H in Bürmoos. Das Unternehmen ist Hauptsponsor des erfolgreichen Projekts. „Wenn wir als Industriebetrieb technischen Nachwuchs fordern, müssen wir dafür auch selbst etwas tun und diesen aktiv fördern – am besten schon im Kindesalter. Die Spürnasenecke liefert hierzu das ideale Konzept, Kindern bereits frühzeitig auf spielerische Weise naturwissenschaftliche Sachverhalte zu vermitteln“, erklärt KommR DI Peter Malata, Geschäftsführer der W&H Gruppe. Neben W&H leisten auch viele weitere Industrie- und Technikunternehmen finanzielle Unterstützung, ohne die das Projekt nicht so gut funktionieren würde.

Seit 2017 unterstützt nun auch das Land Salzburg den Ausbau von 30 Spürnasenecken finanziell, um das Projekt im ganzen Bundesland verwirklichen zu können. WKS-Direktor Dr. Pammer: „Die Sparte Industrie der WKS hat die Projektkoordination übernommen. Bis Ende des Jahres wird damit die Zahl der Spürnasenecken auf 61 angestiegen sein.“ Die Nachfrage nach weiteren Spürnasenecken ist dabei nach wie vor hoch.

MINT-Bereich abgeschlossen

Am Donnerstag, 18. Oktober 2018, fiel im Liebherr-Werk Bischofshofen – die Firma Liebherr ist ein weiterer Unterstützer des Projekts – der Startschuss für ein technisches Update der Spürnasenecke. Der Leiterin des Kindergartens Mitterberghütten, Eva Kronreif, wurde stellvertretend für 30 andere Spürnasenkindergärten ein Informatik-Update überreicht. Sie alle erhalten Elektronikbaukasten und kindgerechte Roboter („Robi, der Roboter auf Rundreise“), um einfache Prinzipien der Robotik und des Programmierens erklären zu können. Damit ist der MINT-Bereich in Spürnasen-Kindergärten vollständig abgedeckt. Hauptsponsor W&H und Kooperationspartner WKS unterstützen 30 Spürnasenecken in der Finanzierung der neuesten MINT–Ausstattung.

„Wir wollen ambitionierten Kindergärten ein umfassendes Bildungsangebot im Bereich Naturwissenschaften und Technik bieten. Technik und Innovation sind der Motor der Wirtschaft, wir brauchen daher technischen Nachwuchs“, betonte KommR DI Peter Malata bei der Übergabe des Update-Pakets.

Für WKS-Direktor Manfred Pammer ist die Spürnasenecke eines der Fundamente für eine umfassende IT-Fachkräftestrategie in Salzburg: „Wir wollen noch mehr Kindergärten in Salzburg mit Spürnasenecken ausstatten. Ebenso sollen mehr Volksschulen und Neue Mittelschulen MINT-Schwerpunkte aufweisen. Und es ist unser Ziel, die Informatik-HTL im Pongau zu einer Voll-HTL auszubauen und die technischen Studienplätze in der FH Salzburg zu steigern.“

Ehrung ausgezeichneter Lehrlinge 2018

52 junge Fachkräfte für ausgezeichnete Leistungen gewürdigt

Zum fünfzehnten Mal wurden heuer herausragende Lehrlinge mit ausgezeichnetem Lehrabschluss aus Industrie, Banken und Versicherungen bei einem Empfang ausgezeichnet.

Salzburgs Industrieunternehmen und Banken und Versicherung investieren viel in der Ausbildung künftiger Fachkräfte. In der Industrie werden derzeit 704 Lehrlinge ausgebildet, in Salzburgs Banken und Versicherungen 122 Jugendliche.

Die Sparten Industrie und Banken und Versicherungen zeichneten am Dienstag, 16. Oktober, nun 52 Lehrabsolventen für ihre ausgezeichneten Leistungen aus. DI Peter Malata, Geschäftsführer von W&H Dentalwerk  Bürmoos und Bildungssprecher der Sparte Industrie, freute sich über die hohe Zahl an hervorragenden Lehrlingen: „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass die Lehre weder eine Sackgasse noch ein verfehlter Bildungsweg ist. Der Status der Fachkräfte wird stark steigen!“

Für Peter Haggenmüller, Verwaltungsleiter der Salzburger Uniqa und Landesgeschäftsführer der Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft, sind auch in der Banken- und Versicherungsbranche gut ausgebildete Mitarbeiter der entscheidende Wettbewerbsfaktor. „Gut ausgebildete Mitarbeiter sind ein unbedingtes Muss für die Finanzwirtschaft.“

Mag. Monika Santner, Referentin der Sparten Industrie und Bank und Versicherung, bedankte sich bei den Betrieben, Eltern und Berufsschullehrern für ihren Einsatz. Und sie appellierte an die Lehrabsolventen, stets weiter zu lernen: „Hören Sie nie auf, sich weiterzubilden, denn das ist die Zukunft!“

Rundum zufrieden mit der Ausbildung

Mit bestem Beispiel geht da etwa Marlene Lucky von W&H voran: „Mich hat es schon bereits während meiner Lehre in die Personalabteilung verschlagen. In Zukunft möchte ich noch den Personalverrechner-Kurs machen, um mich weiterzuentwickeln“, erzählt Marlene Lucky. Auch David Lerchner von der Raiffeisenbank Tamsweg peilt weitere Bildungsschritte an: „Den Einstieg in die Lehre habe ich nie bereut. In meiner Zukunft möchte ich zuerst das Programm Lehre & Matura fertigmachen. Anschließend steht dann eine Vertiefung in die Firmenberatung an. Deshalb möchte ich dann auch noch den Bilanzbuchhalterkurs machen.“

Einfach rundum zufrieden mit seiner Ausbildung ist Michael Mühlthaler von Mayer & Co Beschläge: „Was mir am Lehrberuf Konstrukteur-Werkzeugbautechniker so gut gefällt, ist, dass man von der ersten Vorstellung im Kopf über die Konstruktion bis hin zur Serie das Produkt mit betreut. Danach hat man das beste Gefühl.“

Weitere Spürnasenecken eröffnet!

In den letzten Monaten wurden bereits einige neue Spürnasenecken in verschiedenen Teilen des Bundeslandes Salzburgs eröffnet. Wir freuen uns sehr mit den Sponsoren, Kindergärten und vor allem den neuen Forschern und Forscherinnen!
Wir wünsche viele spaßige Stunden und Erkenntnisse gemeinsam mit der Spürnasenecke.

Das Team der Spürnasenecke

 

Kindergarten St. Michael – 23. März 2018

gesponsert von KACO Dichtungstechnik GmbH, Gemeinde St. Michael und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mariapfarr – 23. April 2018

gesponsert von Ökopharm GmbH, Gemeinde Mariapfarr und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Lungötz – 5. Juni 2018

gesponsert von M. Kaindl KG, Kaindl Flooring GmbH, Gemeinde Annaberg-Lungötz und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mauterndorf – 26. Juni 2018

gesponsert von W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, Gemeinde Mauterndorf und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Koppl – 2. Juli 2018

gesponsert von W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH, G.S. Georg Stemeseder GmbH, Gemeinde Koppl und dem Land Salzburg

 

Kindergarten St. Veit – 4. Juli 2018

gesponsert von Universale Bau GmbH, Gemeinde St. Veit im Pongau und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mittersill St. Vinzenz – 6. Juli 2018

gesponsert von Fahnen-Gärtner GmbH, Sparkasse Mittersill, Gemeinde Mittersill und dem Land Salzburg

 

Kindergarten Mittersill Zierteich – 6. Juli 2018

gesponsert von Blizzard Sport GmbH, Sparkasse Mittersill, Gemeinde Mittersill und dem Land Salzburg

 

Pfarrkindergarten St. Johann im Pongau – 28. September 2018

gesponsert von eurofunk Kappacher GmbH, Stadtgemeinde St. Johann im Pongau und dem Land Salzburg

 

Smart Summer 2018

Spannung, Spaß und Abwechslung – das erwartete viele Technik- und IT-Mädels und Burschen, die einen Platz in den heißbegehrten Sommer Technik- und IT-Wochen ergattern konnten.

Schon bereits zum fünften Mal wurde diese Ferienaktion von der Sparte Industrie und der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Salzburg, der Salzburger Industriellenvereinigung und dem Team der akzente Salzburg diese Sommerakademie organisiert. Somit wurde Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren die Möglichkeit geboten, technische Berufe kennenzulernen, bekannte Industriebetriebe sowie IT-Unternehmen zu besuchen und vor allem jede Menge Aktivitäten zu machen, mit denen man sonst nicht so schnell in Verbindung kommt.

Durch die Ferienaktion Smart Summer sollte bei den experimentierfreudigen und motivierten Jugendlichen nicht nur die Neugierde an technischen sowie IT-Berufen geweckt, sondern auch der Spaß an der Technik und Entwicklung aufgezeigt werden.

Folgende Unternehmen wurden in den zwei Wochen besucht: Palfinger AG, ÖBB Lehrwerkstätte, SKIDATA AG, Porsche Informatik, A1, eurofunk Kappacher, Salzburg AG, W&H Dentalwerk Bürmoos, Atomic, Sony DADC, und COMMEND International sowie auch die Science City Itzling und die FH Salzburg.

Abgerundet wurde jede der zwei Sommerwochen mit einer Veranstaltung im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg jeweils am Freitag. Hierzu wurden auch die Eltern und Erziehungsberechtigten der Jugendlichen eingeladen. Am Programm standen Abschlusspräsentationen von den „Technik und IT-Girls und Boys“ gefolgt von einer Urkundenverleihung.

 

Eine gemeinsame Aktion von:

Industriellenvereinigung Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg, FH Salzburg, Salzburg Research, akzente Salzburg mit Unterstützung des Landes Salzburg und ITG-Innovationsservice für Salzburg

Wann:

Woche 1: Montag, 16. Juli bis 20. Juli 2018
Woche 2: Montag, 23. Juli bis 27. Juli 2018

Wo:

WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, 5020 Salzburg,
Salzburg Research, Jakob-Haringer-Straße 5,
Happylab Salzburg, Jakob-Haringer-Straße 6

 

Wer noch mehr Informationen zu den Sommer Technik- und IT-Ferienwochen möchte, findet diese unter folgendem Link: www.smart-summer.at


Woche 1 – Tag 1 – 16. Juli 2018

Die Woche und somit auch das Technik & IT-Ferienprogramm startete mit einem kurzen Kennenlernen. Danach durften die Jugendlichen an tollen Workshops in der Science City Salzburg teilnehmen und außerdem die Salzburg AG besuchen.


Woche 1 – Tag 2 – 17. Juli 2018

Auch der Dienstag hatte einiges zu bieten. Nach einem spannenden Aufenthalt bei Atomic ging es für die IT und Technik Boys & Girls weiter zu SKIDATA


Woche 1 – Tag 3 – 18. Juli 2018

Am Mittwoch lernten die Jugendlichen das Unternehmen W&H Dentalwerk kennen. Außerdem wurde auf der Fachhochschule Salzburg fleißig programmiert und T-Shirts bedruckt.


Woche 1 – Tag 4 – 19. Juli 2018

Am Vormittag waren die Jugendlichen zu Besuch in der ÖBB Lehrwerkstätte – hier wurde gefeilt, geschmiedet, gelötet und die Lehrwerkstätte besucht. Den Donnerstagnachmittag verbrachten sie bei Porsche Informatik. Das war unglaublich spannend.


Woche 1 – Tag 5 – 20. Juli 2018

Am letzten Tag der Woche gab es kleine Abschlusspräsentationen des Erlebten in den vergangenen vier Tagen, gefolgt von der Urkundenverleihung an die Technik- und IT-Girls & Boys. Und nun – ab in den nächsten Ferienspaß und eine schöne, restliche Ferienzeit!


Woche 2 – Tag 1 – 23. Juli 2018

… Und schon beginnt die 2. Woche der Technik- und IT-Ferienwochen. Die nächsten 30 technik- und IT-interessierten Jugendlichen sind jetzt dran. Wie bereits in der ersten Woche, standen neben einem kurzem Kennenlernen und dem Besuch der Salzburg AG auch noch Workshops in der Science City Itzling auf dem Programm.


Woche 2 – Tag 2 – 24. Juli 2018

Bei eurofunk Kappacher in St. Johann im Pongau wurde unglaublich viel erlebt: Neben einer Firmenführung, konnten die Jugendlichen Löten und Programmieren.  Am Nachmittag duften sie in die Arbeitswelt von COMMEND International schnuppern.


Woche 2 – Tag 3 – 25. Juli 2018

Am Vormittag durften die Mädchen und Burschen die Welt von Palfinger kennenlernen. Danach nahmen sie, wie auch schon in der ersten Woche, an einer Führung und spannenden Workshops in der FH Salzburg teil.


Woche 2 – Tag 4 – 26. Juli 2018

Am Donnerstag starteten die Jugendlichen bei Sony DADC Austria, wo sie jede Menge Spaß hatten. Am Nachmittag duften sie das Unternehmen A1 näher kennenlernen. Neben spannenden Workshops war auch das Roten Kreuz mit einem Rettungswagen vor Ort, der den Burschen und Mädchen sehr gefallen hat.


Woche 2 – Tag 5 – 27. Juli 2018

Am letzten Tag der zweiten Woche gab es wieder kleine Abschlusspräsentationen des Erlebten der vergangenen vier Tage, gefolgt von der Urkundenverleihung an die Technik- und IT-Girls & Boys. Und nun – ab in den nächsten Ferienspaß und eine schöne, restliche Ferienzeit!



7. TAF bei Mosburger GmbH in Straßwalchen

 Am 26. April 2018 Fand  Das siebte Treffen des Technischen Ausbilderforums „TAF“ um 13.30 Uhr bei der Mosburger GmbH in Straßwalchen statt.

Auch auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal sehr herzlich beim Gastgeber Mosburger – vor allem bei Frau Alexandra Eisemann – für die Einladung zum Ausrichten unserer Veranstaltung bedanken!

 

Programm:

13.30 Uhr        Werksrundgang

14.30 Uhr        Begrüßung
Dipl.-Ing. (FH) Martin Pointner
Geschäftsführung Mosburger GmbH

14.45 Uhr        „MINT Pilots – MINT Center“
Robert Miksch
akzente Salzburg – Kultur und Projekte

16.00 Uhr        Neues aus der Salzburger Industrie – Ausblick für das nächste Treffen
Termin – Gastgeber – Wünsche/Anliegen                       

16.30 Uhr        Networking und Imbiss

 

Mit einem ganz speziellen MINT-Thema beschäftigten sich die Teilnehmer des siebten Technischen Ausbilderforums der Salzburger Industrie, welche gemeinsam mit der Firma Mosburger GmbH in Straßwalchen zum Austausch lud. Nach einer ausführlichen Reise in die Welt der Herstellung und Verarbeitung von Wellpappe und hochqualitativen Verpackungslösungen wurde durch Geschäftsführer DI(FH) Martin Pointner einmal mehr auf die Bedeutsamkeit einer guten Ausbildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hingewiesen.

Als zentrales Thema des siebten Technischen Ausbilderforums bei der Mosburger GmbH stellte Robert Miksch (akzente Salzburg) das Projekt „MINT – Pilots“ vor. Die Idee dahinter ist ein niederschwelliger, praxisorientierter Zugang zu MINT-Fächern in außerschulischen (Lern)orten. In vier Jugendzentren im Bundesland Salzburg entstehen in Kooperation mit lokalen Betrieben sogenannte „MINT-Pilot Zentren“ mit thematischer Schwerpunktsetzung, in welchen mit Unterstützung von erfahrenen Fachkräften aus der Region experimentiert und ausprobiert werden kann. Dieser verspielte Zugang zu Naturwissenschaften und Technik soll bei den Jugendlichen Interesse wecken und versteckte Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Vorschein kommen lassen. Das daraus Entstandene wird im „MINT-Logbuch“, einem eigenen YouTube Channel, zur (Werk)schau gestellt.

Im zweiten Teil stellten Mag. Monika Santner (WKS) und Mag. Christina Amann-Winter (IV Salzburg) aktuelle Entwicklungen der Lehre vor, welche einen positiven Trend der Lehrlingszahlen bestätigten und luden zu einer angeregten Diskussion zum Thema Berufsorientierung ein.

Smart Summer 2018

Smart Summer – Lust auf spannende Ferien mit Technik und IT?!

 

Roboter bauen, die ersten Schritte beim Programmieren wagen, mit einem 3D-Drucker experimentieren und Salzburgs erfolgreichste Firmen der Technik- und IT-Branche kennenlernen: Ein ganz besonderes Sommerferienangebot macht das möglich!

 

Wann:

Woche 1: Montag, 16. Juli bis 20. Juli 2018
Woche 2: Montag, 23. Juli bis 27. Juli 2018

Wo:

WIFI Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, 5020 Salzburg,
Salzburg Research, Jakob-Haringer-Straße 5,
Happylab Salzburg, Jakob-Haringer-Straße 6

Was:

Sommer Technik- & IT-Wochen für 60 Mädchen und Burschen von 12 – 16 Jahren

Achtung: Jeder Jugendliche kann nur an einer Woche teilnehmen!

Mädchen und Burschen, die an einer der zwei Wochen teilnehmen wollen, schreiben an m.oberrauch@akzente.net ein paar Zeilen (Interesse, Motivation, warum sie gerne dabei sein möchten, …) und die Kosten werden von den Veranstaltern übernommen.

 

Infos und Anmeldung:

akzente Salzburg, Marietta Oberrauch
Glockengasse 4c, 5020 Salzburg
m.oberrauch@akzente.net, Tel: 0662/84 92 91-29

www.smart-summer.at

Eine gemeinsame Aktion von:

Industriellenvereinigung Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg, FH Salzburg, Salzburg Research, akzente Salzburg mit Unterstützung des Landes Salzburg und ITG-Innovationsservice für Salzburg

1. Spürnasenecke im Lungau am 23. März 2018 eröffnet

Haslauer: Neue Spürnasenecke im Kindergarten St. Michael / Land fördert die Forschungseinrichtungen in Salzburgs Kindergärten

Salzburger Landeskorrespondenz, 27.03.2018

 

(LK) Kinder für die Forschung begeistern! Das sollen die Spürnasenecken in Salzburgs Kindergärten schaffen. Eigens entwickelte Möbel, zahlreiche Utensilien, ein Handbuch mit mehr als 70 Experimenten gehören zur Ausstattung. „Es ist wichtig, das Interesse an Mathematik und Technik schon in jungen Jahren zu wecken und die Experimentierfreude mit lustigen altersgerechten Spielen zu fördern. Wir wollen bis Ende 2018 30 neue geförderte Spürnasenecken in allen Bezirken einrichten“, erklärte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Eröffnung der Spürnasenecke im Kindergarten St. Michael im Lungau, die dank der Unterstützung der Firma KACO Dichtungstechnik und erstmals auch mit einer Landesförderung errichtet werden konnte.

„Unseren Kleinsten gehört die Zukunft. Bei ihnen ist die Neugierde am größten. Und mit den Spürnasenecken gelingt es, Interesse für die Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Spielerisch beschäftigen sich die Kinder mit Experimenten und lernen dadurch wichtige Zusammenhänge“, so Gernot Feiel, Werksleiter der KACO Dichtungstechnik in St. Michael. KACO ist mit 270 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Lungau und engagiert sich intensiv in der Ausbildung. Die Spürnasenecken wurden 2010 mit Unterstützung des in Grödig ansässigen Medizintechnikunternehmens TECAN ins Leben gerufen und vom Hauptsponsor W&H Dentalwerk ausgebaut und laufend weiterentwickelt.

 

Mehr Experimentier-Ecken im ganzen Land Salzburg

Auf Initiative der Wirtschaftskammer Salzburg gibt es auch einen landesweiten Ausbauplan: In der Stadt haben aktuell neun von 89 Kindergärten eine Spürnasenecke. Noch heuer sollen es 15 werden. Im Flachgau soll die Zahl von elf auf 16 ansteigen, im Tennengau werden zwei weitere dazu kommen, im Pongau vier. Der Lungau erhält in diesem Jahr drei der beliebten Einrichtungen, in denen mit Elli, dem Experimentier-Eichhörnchen, geforscht wird. Im Pinzgau werden zehn der 75 Kindergärten damit ausgestattet. Der Ausbau wird mit einer Förderung der Wirtschaftsabteilung unterstützt. 180326_60 (sm/mel)

 

Daten und Fakten zur Landesförderung

  • Gesamtbudget 180.000 Euro
  • Kosten pro Spürnasenecke rund 15.500 Euro
  • Möbel werden von der jeweiligen Gemeinde finanziert
  • Unternehmen helfen mit Sponsorgeldern
  • Landesförderung bis zu 6.000 Euro pro Spürnasenecke
  • 30 neue Spürnasenecken werden gefördert

 

Weitere Informationen: Christian Blaschke, Büro Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Tel.: +43 664 5917126, E-Mail: christian.blaschke@salzburg.gv.at

Schüler der Salzburg International School (SALIS) erleben Technik bei W&H

Am 6. Februar hieß es für 21 Schüler der Salzburg International School (SALIS), raus aus dem Klassenzimmer und ab nach Bürmoos. Im Rahmen des SPICI Projekts (Successful Stories about Professions in Cool Industries) lud das W&H Dentalwerk als Partnersponsor der Schule die Jugendlichen zu einem Englischunterricht der etwas anderen Art ein: In spannenden Präsentationen, einer Werkführung sowie verschiedenen Technikworkshops erhielten die jungen Gäste Einblicke in die moderne Dentalwelt. Vom Zusammenbau eines Winkelstücks über das Entfernen von Zahnstein bis hin zu Experimenten zum Thema Schall konnten sie Technik hautnah erleben. Während der gesamten Tour durch das Unternehmen wurde fast ausschließlich Englisch gesprochen, was sowohl den Schülern als auch den W&H Mitarbeitern sichtlich Spaß machte.

Atomic Gewinnspiel – ein glücklicher Gewinner

In der Zeit von 31. Juli bis 4. August 2017 nahm David Obermaier aus Bergheim an der Sommer Technik- und IT-Ferienwoche teil, wo unter anderem 3D-Drucker ausprobiert, Roboter programmiert und bekannte Industrie- sowie IT-Unternehmen besucht wurden.

 

Am Mittwoch, 2. August 2018 wurde das Unternehmen Atomic in Altenmarkt besucht.  Neben der Betriebsbesichtigung (die alle zum Staunen brachte!) konnte man auch noch einen selbst-designten Ski gewinnen. David konnte mit seinem blau-weiß-schwarzen Design überzeugen. Daraufhin erhielt er schon bald seinen nagelneuen Atomic-Ski, mit dem er bereits jetzt die Pisten unsicher macht.

 

Vielen herzlichen Dank an Atomic für das Sponsoring der Ski, insbesondere Herrn Rupert Buchsteiner für die tolle Organisation!

6. TAF bei Mayer & Co Beschläge

Wertvoller Erfahrungsaustausch in Sachen Lehre: 50 Lehrlingsausbilder aus 30 Salzburger Industriebetrieben traf sich kürzlich bei Mayer & Co Beschläge GmbH in Salzburg, um gegenseitig von den Erfahrungen zu lernen.

 

Ausbilder selbst müssen umfangreiche Fähigkeiten – weit über das fachliche Wissen ihres Berufes hinaus – mitbringen. Und sie müssen als Persönlichkeiten geeignet sein, Jugendliche zu führen und zu coachen. Um diese Fähigkeiten zu stärken und auszubauen, bietet das im Frühjahr 2015 gegründete „Technische Ausbilderforum – TAF“ eine Plattform zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch. Ins Leben gerufen wurde das TAF von der Sparte Industrie der WKS und der IV Salzburg.

Das Ausbildertreffen bei MACO bot 50 Ausbildern eine exklusive Werksführung durch die Produktion von Tür- und Fensterbeschlägen und die Chance, sich von neuen Impulsen und Ideen in der Lehrlingsausbildung inspirieren zu lassen. Mit dabei Elena Zenz, im 2. Lehrjahr Metalltechnik (Werkzeugbau und Automatisierungstechnik), die ihren Lehrberuf präsentierte: Zitat: „Ich bin ausgebildete KFZ-Mechanikerin, aber Metalltechnik gefällt mir noch besser: Jeder Tag ist anders, die feine handwerkliche Arbeit macht Spaß. Zudem bietet MACO seinen Lehrlingen sehr viel.“ Elena Zenz ist eine erfahrene Unterstützerin für die duale Ausbildung. Sie tritt immer wieder im Rahmen von „Lust auf Technik-Workshops“ der Salzburger Industrie in neuen Mittelschulen auf und will auch mehr Mädchen für die Technik begeistern.

Das „TAF“ wurde auf Initiative von Ing. Franz Burtscher, Standortleiter der ÖBB Lehrwerkstätte Salzburg, ins Leben gerufen. Es soll nicht zuletzt die Ausbildung junger Menschen in technischen Berufen fördern und stärken. Die Teilnehmer des TAF waren sich einig: Auch auf die Ausbildner kommen immer größere Anforderungen zu, um die Jugendlichen fit für die digitale Zukunft zu machen. Eine Herausforderung sei auch die Wertewelt der Generation Z, also der heute acht- bis 23-Jährigen: die junge Generation unterscheide stark zwischen Arbeit und Privatleben. Dies konfrontiere die Ausbilder mit der Herausforderung, einerseits die Jugendlichen zu fordern und fördern, andererseits ihren Bedürfnissen nach Selbstverwirklichung und Freizeit entgegenzukommen.

BIM 2017

Die 27. Beurfsinformationsmesse „BIM“ hat im Jahr 2017 vom 23. bis 26. November im Messezentrum Salzburg stattgefunden. Gleichzeitig mit ihr konnte man auch die BeSt und die Interpädagogica besuchen.


Gemeinsames Industrieviertel der Sparte Industrie und  der IV; Koordination Salzburger und bayerischer Unternehmen mit dem Fokus auf die technische Lehre; Informationsdrehscheibe ist der „Marktplatz der Industrie“; zentrales Anliegen: „Technik zum Angreifen“; im Rahmen der „Technik Rallye“ niederschwelligen Informationsangebot zu technischen Lehrberufen (Arbeitsstationen zu technischen Berufen mit Gewinnspiel);

Donnerstag und Freitag wurden für Schulen aus dem Bundesland Salzburg ca. 1-stündige Führungen für 520 angemeldete Schüler (jeweils 10-15 Schüler/Gruppe) angeboten, in denen die Salzburger Industrie sowie 4 verschiedene Unternehmen präsentiert wurde.

 

BIM, Berufsinformationsmesse für Jugendliche in Salzburg,
23.11.2017
Foto: Franz Neumayr/SB

Auf Grund des großen Anklanges in den vergangenen Jahren bietet die Salzburger Industrie auch heuer wieder im Industrieviertel alle Informationen rund um technische Berufe auf einen Blick.

Das Industrieviertel bietet:
  • Koordination aller Aktivitäten der Industrieaussteller,
  • Angebote am Marktplatz,
  • ein eigenes Leitsystem der Industrie,
  • Gewinnspiel,
  • Führungen,
  • Lehrstellenverzeichnis der Industrie und
  • gemeinsame Kommunikationsmaßnahmen.

Die breite Vorstellung der Möglichkeit in der Industrie ist ein Anstoß, um Wissbegierde, Neugier und Interesse zu wecken. Um richtige und nachhaltige Erfolge zu erzielen, bedarf es die zukünftigen Arbeitskräfte für technisch-naturwissenschaftliche Berufe weiter zu begeistern. Die Wirtschaftskammer Salzburg Sparte Industrie und die IV Salzburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitgliedsbetriebe auf der Suche nach Fachkräften tatkräftig zu unterstützen, das Industrieviertel stellt einen wichtigen Schritt dazu dar.

 

Im Jahr 2017 waren 25 Partnerbetriebe Teil des Industrieviertels.

25 teilnehmende Betriebe und Partner aus Salzburg und dem angrenzenden bayerischen Raum geben Einblick in die Metall-, Elektronik-, Chemie-, Lebensmittel- und Kunststoffindustrie:

 

  • AustroCel Hallein GmbH
  • Dräxlmaier Group
  • Digital Elektronik GmbH
  • FH Salzburg (ITS)
  • FRIMO Freilassing GmbH
  • Gebrüder Woerle GmbH
  • Geislinger GmbH
  • Grass GmbH
  • Hawle Amaturen GmbH
  • Dr. Johannes Heidenhain GmbH
  • Landesberufsschule Hallein – Landesinnung der Metalltechniker
  • Mubea Carbo Tech GmbH
  • Mayer & Co Beschläge GmbH
  • ÖBB-Konzern
  • Palfinger Europe GmbH
  • Pichler & Strobl GmbH
  • Porsche Inter Auto GmbH & Co. KG
  • Robert Bosch AG
  • Ruwido Austria GmbH
  • Siemens AG Österreich
  • Stratec Consumables GmbH
  • TAZ Mitterberghütten
  • W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH
  • Wacker Chemie AG
  • Wuppermann Systemtechnik GmbH

Startschuss für die neue Informatik-HTL in Salzburg!

„Unsere Wirtschaft benötigt dringender denn je Software-Techniker. Wenn wir hier nicht heute und jetzt investieren, erleidet der Standort Salzburg Schaden. Darum starten Landesregierung, der Landesschulrat von Salzburg, die Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen und die HTL Saalfelden eine neue HTL-Ausbildung im Bundesland Salzburg. Diese Initiative ist ein nächster wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zu einer wettbewerbsfähigen IKT-Region Salzburg“, das erklärte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer in einem Pressegespräch bei der Firma conova in Salzburg.

Ab 9. Februar können sich interessierte Absolventen der Pflichtschulen um Aufnahme in die erste Klasse der neuen Informatik-HTL bewerben. Vorerst wird die Informatik-HTL im September 2018 mit 30 Schülerinnen und Schülern als eine Klasse im räumlichen Verbund der HAK St. Johann starten. Dort ist bereits die Mechatronik-HTL als Dependance der HTL Saalfelden angesiedelt. Die Informatik-HTL wird ebenfalls als Abteilung der HTL Saalfelden geführt werden.

Ein in Salzburg neuartiges Bildungsangebot

„Wir schaffen damit ein neuartiges Ausbildungsangebot für Informatik, dass es dieser Form in Salzburg noch nicht gibt. Der Standort St. Johann wurde aus bildungs- und standortpolitischen Überlegungen gewählt“, erklärte Landeshauptmann Haslauer:

  • Der Pongau ist ein starker Industrie- und IT-Bezirk mit einem wachsenden Bedarf an Informatik-Fachkräften. Der Wunsch nach einer Informatik-HTL wurde hier von den Leitbetrieben schon seit langem geäußert.
  • Eine Informatik-HTL in St. Johann strahlt bildungspolitisch auch auf die südlichen Bezirke aus und hilft den Unternehmen, die Abwanderung von IT-Fachleuten zu verringern.
  • Darüber hinaus gibt es Synergieeffekte mit der Mechatronik-HTL, die bereits im örtlichen Verbund sehr erfolgreich bei der HAK St. Johann angesiedelt ist. Geplant ist eine Aufstockung des HAK-Gebäudes, um eine nachhaltige infrastrukturelle Basis für die Informatik-HTL zu schaffen.
  • Mitte 2018 soll mit der Aufstockung des Bauteils A der HAK St. Johann begonnen werden, um Platz für fünf Klassen (Endausbau) inklusive Nebenräumen zu schaffen.
  • Die Wirtschaftskammer wird die Erstausstattung unterstützen.

Ein weiteres Kernstück einer neu aufgestellten IKT-Region

Für Landeshauptmann Haslauer ist die Informatik-HTL Teil eines umfassenden Konzepts für die digitale Fitness des Wirtschaftsstandortes Salzburg. Der Plan für eine „IKT-Region Salzburg“, der in enger Abstimmung mit WKS, IV Salzburg und ITG erstellt wurde, sieht eine Fülle von Maßnahmen für mehr IT-Fachkräfte vor. So sollen etwa die „Spürnasenecken“ in Salzburgs Kindergärten zwecks Förderung von naturwissenschaftlichem Denken auf 60 verdoppelt werden. Salzburg will außerdem mehr MINT-Volksschulen und Neue Mittelschulen mit MINT-Schwerpunkt schaffen. 2020 soll es mindestens 15 MINT-Volksschulen und zehn Neue MINT-Mittelschulen im Bundesland Salzburg geben. Die FH Salzburg wird im Herbst 2018 den Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ und noch heuer neue Forschungsschwerpunkte (Sichere Energieinformatik, Innovationslabore für KMU) starten. Der Masterlehrgang „Data Science“ an der Universität Salzburg ist bereits erfolgreich in sein zweites Jahr gegangen.

„Nun ergänzen wir die sehr erfolgreiche HTL-Landschaft in Salzburg mit einer Informatik-Schiene. Unsere hervorragenden HTL stellen die Trägerrakete für den technischen Fortschritt unserer Betriebe dar. Mit der Ergänzung durch Informatik bekommen wir noch mehr Schub für den Standort Salzburg“, führte Haslauer aus.

 

Weitere Informationen zur Informatik-HTL (Lehrplan, Anmeldungsmöglichkeiten im Schuljahr 2018/19) finden Sie hier: https://news.wko.at/news/salzburg/htl-pongau.html 

 

Freude am Entdecken, Forschen bei den Kleinsten fördern

Eine „Spürnasenecke“ ist eine Einrichtung zum Forschen und Experimentieren mit Kindergartenkindern. Sie beinhaltet eigens dafür an der FH Salzburg in Kuchl entwickelte Möbel, verschiedenste Forscherutensilien aus den Themengebieten Biologie, Chemie, Physik und Technik sowie eine pädagogische Einschulung bzw. Weiterbildung der Pädagogen.

Das Land Salzburg unterstützt die Kooperation zwischen der Spürnasenecke, der Wirtschaftskammer/Sparte Industrie und dem W&H Dentalwerk Bürmoos. In der BAfEP Bischofshofen (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik) informierten vergangenen Dienstag Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landesrätin Martina Berthold, WKS-Direktor-Stellvertreter Manfred Pammer, W&H Dentalwerk- Geschäftsführer Peter Malata und die Erfinder der Spürnasenecke über die Initiative. Begeisterung für Technik schaffen „Die Spürnasenecken tragen dazu bei, das Interesse bei Kindern für die MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, zu wecken. Somit ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Umsetzung unseres Masterplanes für Informations- und  Kommunikationstechnologie (IKT) realisiert“, sagte Haslauer. Es gelte, gerade bei den Kleinsten anzusetzen. Weitere wichtige Maßnahmen sind die Fortbildung von Pädagogen in den MINT-Fächern und das Angebot von entsprechenden Studienrichtungen in Salzburg, wie etwa Informatik, Data Science oder Materialwissenschaften.

Für Manfred Pammer, den stellvertretenden Direktor der Wirtschaftskammer Salzburg, ist die Frage der Fachkräfte für die gesamte Wirtschaft in Salzburg Dreh- und Angelpunkt für die zukünftige Positionierung des Wirtschaftsstandortes. „Im Zeitalter der Digitalisierung brauchen wir insbesondere mehr Techniker und IT-Fachleute. Die Grundlage dafür ist ein spielerisches Hineinwachsen in die Welt von Technik und Naturwissenschaften. Wir brauchen mehr Begeisterung, Interesse und Spaß für Technik und diese Begeisterung gilt es bereits bei den Kleinsten zu wecken.“

Dem dienen die 2011 ins Leben gerufenen Spürnasenecken, eine ausgezeichnete pädagogische Innovation. Das Programm soll nun mit Unterstützung des Landes, der WKS und der Industrie stark ausgebaut werden. Pammer: „Bis 2018 soll die Zahl der bisher bestehenden Spürnasenecken verdoppelt werden. Es soll dann in Salzburg 60 derartige Entdeckerzonen in den Kindergärten geben.“  Hauptsponsor des Programmes ist das W&H Dentalwerk Bürmoos. Mit Überzeugung habe das Unternehmen seit 2016 die Funktion des Dachsponsors übernommen, berichtete Geschäftsführer Peter Malata. Damit werde eine regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Kindergartenpädagogen sowie ein laufendes Upgrade der dafür benötigten Lernunterlagen möglich. Malata: „Meine Auffassung ist: Wer ernten will, muss auch säen.“

i-star Pongau 2017

Die Wirtschaftskammer – Bezirksstelle Pongau in Kooperation mit der Sparte Industrie in der WKS und der Industriellenvereinigung Salzburg veranstalteten am 23. Oktober bereits zum elften Mal ihre Ausbildungsinitiative „i-star“.

 Unter dem Motto: „Ich bin ein Star – Mit Lehre zum Erfolg“ nutzten mehr als 500 SchülerInnen der 3. und 4. Klassen von Hauptschulen und Polytechnischen Schulen des Pongaus und der Nachbarbezirke sowie Schüler aus AHS, Handels- und Fachschulen die Möglichkeit, sich über die Aus- und Weiterbildungen in führenden Betrieben der Region zu informieren.

 Die Jugendlichen erhielten außerdem in ungezwungener Atmosphäre bei Präsentationen dieser Ausbildungsbetriebe Informationen über die Karrieremöglichkeiten in der Branche. Die Infoveranstaltung wurde auch genutzt, um jungen Menschen technische Lehrberufe schmackhaft zu machen. Ein besonderes Augenmerk galt den Mädchen. Dazu berichteten in der Talkrunde weibliche Lehrlinge von ihren positiven Erfahrungen. Die Schülerinnen konnten anschließend die Unternehmen im Rahmen von Betriebsbesuchen näher kennenlernen.

Zehn Industriebetriebe nützten die Gelegenheit, um bei i-star Kontakte mit potenziellen neuen Lehrlingen zu knüpfen.

 Der Stellenwert der Berufsinformationsmesse ist bei den Betrieben sehr hoch. Jedes Jahr nehmen zwischen neun bis elf Betriebe an der Pongauer Berufsinformationsveranstaltung für Industrie-Lehrberufe teil.

 

„Für uns ist ‚i-star‘ eine sehr wichtige Werbeveranstaltung für die Lehrausbildung. i-star bietet die ideale Möglichkeit, an einem Tag mit einer großen Anzahl von Jugendlichen aus der Region in Kontakt zu treten und diese für die Lehre zu begeistern. Denn die Lehre ist bei uns nach wie vor ein erfolgreicher Weg in eine erfolgreiche Zukunft“, betont Vanessa Kneissl, Personalleiterin der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH.

 

 „Gerade in unserem Bezirk sind herausragende Industrieunternehmen und Gewerbebetriebe angesiedelt, die tolle Möglichkeiten bei der Berufswahl eröffnen. So gesehen stimmt der bekannte Spruch aus der Werbung für den Pongau auf alle Fälle: Karriere mit Lehre“, ist auch KommR Mag Hans Scharfetter, Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau überzeugt.

 

Am Abend besuchten rund 300 interessierte Eltern mit ihren Kindern die Veranstaltung und konnten die i-star Betriebe der Region kennenlernen und sich über „Lehre mit Matura“ und den „Talente Check“ informieren. Das Angebot reichte vom „Fixieren eines Schnuppertages in einem Industriebetrieb“ bis zu Informationen von Personalchefs über die richtige Bewerbung.

 „Mit ‚i-star‘ bieten wir sowohl Eltern als auch Jugendlichen ein Forum zur leichteren Orientierung bei der Berufswahl. Aber nur durch die Unterstützung durch Pongauer Lehrbetriebe und zahlreicher Partner konnte diese Veranstaltung bereits zum elften Mal durchgeführt werden“, resümiert Regina Nussbaumer von der WKS-Bezirksstelle Pongau.

 

Starke Partner aus der Region

 Die Projektpartner von „i-star“ sind führende Unternehmen der Region (Alba, Amari, Atomic, Eisenwerk Sulzau-Werfen, Eurofunk Kappacher, Glas Gasperlmair, Liebherr, ÖBB, SAG und Salzburg AG) sowie AMS, TAZ Mitterberghütten, WIFI und Landesschulrat Salzburg Bildungsregion Pongau.

Ehrung ausgezeichnete Lehrlinge 2017

Empfang für ausgezeichnete Lehrabsolventen aus Industrie und Bank & Versicherung im Kavalierhaus Klessheim.

Bereits zum vierzehnten Mal wurden bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Sparten Industrie sowie Bank und Versicherung der WK Salzburg im Kavalierhaus Klessheim die herausragenden Leistungen von Jugendlichen mit ausgezeichnetem Lehrabschluss prämiert. Salzburgs Unternehmen der Sparten Industrie und Bank & Versicherung zeichnen sich durch großes Engagement in der Ausbildung künftiger Fachkräfte aus. In der Industrie stehen derzeit 681 Lehrlinge in Ausbildung, in Salzburgs Banken und Versicherungen 131 Jugendliche (Stand 30. September 2017). Sie erhalten eine praxisnahe, an den Anforderungen der Wirtschaft orientierte Ausbildung. Die Leistungen jener zu würdigen, die ihre Lehre heuer mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, war das Ziel des Empfangs. 57 Lehrabsolventen wurden geehrt und erhielten unter anderem Bildungsgutscheine des WIFI Salzburg und Kinogutscheine.

Lehre: Weder eine Sackgasse noch ein verfehlter Bildungsweg

DI Peter Malata, Geschäftsführer von W&H Dentalwerk in Bürmoos und Bildungssprecher der Sparte Industrie, hielt mit Nachdruck fest, dass in der heutigen Wissensgesellschaft ein hoher Bildungsstand die Basis für erfolgreiches Wirtschaften sei. Malata: „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass die Lehre weder eine Sackgasse noch ein verfehlter Bildungsweg ist. Sie haben mit der besten Basisausbildung in der Wirtschaft, der Lehre, viele hervorragende Berufschancen, wie viele Karriereverläufe in der Industrie oder in der Geld
wirtschaft zeigen. Der Status der Fachkräfte wird stark steigen!“ Laut Dr. Peter Humer, Landesdirektor der Uniqa Landesversicherung, sei auch in der Banken- und Versicherungsbranche der gut ausgebildete Mitarbeiter der entscheidende Wettbewerbsfaktor. „Der Finanzsektor ist nach wie vor von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Damit werden auch die Finanzprodukte immer mehr und vielfältiger. Um die Kunden bestmöglich zu beraten, sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein unbedingtes Muss für die Finanzwirtschaft.“ Mag. Monika Santner, Referentin der Sparten Industrie und Bank und Versicherung, appellierte an die erfolgreichen Lehrabsolventen, das lebenslange Lernen nicht aufzugeben: „Sie sind auf dem besten Weg, diese Herausforderung anzunehmen. Hören Sie nie auf, sich weiterzubilden, denn Sie sind unsere Zukunft.“ Im Rahmen des Empfangs kam auch ein besonders erfolgreicher Lehrling zu Wort: Marko Kern. Er ist Zerspanungstechniker im W&H Dentalwerk Bürmoos und vertritt Österreich bei den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi in der Kategorie „CNCDrehen“ (siehe Interview im Presseartikel anbei).

5. TAF bei eurofunk Kappacher

Das Technische Ausbilderforum geht in die 5. Runde – dieses Mal wurde das Unternehmen eurofunk Kappacher GmbH in St. Johann besucht.

Vor der Begrüßung um 14.30 Uhr durch die Personalleiterin Mag. (FH) Andrea Klambauer fand um 13.30 Uhr ein Werksrundgang statt.

Programm

13.30 Uhr        Werksrundgang

14.30 Uhr        Begrüßung

              Mag. (FH) Andrea Klambauer, Leiterin Personal und Ausbildung

14.45 Uhr        „Jahr der Lehre 2017“

Peter Wimmer, Akzente Salzburg – Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

                         „Rausch und Risiko – Möglichkeiten im Umgang mit Jugendlichen“

Waltraud Katzlinger I Akzente Salzburg  Suchtprävention in Jugendarbeit und Ausbildung

16.15 Uhr        Neues aus der Salzburger Industrie – Ausblick für das nächste Treffen         

16.30 Uhr        Networking und Imbiss

 

5. TAF Treffen

Ausbilder selbst müssen umfangreiche Fähigkeiten – weit über das fachliche Wissen ihres Berufes hinaus – mitbringen. Sie müssen als Persönlichkeiten geeignet sein, Jugendliche zu führen und zu coachen. Um diese Position weiter zu stärken und auszubauen bietet das im Frühjahr 2015 gegründete „Technische Ausbilderforum – TAF“ die Plattform zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch. Diese Initiative wurde von der Sparte Industrie der WKS gemeinsam mit der IV Salzburg gestartet.

Das „TAF“ wurde auf Initiative von Franz Burtscher, Lehrlingsleiter der ÖBB Infrastruktur AG, ins Leben gerufen und dient als Plattform zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch der Ausbilder. Es soll die Ausbildung junger Menschen in technischen Berufen fördern und stärken.

eurofunk Kappacher

Das Ausbildertreffen bei eurofunk Kappacher bot allen Teilnehmern eine exklusive Werksführung und die Chance, sich von neuen Impulsen und Ideen in der Lehrlingsausbildung inspirieren zu lassen, gemeinsam ein Netzwerk für den technischen Nachwuchs zu schaffen und die Potenziale der Lehrlinge im Betrieb zu fördern. Frau Mag. Klambauer und Herr Mag. Halwa führten durch die neuen Gebäude und machten es möglich, einen Einblick in die besondere Innovation dieses Unternehmen zu geben. Von eigenen wunderschönen Gaderoben bis hin zu ausgefallenen Motto-Besprechungsräumen war alles vorzufinden – und noch viel mehr. Außerdem war es wirklich beeindruckend, wie reibungslos und leise die Arbeit von Mitarbeitern in Großraumbüros funktionieren kann.

Was macht eurofunk Kappacher?

Eurofunk ist einer der größten Systemspezialisten für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Leitstellen und Notrufzentralen, im Bereich der öffentlichen Sicherheit sowie Industrie und Verkehr. Ihre Kunden profitieren von deren ganzheitlichen Blick, dem umfassenden eigenen Produktportfolio und ihrer Lösungskompetenz. Mit dieser einzigartigen Konstellation ist eurofunk für seine Kunden ein Lösungspartner in allen Belangen der Leitstellentechnik.

Durch ihre Technologien und ganzheitlichen Systemlösungen werden ihre Partner in ihrem professionellen Sicherheitsauftrag optimal unterstützt. Die Erhöhung der Qualität und Effizienz stehen dabei, neben der höchsten Betriebssicherheit, an oberster Stelle.

 

Auch auf diesem Weg, möchten wir uns noch einmal bei Frau Klambauer, Herrn Halwa und Frau Huber bedanken, dass wir diesen wunderbaren Nachmittag bei eurofunk Kappacher verbringen haben dürfen! Vielen herzlichen Dank!

 

Smart Summer 2017

Spannung, Spaß und Abwechslung – das hat viele Technik- und IT-Mädels und Burschen, die einen Platz in den heißbegehrten Sommer Technik- und IT-Wochen ergattern konnten, erwartet.

Schon bereits zum vierten Mal wurde diese Ferienaktion von der Sparte Industrie und der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Salzburg, der Salzburger Industriellenvereinigung und dem Team der akzente Salzburg diese Sommerakademie organisiert, dieses Jahr auch mit vom Land Salzburg und bot somit Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren die Möglichkeit, technische Berufe kennenzulernen, bekannte Industriebetriebe sowie IT-Unternehmen zu besuchen und vor allem jede Menge Aktivitäten zu machen, mit denen man sonst nicht so schnell in Verbindung kommt: CNC-Fräser, 3D-Drucker, elektronische Musikinstrumente, Programmieren oder auch Lasercutter ausprobieren. Das einzige, das dieses Jahr neu war: die Sommer Technik- und IT-Woche wurde auf drei Wochen ausgedehnt und fand heuer somit vom 17. Juli bis 4. August 2017 statt – wie erfreulich!

Durch die Ferienaktion Smart Summer soll bei den experimentierfreudigen und motivierten Jugendlichen nicht nur die Neugierde an technischen sowie IT-Berufen geweckt, sondern auch der Spaß an der Technik und Entwicklung aufgezeigt werden.

Folgende Unternehmen sind in den drei Wochen besucht worden: Palfinger AG, COPA-DATA, ÖBB Lehrwerkstätte, SKIDATA AG, Liebherr-Werk Bischofshofen, Porsche Informatik, A1, eurofunk Kappacher, APG, Salzburg AG, W&H Dentalwerk Bürmoos, Atomic, Sony DADC, Solaris und IBM. Außerdem haben diverse andere Workshops im Happylab/Techno-Z (in Zusammenarbeit mit Salzburg Research, FH Salzburg, Uni Salzburg) stattgefunden.

Abgerundet wurde jede der drei Sommerwochen mit einer Veranstaltung im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg jeweils am Freitag. Hierzu wurden auch die Eltern und Erziehungsberechtigten der Jugendlichen eingeladen. Am Programm standen Abschlusspräsentationen von den „Technik und IT-Girls und Boys“ gefolgt von einer Urkundenverleihung.

Am ersten Tag der drei Wochen, dem 17. Juli 2017, fand eine Kick-Off Veranstaltung der Smart Summer Wochen in der Residenz Salzburg mit Herrn Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Frau Landesräting Mag. Martina Berthold statt.

 

„Technisches Verständnis ist in unserer digitalisierten Welt zu einer Kern-Kompetenz geworden. Fürr den Wirtschaftsstandort Salzburg ist es überlebenswichtig, dass sich genug junge Leute dafür interessieren und einen technischen Beruf wählen“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der sich heute bei der SmartSummer-Eröffnungsveranstaltung bei den teilnehmenden Firmen bedankte: „Sie haben erkannt, dass das Interesse der jungen Leute das Kapital für die Wirtschaft des Landes ist. Noch dazu bieten Technik und Informatik mehr denn je ausgezeichnete Berufschancen. Denn die Wirtschaft benötigt dringend technische Fachkräfte auf allen Ebenen. Die Technik- und IT-Wochen sind daher eine hervorragende Gelegenheit, spielerisch Technik kennenzulernen und ein erstes Interesse für eine technische Ausbildung zu entwickeln.“

„Ich finde es grandios, dass viele Salzburger Unternehmen ihre Türen öffnen und jungen Leuten einen Einblick in technische Berufe bieten“, sagte Landesrätin Martina Berthold: „Die Technik bietet viele Arbeitschancen. Die SmartSummer-Wochen sind eines von verschiedenen Angeboten, mit denen wir vor allem auch Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit eröffnen wollen, in Technik und IT hineinzuschnuppern. Wir brauchen mehr Frauen in der Technik.“ Die Jugendlichen erwarte eine abwechslungsreiche Zeit, so Berthold weiter, das Wichtigste dabei sei, Vieles zu erleben und selber auszuprobieren.


Wer noch mehr Informationen zu den Sommer Technik- und IT-Ferienwochen möchte, findet diese unter folgendem Link: www.smart-summer.at


Woche 1 – Tag 1 – 17. Juli 2017

Heute fand die Kick-Off Veranstaltung der 3 Sommer Technik- und IT-Ferienwochen in der Salzburger Residenz statt. Anschließend durften die Jugendlichen im Techno-Z/happylab verschiedene Workshops wie z.B. T-Shirts bedrucken oder mit einem 3D-Drucker arbeiten ausprobieren.


Woche 1 – Tag 2 – 18. Juli 2017

Am Dienstag der Woche durften die Mädchen und Burschen die Welt von Palfinger kennenlernen. Am Nachmittag waren sie wieder im Techno-Z vorzufinden.


Woche 1 – Tag 3 – 19. Juli 2017

Am Mittwoch lernten die Jugendlichen das Unternehmen Copa-Data kennen. Außerdem wurde auf der Fachhochschule Salzburg programmiert.


Woche 1 – Tag 4 – 20. Juli 2017

Am Vormittag waren die Jugendlichen zu Besuch in der ÖBB Lehrwerkstätte – hier wurde gefeilt, geschmiedet, gelötet und die Lehrwerkstätte besucht. Das war unglaublich spannend! Am Donnerstag Nachmittag waren sie auch noch bei SKIDATA zu Gast.


Woche 1 – Tag 5 – 21. Juli 2017

Am letzten Tag der Woche gab es kleine Abschlusspräsentationen des Erlebten der vergangenen vier Tage gefolgt von der Urkundenverleihung an die Technik- und IT-Girls & Boys. Und nun – ab in den nächsten Ferienspaß und eine schöne, restliche Ferienzeit!

 

 


Woche 2 – Tag 1 – 24. Juli 2017

… Und schon beginnt die 2. Woche der Technik- und IT-Ferienwochen. Die nächsten 32 technik- und IT-interessierten Jugendlichen sind jetzt dran. Heute waren sie den ganzen Tag im Techno-Z und durften viele verschiedene (3D- Drucker, Drawdios, T-Shirts bedrucken) Dinge ausprobieren.


Woche 2 – Tag 2 – 25. Juli 2017

Am Dienstag waren sie zu Gast im Liebherr-Werk in Bischofshofen. Die riesengroßen Radlader waren sehr beeindruckend, diese Dimension kann man sich fast gar nicht vorstellen. Am Nachmittag waren die Jugendlichen wieder in der Fachhochschule Salzburg zum Programmieren.


Woche 2 – Tag 3 – 26. Juli 2017

Am nächsten Tag durften die Technik- und IT-Girls und Boys sogar zwei Unternehmen besuchen: Porsche Informatik und A1.


Woche 2 – Tag 4 – 27. Juli 2017

Bei eurofunk Kappacher in St. Johann im Pongau wurde unglaublich viel erlebt: es gab eine Firmenführung, eine Präsentation der Lehrberufe sowie durften die Jugendlichen Löten und Programmieren. Am Nachmittag stand die Austrian Power Grid AG am Programm. Hier konnte man ein Umspannwerk begutachten.


Woche 2 – Tag 5 – 28. Juli 2017

Am letzten Tag der zweiten Woche gab es wieder kleine Abschlusspräsentationen des Erlebten der vergangenen vier Tage gefolgt von der Urkundenverleihung an die Technik- und IT-Girls & Boys. Und nun – ab in den nächsten Ferienspaß und eine schöne, restliche Ferienzeit!

 

 

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Wenn die Kleinsten Natur und Technik erspüren

Sponsoren sind diesmal die Gemeinde Seeham und die Akademie Schloss Urstein Privatstiftung der WKS. „Wir wollen einen Beitrag leisten, das Interesse von Kindern an den wichtigen MINT-Fächern wirksam zu fördern – eines der besten Möglichkeiten dazu sind die hervorragenden ‚Spürnasenecken‘ für die Kindergärten“, erklärte WKS-Präsident Konrad Steindl bei der Eröffnung der 28. „Spürnasenecke“ im Land Salzburg im Kindergarten Seeham.

„MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Bei den kleinsten Forschern wird freilich altersgerecht vorgegangen: Kinder sind von Natur aus Entdecker und Forscher – sie wollen einfach wissen, wie alles funktioniert. Das macht ihnen das Konzept der Spürnasenecke so einfach wie möglich. Mit mehr als 70 spannenden Experimenten bietet die Spürnasenecke den Kindern die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung Phänomene aus unserer Lebenswelt spielerisch zu erkunden.

Das einzigartige Konzept wurde von Bernadette Unger (AHS-Lehrerin für Naturwissenschaften und Kindergartenpädagogin), Konrad Steiner (BHS-Lehrer für Naturwissenschaften) sowie Gunther Seidl (pensionierter Chemiker) entwickelt. Es umfasst nicht nur ein eigenes Spürnasen-Möbel (gestaltet von der FH Salzburg), und kindgerechte Experimente. Die Kindergarten-Pädagoginnen werden ebenso darin geschult, wie man kleinen Kindern Naturwissenschaft passend vermitteln kann. „Studien zeigen, dass Kinder, die früh an die Naturwissenschaften herangeführt werden, bereits erstaunliche Erkenntnisse und Denkstrategien entwickeln können“, erklärt Unger. „Mit der Spürnasenecke sollen schon die Jüngsten spielerisch erfahren, wie spannend das Entdecken und Forschen sein kann. Daran knüpft dann später auch das Interesse für Chemie, Physik und Technik“, ist Steindl überzeugt: „Hier müssen wir bildungspolitisch sicher Gas geben.“

 

Neue Spürnasennecke in Seeham
Im Bild von links: Kindergartenleiterin Sylvia Leitner, WKS-Präsident Konrad Steindl, Peter Altendorfer, Bürgermeister von Seeham, WKS-Direktorstellvertreter Dr. Manfred Pammer, Prof. Dr. Konrad Steiner, und die kleinen Forscher aus Seeham.

Wirtschaft unterstützt Spürnasen-Programm

Viele Industriebetriebe – allen voran seit Anfang 2016 Dachsponsor W&H Dentalwerk Bürmoos und zuvor ab 2010 Sponsor Tecan – unterstützen dieses Projekt. Nun hat auch die WKS im Wege der Akademie Schloss Urstein Privatstiftung die Patenschaft über eine Spürnasenecke übernommen. Die WKS verfolgt dabei ein umfassendes Konzept: Gemeinsam mit dem Land Salzburg hat die Wirtschaftskammer in Abstimmung mit der IV Salzburg und dem Landesschulrat Vorschläge für die Förderung von MINT- und IT-Fachkräfteausbildung in Salzburg vorgelegt. Einer der wichtigsten Verbesserungspotenziale für mehr MINT-Orientierung ortet die WKS dabei in der Förderung der „Spürnasenecken“. Derzeit gibt es in Salzburg 28 derartige Entdeckerzonen für die Kleinsten. Bis 2018 sollen es mindestens 50 Ecken für „Spürnasen“ geben.

Und damit das erste MINT-Wissen nicht verloren geht, sieht das WKS-Konzept auch den Ausbau von MINT-Volksschulen und Neuen Mittelschulen mit MINT-Schwerpunkt vor. 2020 soll es mindestens 15 MINT-Volksschulen und zehn Neue MINT-Mittelschulen im Bundesland Salzburg geben. Ein MINT-Gütesiegel wird besonders initiative Schulen auszeichnen, die Wirtschaft wird diese Maßnahme fördern. Zum Konzept gehören weitere Maßnahmen, etwa eine HTL im Pongau und IT-Studien an der FH Salzburg. Gut möglich also, dass einmal junge Salzburger Techniker eine Karriere starten, die in einer „Spürnasenecke“ ihren ersten Anstoß bekommen hat.

Pädagogik trifft TAF

Die Mitglieder des Technischen Ausbilderforums (TAF) der Salzburger Industrie trafen sich am 23. Mai 2017 in der ÖBB Lehrwerkstätte mit Pädagogen der Neuen Mittelschulen und der Berufsschulen, die im Bereich der Berufsorientierung tätig sind.

Die gemeinsame Vernetzungs- und Erfahrungsveranstaltung bot den Teilnehmern eine Plattform, um den vielen Angeboten und erfolgreichen Aktivitäten noch mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Nach Kurzpräsentation der best practice Beispiele durch die einzelnen PädagogInnen (Direktorin Dipl.-Päd. Ingeborg Holleis Bakk. Phil. (NMS Maxglan I), Dir. Stv. OLNMS Judith Schilcher (NMS Campus Mirabell), Irene Ebner (NMS Schlossstraße) und Markus Frauenschuh (LBS Hallein) stand fest, dass es eine Vielzahl von gemeinsamen Aktivitäten und Maßnahmen gibt. Behandelt wurden die Fragen:

  • Schnuppertage,
  • Teilnahme der Betriebe an Elternabenden,
  •  Lehrstellenangebote für Migranten,
  • Verlängerung der Lehrzeit aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse, u.v.m.

Das alleine zeige schon, dass zumindest mehr Austausch und Abstimmung sinnvoll wäre. Zwischen den Ausbildern und die Pädagogen ergab sich ein reger Austausch, der einer Fortsetzung bedarf. Ing. Franz Burtscher, Lehrlingsleiter der ÖBB Infrastruktur AG, Initiator und Mitbegründer des TAF , geht es um ehrliches Interesse, sich mit den Werten und Realitäten der jungen Generation auseinanderzusetzen und vor allem um die Vermittlung der Kompetenzen mit Herz.

Industrietag 2017

Salzburgs Industrie tritt für eine Offensive in der IKT-Ausbildung ein und fordert eine zusätzliche HTL im Pongau. Dies betonte der Obmann der Sparte Industrie, IV-Präsident Dr. Peter Unterkofler, vor zahlreichen Managern und Industriellen beim Industrietag der WKS bei der Firma Robert Bosch AG in Hallein.

Über hundert Manager und Eigentümer von Salzburger Industriebetrieben, Experten aus der IKT-Szene, aus dem Bildungsbereich und aus der Politik sind heute zum „Industrietag 2017“ der Sparte Industrie der WKS in die Robert Bosch AG nach Hallein gekommen. Das Programm war hochkarätig: Nicht nur sprach Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer über die nächsten wirtschaftspolitischen Projekte des Landes, die Sparte Industrie hatte auch Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger zum Vortrag geladen: Der bekannte Genetiker hob die Notwendigkeit von Individualität und Talente-Förderung als Voraussetzung für Innovationen hervor.

Der Schauplatz der Tagung war programmatisch gewählt: Die Robert Bosch AG in Hallein ist einer der weltweit führenden Anbieter von Diesel-Einspritzsystemen für Off-Highway-Anwendungen – und ein Vorzeige-Hightech-Betrieb im Bundesland Salzburg. Salzburgs Industrie sei daher alles andere als Durchschnitt, wie Peter Unterkofler in seiner Begrüßung ausführte: Die Industrie des Bundeslandes produziert jährlich Güter im Wert von 5,6 Mrd. € und liegt damit, was die Produktivität pro Beschäftigten betrifft, an zweiter Stelle in Österreich. Ebenso bestreitet die Industrie fast die Hälfte der Exporte der Salzburger Wirtschaft. Gleichzeitig gibt es wieder Pluswerte bei Aufträgen, Investitionen und Forschung und Entwicklung.

Mit Fachkräften die Digitalisierung bewältigen: Fünf-Punkte-Paket präsentiert

Dennoch war das Ringen der Industriebetriebe um Fachkräfte insbesondere im IT-Bereich eines der prägenden Themen des Industrietages. „Hier orten wir die größten Sorgen der Industrie und der Wirtschaft generell“, sagte Spartenobmann IV-Präsident Peter Unterkofler. „Wir brauchen dringend Techniker, Ingenieure, Software-Leute – ohne diese werden wir die digitale Transformation, in der auch die Industrie steckt, nicht bewältigen“, meinte Unterkofler.

Er stellte beim Industrietag die Grundzüge einer Strategie vor, welche die Sparte Industrie und die WKS auf Ersuchen von Landeshauptmann Haslauer erarbeitet haben. Das Vorschlagspaket, das in enger Abstimmung mit IV, Land Salzburg und dem Landesschulrat von Salzburg erstellt wurde, sieht fünf Ansatzpunkte vor, wie man mittelfristig der wachsenden Lücke an Technikern begegnen könnte:

  • Das von den Gemeinden hervorragend angenommene Programm der „Spürnasenecken“ in den Kindergärten soll stark ausgebaut werden – hier geht es um ein erstes Kennenlernen von Naturwissenschaften durch kindgerechte Experimente. Bis 2018 soll es mindestens 50 derartige Entdeckerzonen in den Kindergärten geben (derzeit 27).
  • Salzburg sollte Gas geben bei der Etablierung von MINT-Volksschulen und Neuen Mittelschulen mit MINT-Schwerpunkt (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 2020 soll es mindestens 15 MINT-Volksschulen und zehn Neue MINT-Mittelschulen im Bundesland Salzburg geben. Ein MINT-Gütesiegel wird besonders initiative Schulen auszeichnen, die Wirtschaft wird diese Maßnahme fördern.
  • Ein wichtiger Vorschlag ist die Etablierung einer Informatik-HTL im Pongau. Der Bedarf an Informatikern ist laut aller einschlägigen Prognosen enorm. Nach Klärung aller Fragen könnte der Schulstart im Herbst 2018 erfolgen.
  • Dazu kommt ein Ausbau der Technikausbildung im WIFI und dem Technischen AusbildungsZentrum Mitterberghütten (TAZ), samt Erschließung neuer Zielgruppen für technische Lehrberufe (etwa Maturanten).
  • Und nicht zuletzt wird die FH Salzburg zusätzliche IKT-Schwerpunkte setzen, durch neue Studiengänge wie „Wirtschaftsinformatik“, neue Forschungsschwerpunkte (Energieinformatik, Innovationslabore für KMU) und Ausbildungslehrgänge (Beispiel „Digital Expert“).

„Die Frage der IT-Fachkräfte ist ein Dreh- und Angelpunkt für die zukünftige Positionierung des Wirtschaftsstandortes Salzburg“, betonte Peter Unterkofler. Klar ist für ihn in diesem Zusammenhang, dass eine Roboter- oder Digitalisierungssteuer oder andere Formen von Wertschöpfungsabgaben kontraproduktiv sind. Ebenso forderte Unterkofler die baldige Umsetzung flexiblerer Arbeitszeiten, planbare Bedingungen für Infrastrukturinvestitionen, einen Abbau der Überregulierung und weitere spürbare Senkungen der Lohnnebenkosten. „Das würde den nun endlich spürbaren Aufschwung in der Industrie deutlich unterstützen“, machte Spartenobmann Unterkofler klar.

Salzburger Wirtschaftspreis 2017

Es war eine schwierige Entscheidung für die Mitglieder der zwei hochkarätigen Jurys. Sie mussten aus insgesamt 81 Einreichungen die Nominierten zum Salzburger Wirtschaftspreis 2017 küren.

Drei Betriebe pro Kategorie mussten aus den insgesamt 81 Einreichungen herausgefiltert und gereiht werden. Objektivität stand bei der Auswahl der Betriebe natürlich an erster Stelle – durch ein Bewertungsblatt im Vorfeld und einer darauffolgenden Jury Sitzung wurde dies garantiert.

Die Kategorien lauten:

  • Unternehmensgründung
  • Unternehmen des Jahres
  • Innovation
  • Verantwortungsvolles Unternehmertum

Besonders erfreulich ist, dass das W&H Dentalwerk in Bürmoos für den Salzburger Wirtschaftspreis 2017 in der Kategorie „Innovation“ nominiert wurde. Bei der Innovation des Unternehmens handelt es sich um eine neue Antriebstechnologie für Dentalturbinen inklusive ringförmiger LED Beleuchtung für eine 100%ig schattenfreie Ausleuchtung der Behandlungsstelle.

Wer gewonnen hat bzw. auf den Plätzen zwei und drei gelandet ist, erfährt man bei der feierlichen Preisverleihung am 27. April 2017 im WIFI Salzburg.

Lehrstellenförderung jetzt online

Mit dem neuen „LehreOnlineService“ (LOS) können Anträge zur Lehrstellenförderung ab sofort auch elektronisch eingereicht werden.

„Damit wird den Lehrbetrieben nicht nur die Bearbeitung erleichtert, indem sie beispielsweise wiederkehrende Daten wie Kollektivverträge oder Bankverbindungen speichern können, sie haben auch einen ständigen Überblick über bereits gestellte und ausbezahlte Anträge. Darüber hinaus sparen sie sich Portokosten und vermeiden das Risiko, dass auf dem Postweg etwas verloren geht“, erläutert Dr. Axel Lohinger, Leiter der Förderstelle „Lehre.Fördern“ in der WK Salzburg.

Wie funktioniert das LehreOnlineService? Die Online-Antragstellung ist mit dem „WKO-Benutzerservice“ verknüpft. Antragsteller können als angemeldeter Administrator der „WKO-Benutzerverwaltung“ unter https://los.wko.at mit dem Benutzernamen und Passwort ihres Benutzerkontos einsteigen oder die Berechtigung (eingeschränkt auf den Aufgabenbereich „Lehre“) an ihre Sachbearbeiter vergeben. Informationen zum Erhalt der Administratorenrechte findet man unter wko.at/benutzerverwaltung bzw. über die Telefonhotline 0800 221 221 oder E-Mail: benutzverwaltung@wko.at

In der persönlichen Förderbox finden Lehrbetriebe dann die vorausgefüllten Anträge zur Basisförderung, Erwachsenenlehre sowie ausgezeichnete und gute Lehrabschlussprüfungen, die sie wie bisher mit den erforderlichen Daten ergänzen und sofort retournieren können. Für alle anderen Förderarten gibt es die entsprechenden Antragsvorlagen. Ausbezahlte Förderungen bzw. Förderzusagen können für das Belegwesen jederzeit abgerufen werden. „Die elektronische Antragstellung ist für uns eine enorme Arbeitserleichterung. Lehrlingsdaten wie Lehrvertragsnummer oder Sozialversicherungsnummer werden automatisch aus der Lehrvertragsdatenbank online übernommen“, freut sich Mag. Werner Tiefenthaler, Personalchef bei der Schwingenschlögel GmbH in Eugendorf. „Darüber hinaus sind jetzt sämtliche Förderanträge in unseren Standorten auf Knopfdruck abrufbar.“

Weitere Informationen in der WKS, Marina Falterbauer, Tel. 0662/8888, DW. 355, E-Mail: mfalterbauer@wks.at

 

4. TAF Treffen

Das „Technische Ausbilderforum“ (TAF) der Sparte Industrie und der IV Salzburg traf sich kürzlich bei Schweighofer Fiber in Hallein.

4. TAF Treffen

Ausbilder selbst müssen umfangreiche Fähigkeiten – weit über das fachliche Wissen ihres Berufes hinaus – mitbringen. Sie müssen als Persönlichkeiten geeignet sein, Jugendliche zu führen und zu coachen. Um diese Position weiter zu stärken und auszubauen bietet das im Frühjahr 2015 gegründete „Technische Ausbilderforum – TAF“ die Plattform zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch.

Das „TAF“ wurde auf Initiative von Franz Burtscher, Lehrlingsleiter der ÖBB Infrastruktur AG, ins Leben gerufen und dient als Plattform zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch der Ausbilder. Es soll die Ausbildung junger Menschen in technischen Berufen fördern und stärken.

Schweighofer Fiber

Das Ausbildertreffen bei Schweighofer Fiber bot allen Teilnehmern eine exklusive Werksführung und die Chance, sich von neuen Impulsen und Ideen in der Lehrlingsausbildung inspirieren zu lassen, gemeinsam ein Netzwerk für den technischen Nachwuchs zu schaffen und die Potenziale der Lehrlinge im Betrieb zu fördern. Herr Mag. Bernhard Krill (Prokurist / Leiter Finanzen & Personal) informierte die technischen Ausbilder wie der Rohstoff Holz umweltfreundlich zur Produktion von hochwertigem Spezialzellstoff und Bio-Energie genutzt wird. Lehrlingsausbilder Josef Ziller sprach im Anschluss über die Ausbildung der Lehrlinge bei Schweighofer Fiber und stand den Teilnehmern für Fragen Rede und Antwort.

Der von Schweighofer Fiber produzierte Spezialzellstoff wird vor allem von Kunden in Asien zur Herstellung von Textilfasern verwendet. Mit 7 Prozent Marktanteil bei den importieren Zellstoffen zählen die Halleiner zu den Marktführern in China. Darüberhinaus gehört Schweighofer Fiber zu den größten Ökostromerzeugern des Landes Salzburg. Seit Dezember 2016 wird Biogas in einem neuen Blockheizkraftwerk zu Ökostrom und Fernwärme verarbeitet und in das öffentliche Netz eingespeist. Im Jahr 2018 wird die Produktionskapazität der Zellstofffabrik von 147.000 auf 160.000 Tonnen steigen.

Ein glücklicher Gewinner – Atomic Gewinnspiel

In der Zeit von 1. bis 5. August 2016 nahm der 14-Jährige an der FAB-LAB Sommerakademie teil, wo unter anderem 3D-Drucker ausprobiert, Roboter programmiert und bekannte Industrieunternehmen besucht wurden. Eines davon war Atomic in Altenmarkt. Neben der Betriebsbesichtigung konnte man auch noch einen selbst-designten Ski gewinnen. Lorenz überzeugte mit seinem Design, erhielt schon bald darauf seinen neuen grünen Ski von Atomic und kann ihn jetzt schon im Schnee testen!

Salzburgs junge Ingenieursgarde: Geehrt für Top-Leistungen

149 Schüler erhielten am 15. November 2016 Stipendien der Sparte Industrie der WKS für hervorragende Leistungen. Ausgezeichnet wurden Schüler der Salzburger Höheren Technischen Lehranstalten und des Werkschulheims Felbertal.

Bereits zum 57. Mal hat die Sparte Industrie der WKS Stipendien an den Salzburger Ingenieurnachwuchs vergeben. Insgesamt gingen heuer an 149 ausgezeichnete Schüler der HTL Salzburg, der HTL Kuchl, der HTL Hallein, der HTL Saalfelden und des Werkschulheims Felbertal Förderungen im Gesamtwert von 70.200 €. Der gemeinsame Notendurchschnitt aller Stipendiaten lag bei 1,3 und damit deutlich unter dem erforderlichen Durchschnitt von 1,5.

„Die Bildungseinrichtungen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Qualität des Wirtschaftsstandortes. Und hier gehören unsere HTL und das Werkschulheim Felbertal zu den verlässlichsten Bildungspartnern der Salzburger Wirtschaft“, hob WKS-Vizepräsident Dr. Peter Unterkofler bei seiner Begrüßung die Bedeutung der besonders engagierten Schüler hervor. Dr. Manfred Pammer, Spartengeschäftsführer Industrie und Direktor-Stellvertreter der WKS, stimmte mit ihm überein: „Bildung ist unsere Stärke. Sie bleibt die wichtigste Ressource für unsere Erfolge. Umso erfreulicher ist die konstant hohe Zahl an hervorragenden jungen Ingenieuren aus Salzburg, die wir jedes Jahr auszeichnen dürfen.“

Direkte Beiträge der Industriebetriebe

Die Stipendienaktion wurde im Schuljahr 1959/1960 ins Leben gerufen, denn der Salzburger Industrie ist es ein besonderes Anliegen, den Technikernachwuchs zu fördern. „Der Industrie liegt viel daran, die hervorragend ausgebildeten Schüler und deren umfangreiche Fähigkeiten künftig in unseren Unternehmen einzusetzen, damit für die Salzburger Wirtschaft ebenso hervorragende Produkte hergestellt werden und damit auch das Land Salzburg auf  wirtschaftlich solide Beine gestellt wird“, sagte Unterkofler. Er hofft darauf, dass die Stipendiaten auch in Zukunft mit hervorragenden Leistungen glänzen.

DI Peter Malata, Chef des W&H Dentalwerks und Präsident des Kuratoriums der HTL Salzburg, gratulierte den Schülern zu ihrer Leistung: „Die technische Ausbildung ist für den Wirtschaftsstandort Salzburg ein enorm wichtiges Kriterium, um bei Innovationen die Nase vorne zu haben.“

Die Mittel für die Leistungsstipendien werden durch direkte Beiträge der Mitgliedsbetriebe der Sparte Industrie aufgebracht, die freiwillig 0,01% der Bruttolohnsumme für die Förderung des technischen Nachwuchses bereitstellen.

Heuer kamen 72 Schüler aus der HTL Salzburg mit einem Betrag von 32.400 € zum Zug, 21 Schüler (10.400 €) aus der HTL Saalfelden und 23 Schüler (11.300 €) der HTL Hallein. Aus der HTL Kuchl erhielten 14 Schüler eine Förderung im Gesamtwert von 7.200 € und 19 Schüler des Werkschulheims Felbertal erhielten insgesamt 8.900 €.

W&H holt zweiten Staatsmeistertitel in Serie

Mit einer tollen Leistung machte W&H bei der diesjährigen Österreichischen Berufs-Staatsmeisterschaft wieder auf sich aufmerksam. Souverän und mit exzellentem fachlichen Können meisterten Marco Kern und Florian Spitzwieser in der Kategorie „CNC-Drehen“ alle Aufgaben der Prüfungskommission und erzielten damit die hervorragenden Plätze 1 und 5. Als neuer Staatsmeister löst Marco Kern nicht nur sein Ticket für die Berufs-Weltmeisterschaft „World Skills“ 2017 in Abu Dhabi, sondern knüpft auch nahtlos an den Erfolg von Alexander Wagner an, der den Staatsmeistertitel 2014 für W&H holte. „Diese äußerst erfreuliche Erfolgsserie ist eine Bestätigung der Wertehaltung unseres Familienunternehmens, jungen Menschen langfristig und auf höchstem Niveau eine erstklassige Ausbildung zukommen zu lassen. Es ist auch ein Beweis für die Leistungsbereitschaft und das Können der jungen Generation. Wir sind sehr stolz auf Marco Kern“, freut sich W&H Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Malata über die erfolgreiche Titelverteidigung.

 

Ein Kräftemessen auf hohem Niveau

Hohe Konzentration und Anspannung herrschten bei den Österreichischen Berufs-Staatsmeisterschaften auf der Berufs-Info-Messe „BIM“ im Messezentrum Salzburg. Von 17. – 20. November 2016 ließen sich Österreichs beste Fachkräfte aus insgesamt 26 Berufen bei den „Austrian Skills“ über die Schulter blicken. Zur W&H Titelverteidigung in der Kategorie „CNC-Drehen“ traten die Zerspanungstechniker Marco Kern (W&H Facharbeiter) und Florian Spitzwieser (Lehrling im 4. Lehrjahr) an. Während Marco Kern bereits 2014 den hervorragenden 3. Platz für sich entscheiden und somit bereits wertvolle Wettkampferfahrungen im Rahmen der Österreichischen Staatsmeisterschaft sammeln konnte, bedeutete das diesjährige Kräftemessen für Florian Spitzwieser eine neue Erfahrung. Gemeinsam mit Mitstreitern aus ganz Österreich gingen die beiden W&H Mitarbeiter ins Rennen.

Mit bestem fachlichen Know-how und viel Ehrgeiz bewältigten Marco Kern und Florian Spitzwieser im Rahmen des Wettbewerbs selbst schwierigste Aufgabenstellungen. Neben dem richtigen Lesen vorgegebener Fertigungszeichnungen galt es, die CNC-Maschine mit den passenden Werkzeugen einzurichten, diese zu programmieren und zu bedienen. Innerhalb von nur vier Stunden mussten entsprechende Bauteile mit allen Maß- und Oberflächenangaben so präzise und so rasch wie möglich gefertigt werden. Erstmals standen die Teilnehmer bei der Staatsmeisterschaft auch vor der Herausforderung, Teile in Serienfertigung zu produzieren, was zusätzliche Konzentration und Ausdauer abverlangte.

Nach drei Wettkampftagen stand das Ergebnis der diesjährigen Österreichischen Berufs-Staatsmeisterschaft schließlich fest: die exzellente Leistung von Marco Kern wurde von der hochkarätig besetzten Jury aus Wirtschaft und Industrie mit Platz 1 und somit dem begehrten Staatsmeistertitel belohnt. Florian Spitzwieser wurde für seine hervorragende Leistung mit Platz 5 belohnt.

„Wir setzen hohe Anforderungen an unseren Fachkräftenachwuchs. Bereits während der Ausbildung stehen die Vermittlung neuester technologischer Kenntnisse sowie vernetztes Denken in der mechanischen und programmiertechnischen Bearbeitung von Präzisionsteilen im Fokus“, erklärt Dipl.-Ing. Peter Malata. „Unsere kontinuierlichen Erfolge zeigen, dass unsere jungen Mitarbeiter zu den besten Nachwuchstalenten Österreichs zählen und unser Ausbildungsniveau höchsten internationalen Standards entspricht.“

Ehrung der ausgezeichneten Lehrlinge 2016

Bereits zum dreizehnten Mal wurden bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Sparten Industrie sowie Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Salzburg am 7. Oktober 2016 im Kavalierhaus Klessheim die herausragenden Leistungen von Jugendlichen mit ausgezeichnetem Lehrabschluss prämiert.

Salzburgs Unternehmen der Sparten Industrie und Bank und Versicherung zeichnen sich durch großes Engagement in der Ausbildung künftiger Fachkräfte aus. In der Industrie stehen derzeit 687 Lehrlinge in Ausbildung, in Salzburgs Banken und Versicherungen 128 Jugendliche (Stand 30. September 2016). Sie erhalten eine praxisnahe, an den Anforderungen der Wirtschaft orientierte Ausbildung.

Die Leistungen jener zu würdigen, die ihre Lehre heuer mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben, war das Ziel des Empfangs. 51 Lehrabsolventen wurden geehrt und erhielten unter anderem Bildungsgutscheine des WIFI Salzburg und Kinogutscheine.

 

Duale Ausbildung: Der Weg ist offen

Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Lehrlingsstelle der WKS, betonte, dass die zahlreichen ausgezeichneten Erfolge bei Lehrabschlüssen von einem überdurchschnittlichen Maß an Fleiß, Talent und Engagement der Jugendlichen zeugen. „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass die Lehre weder eine Sackgasse noch ein verfehlter Bildungsweg ist. Das Gegenteil ist wahr. Längst ist sie zu allen weiterführenden Bildungsangeboten hin geöffnet, zur Berufsmatura, zur Fachhochschule, zu Befähigungsnachweisen und Meisterprüfung, zu zahlreichen Weiterbildungsangeboten.“ Und wer das nicht wolle, habe mit der besten Basisausbildung in der Wirtschaft, der Lehre, ebenfalls hervorragende Berufschancen, wie viele Karriereverläufe in der Industrie oder in der Geldwirtschaft zeigten, betonte Eidenhammer.

DI Peter Malata, Geschäftsführer von W&H Dentalwerk in Bürmoos und Bildungssprecher der Sparte Industrie, erläuterte, dass in der heutigen Wissensgesellschaft ein hoher Bildungsstand die Basis für erfolgreiches Wirtschaften sei. Malata: „Der Status der Fachkräfte wird stark steigen!“

Mag. Monika Santner, Referentin der Sparten Industrie und Bank und Versicherung, appellierte an die erfolgreichen Lehrabsolventen, das lebenslange Lernen in einer Zeit, in der die Halbwertszeit von Produkten und Entwicklungen immer kürzer wird, nicht aufzugeben: „Sie sind auf dem besten Weg, diese Herausforderung anzunehmen. Hören Sie nie auf, sich weiterzubilden, denn Sie sind unsere Zukunft.“ Santner bedankte sich auch bei den Betrieben, Eltern und Berufsschullehrern für ihren Einsatz um die Jugend.

Laut Peter Haggenmüller, Landesgeschäftsführer der Bildungsakademie der Österreichischen Versicherungswirtschaft, sei auch in der Banken- und Versicherungsbranche der gut ausgebildete Mitarbeiter der entscheidende Wettbewerbsfaktor. „Der Finanzsektor ist nach wie vor von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Damit werden auch die Finanzprodukte immer mehr und vielfältiger. Um die Kunden bestmöglich zu beraten, sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein unbedingtes Muss für die Finanzwirtschaft.“

Spartengeschäftsführer Dr. Manfred Pammer betonte: „Bildung ist unsere Stärke! Lassen Sie nicht locker und bleiben Sie auf diesem Weg, gut ausgebildete Mitarbeiter sind der entscheidende Wettbewerbsfaktor im internationalen Konkurrenzkampf.“